Als der Prediger Lockhardt (Andreas Bagg) in der kleinen Stadt Amnesty in Mexiko am Ende des 19. Jahrhunderst seine Beziehung zu einer Hure beendet, ermordet diese zusammen mit anderen Prostituierten alle Frauen und Männer der Stadt. Der Prediger schließt in seinen letzten Minuten einen Pakt mit dem Teufel und darf seitdem als Geist an diesem Ort weiterleben, um irgendwann an seinen Peinigerinnen Rache zu nehmen. Seitdem ist kaum jemand mehr lebendig von diesem Ort weggekommen.

Etwa 15 Jahre später kommt die Kopfgeldjägerin Clementine (Victoria Maurette) auf der Jagd nach dem Banditen Blake (Javier de la Vega) und nach dessem Kopfgeld ebenso in das verlassene Städtchen. Neben ihr kommt auch die ehemalige Hure Mary Black (Janet Barr), sowie weitere Huren, und deren Tochter, die von Blake geschwängert wurde, in die Stadt. Nun ist die Zeit der Rache für Lockhardt gekommen...

Der Film ist ein Trash-Mix aus Horror und Western mit einem zusammengewürfelten Haufen unbekannter Schauspieler. Eine Identifizierung mit den handelnden Personen bzw. eine Bindung des Zuschauers an das Geschehen konnte bei mir leider nicht erfolgen, weshalb der Film trotz teilweiser harter Szenen langweilig wirkte. So konnte beispielsweise die sehr schmerzhafte Folterung von Blake durch die Huren mich nicht wirklich berühren. Ebenfalls tragen die teilweise langatmigen Rückblenden bezüglich der Erinnerung der einzelnen Protagonisten nicht zum Verständnis bei. Kombiniert mit teilweise schnellen Schnitten bannt es den Zuschauer nicht an den Fernseher. Es lohnt sich meines Erachtens leider nicht sich den Film anzusehen.

Als Bonusmterial gibt es ein kurzes "Making Of", das genau wie der Film selbst, nur bedingt überzeugen kann. Auch eine Trailershow ist vorhanden. Diesen Film ist definitiv nur Freunden von Trash-Filmen zu empfehlen. Aber selbst dann ist gute Unterhaltung nicht garantiert. (hk)

Wertung: (2 von 10 Punkten)