Star Trek New Frontier 9: Excalibur III - Restauration

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Datum: 01.06.2014 | VÖ: 01.10.2013 | Herausgeber: Cross Cult | Kategorie: Roman

Irgendwo in den grenzenlosen Weiten des Alls, auf einem trockenen und wüstenartigen Planeten entdeckt ein Junge einen schwerverletzten und halluzinierenden Mann. Im Fieberwahn spricht der Verletzte von einem Schiff und einer Explosion; er scheint kein Einheimischer zu sein, denn seine Augen sind violett. Auf seiner Wange befindet sich eine lange, tiefe Narbe … Mackenzie Calhoun.

Währenddessen übernimmt Captain Elizabeth Shelby das Kommando der USS Exeter. Ihre Crew besteht aus vorbildlichen und handverlesenen Sternenflottenoffizieren, doch Shelby vermisst das bunte Tohuwabohu der explodierten Excalibur. Ihre erste Mission, die Bewohner des Planeten Makkus von den Vorteilen eines Föderationsbeitritts zu überzeugen, endet in einem Fiasko, als die Makkusianer entdecken, dass von ihrem Nachbarplaneten offensichtlich eine Verschwörung gegen sie ausgeht. Von Selbstzweifeln getrieben beginnt Shelby, die Dinge nach Art ihres früheren Captains in die Hand zu nehmen.

Der dritte Teil der Excalibur-Miniserie führt einerseits das "Post Mortem" der vorigen Bände fort, indem er Shelbys Erlebnisse nach dem Ende der Excalibur schildert. Endlich gibt es Informationen über den Verbleib des Captains, und endlich erfährt man näher, wie es zur Explosion des stolzen Sternenschiffs kommen konnte. Calhouns Erlebnisse auf Yakaba erinnern ein wenig an einen klassischen Western und sind ebenfalls unterhaltsam zu lesen. Auf den letzten 80 Seiten führt Autor Peter David die unterschiedlichen Handlungsstränge gekonnt zusammen und lässt seinen Captain einen für ihn absolut typischen Auftritt bei der Schiffstaufe der neuen Excalibur hinlegen. Da verschlägt es selbst Captain Picard und Admiral Jellico die Sprache.

Sehr positiv fällt an diesem neunten Band der Reihe "New Frontier" die Ausstattung auf: Für sein aufwändig gestaltetes Cover hat Martin Frei eine Nominierung für den renommierten Kurt-Lasswitz-Preis erhalten. Überdies enthält das Buch zusätzlich ein vierzigseitiges (!!!) Lexikon zur Serie, das ursprünglich von Erfolgsautor David Mack zusammengestellt wurde. Beim Überfliegen dieses Lexikons wird einem erst richtig bewusst, wie viele Details Peter David in seinen bisherigen neun Romanen eingearbeitet hat. Mit dem Abschluss der Excalibur-Miniserie beginnt für "New Frontier" eine neue "ra … der Leser begibt sich gerne mit auf die Reise an die neue Grenze. (fk)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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