Seit Oktober 2011 werden in dem Sendeformat "Heiter bis tödlich" des öffentlich-rechtlichen Senders Das Erste Serien wie "Nordisch herb", "Hauptstadrevier", "Alles Klara" und unter anderem auch "Henker & Richter" ausgestrahlt. Zu den beliebtesten Serien dieser Reihe zählte beispielsweise das "Hauptstadtrevier". "Henker & Richter" jedoch wurde innerhalb von nur vier Monaten eingestellt. Ausgestrahlt wurde die Vorabend-Serie lediglich von November 2011 bis März 2012.

In der Serie geht es um die ehrgeizige Staatsanwältin Saskia Henker (Rike Schmid) und ihren Kollegen Amtsrichter Klaus Wagenführ. Die junge Staatsanwältin kommt aus der Großstadt ins beschauliche Büdringhausen und nimmt dort ihren Platz am kleinsten Amtsgericht Westfalens ein. Mit ihrer selbstbewussten und schlagfertigen Art bringt Saskia Henker Am Büdringhausener Amtsgericht so einiges durcheinander. Damit tritt sie zunächst Klaus Wagenführ auf die Füße. Die Story, die nun folgt dürfte jedem bekannt sein.

Beide Juristen haben ihren ganz eigenen Kopf, eine ganz eigene Art ihre Arbeit zu erledigen und müssen sich erst einmal aufeinander einspielen. Für die beiden Charakterköpfe ist dies - wie nicht anders zu erwarten - natürlich kein leichtes Unterfangen. Mit Henker und Wagenführ treffen zwei komplett unterschiedliche Typen aufeinander, die vor allem während der komplizierten Ermittlungen einige Male aneinander geraten.

Serien und Filme dieser Art gab es und gibt es wirklich zu genüge. Zwei unterschiedliche Charaktere kommen zusammen, es gibt Problem, diese werden überwunden und schon bald sind sie ein eingespieltes Team. Wobei man dies nicht sicher sagen kann. Denn bis zu einer zweiten Staffel, in der sich die Charaktere hätten weiter entwickeln können, kam es aufgrund niedriger Einschaltquoten erst gar nicht. Kein Wunder, dass die Serie nach nur einer Staffel abgesetzt wurde. Nicht schade drum. (js)

Wertung: (2 von 10 Punkten)