Sing Meinen Song - Das Weihnachtskonzert Vol. 2

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Datum: 06.12.2015 | VÖ: 04.12.2015 | Herausgeber: Xn-Tertainment | Kategorie: Musik

Auch in diesem Jahr hat die Besetzung der im Mai ausgestrahlten Musikshow "Sing meinen Song" ein Album mit Weihnachtsliedern produziert und am 04. Dezember 2015 veröffentlicht. Neben Xavier Naidoo singen Andreas Bourani, Yvonne Catterfeld, Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel sowie Hartmut Engler, Christina Stürmer und Daniel Wirtz zum einen in Deutschland wohl weniger bekannte Weihnachtslieder, wie z.B. das österreichische Lied "Weihnacht is neama weit" und zum anderen Klassiker wie "Let it snow" oder "Christmas Time".

Nach einer recht positiven Resonanz zu dem letzten Album dieser Künstler (siehe "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert Vol. 2") handelt es sich bei den Weihnachtsliedern wider Erwartens nicht bzw. nur wenig um Neuinterpretationen.

Weihnachtslieder, die sich bis auf die Stimme von anderen Cover-Songs kaum unterschieden, gibt es inzwischen mehr als genug und da ist es umso enttäuschender, dass selbst der Künstler, der während der damaligen Sendung wohl für die größte Überraschung sorgte, sein Musikgenre außen vor lässt. Daniel Wirtz konnte im Frühsommer durch sein Talent die Zuschauer und auch seine Gesangkollegen begeistern, mit "Christmas Time" ist jedoch ein Musikstück entstanden, welches zwar noch zu den besseren Werken des Albums zählt, aber auch nichts Neues oder Besonderes ist.

Wer das deutschsprachige Weihnachtslied "Maria durch ein Dornwald ging" kennt und mag, dem wird die Version von Andreas Bourani gefallen. Bei 14 Songs lässt sich leicht errechnen, dass jeder der sieben (bzw. acht) Künstler sich mit zwei Werken versuchte. Umso überraschender ist es, dass der sonst meist deutsch-singende Xavier Naidoo auf zwei englischsprachige Stücke zurückgriff. Auch wenn die Texte nicht ganz deutlich zu verstehen sind, steckte Xavier sein ganzes Können mit Höhen und Tiefen hinein. Dass auch Hartmut Engler eine englische Version des Weihnachtsliedes "Gloria in excelsis Deo" ("Angels from the realms of glory") wählte, lässt den Klang seiner gesungenen Geschichten verborgen. Im Gegensatz zum ersten Album dieser Künstler findet sich in der sonst so geselligen Weihnachtszeit kein Gemeinschaftswerk wieder. Schade! (dl)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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