Awkward - Mein sogenanntes Leben Staffel 1

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Datum: 15.10.2012 | VÖ: 04.10.2012 | Herausgeber: Paramount Home Entertainment | Kategorie: Serie

Mit dem offenen Tod des Musikfernsehens hat sich MTV mehr und mehr auf eigene Sendeformate verlegt. Die meisten dieser Serien würde nicht einmal RTL 2 mit gutem Gewissen senden. Die Mischung aus Reality-TV mit Bubble-Gum-Popart ist meist extrem schwer verdaulich (bspw. "My Sweet Sixteen" oder "Jersey Shore"). Und auch "Awkward" scheint perfekt in dieses Raster zu passen: Die Freuden und Leiden eines Teenagers in der Highschool. Warum aber ist "Awkward" so erfolgreich in den USA und in Deutschland?

Dies liegt zum einen an der Hauptdarstellerin Ashley Rickards, die einigen auch aus "One Tree Hill" bekannt ist. Denn sie spielt ihre Rolle als Jenna Hamilton sehr authentisch. Und besagte Jenna stellt den Mittelpunkt der Serie dar. Nach einem dummen Unfall macht nämlich das Gerücht die Runde, es hat sich um einen Selbstmordversuch gehandelt.

Diese Stigmatisierung setzt dem jungen Mädchen natürlich sehr zu schaffen. Auf der anderen Seite macht der Vorfall sie extrem bekannt, was auch einige Vorteile mit sich bringt. Und so landet sie in der Mitte von Gerüchten, Anfeindungen, Neid, Liebe und Eifersucht. Die Extreme der Schulzeit werden dabei natürlich voll ausgelotet. Nicht nur die Schüler untereinander machen sich das Leben schwer, sondern auch überforderte Lehrer.

Natürlich richtet sich die Serie voll an ein junges Publikum, dass die heutigen Zustände an den Schulen selbst erlebt (hat). Aber die kommen auch voll auf ihre Kosten. Gut ist vor allem, dass hier auf den üblichen Disney-Kitsch verzichtet wird.

Die erste Staffel bietet 12 Folgen zu je 20 Minuten. Dafür spendiert MTV aber noch viele unterhaltsame Extras wie Webisoden und Behind-the-Scenes-Material. Bild und Sound erfüllen die höchsten Qualitätsansprüche, und so kann man Fans nur zum Kauf raten. (sc)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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