Kleiner roter Traktor 16 - Die spannendsten Folgen

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Datum: 07.08.2012 | VÖ: 13.07.2012 | Herausgeber: Universum Film | Kategorie: Zeichen & Trick

Der kleine rote Traktor ist eine britische Puppentrickserie. Bereits seit 2005 werden die lustigen und spannenden Kurzgeschichten mit dem kleinen roten traktor im Kinderanal gesendet. Ich muss gestehen, dass ich mich in all den Jahrne nie für diese Serie interessiert hatte, da ich dachte, dass eine Serie mit einem FAHRZEUG(!) als Protagonisten nicht sonderlich gut ankommen kann. Doch der eigentliche Protagonist dieser Serie ist Jan, der Besitzer und Fahrer des kleinen roten Traktors. Sen Freund und nachbar Herr Junker begleitet ihn mit seinem großen blauen Traktor.
Auf dieser DVD sind die 5 spannendsten geschichten enthalten. Diese sind teils übersinnlich angehaucht, teils alltäglich. Da jede dieser geschichten nur ca. 10 Minuten lang ist, ist es quasi unmöglich eine ausführliche Inhaltsangabe zu schreiben. Darum hier nun eine kurze beschreibung der einzelnen geschichten:
"Kreise im Kornfeld": Als Herr Junker mit seinem großen blauen Traktor über sein kornfeld fährt, wird er von einer Biene verfolgt. Da er so nicht hinsieht, wohin er fährt, entstehen Kornkreise, wie sie angeblich Ausserirdische bei einem Besuch auf der Erde hinterlassen. Als ein Reporter dies entdeckt sagt er, dass die Leute viel geld zahlen würden, um diese kreise sehen zu können. Herr Junker geht auf das Geschäft ein. Als sich jedoch herausstellt, dass Ausserirdische oft zurückkommen, um weitere Kornkreise zu machen, versucht Herr Junker heimlich selbst weitere Kreise zu fahren. Doch am Ende stellt sich heraus, dass alles nur ein Schwindel war und Herr junker kann wieder sein gewohntes Leben führen.
"Das Schweigen der Kühe": Als Jan seinen kleinen roten Traktor in die Werkstatt bringt, trifft er dort Herrn junker mit seinem großen blauen Traktor. Er erzählt, dass ein Reporter des "Schick"-Magazins einen Bericht über ihn und seinen bauernhof schreiben möchte. Als Jan später seine Kühe füttern will, sind diese verschwunden. Nach einer kurzen Suche stellt sich heraus, dass herr Junker die Kühe entführt hat, um bei denm Reporter Eindruck zu schinden. Doch stattdessen legen die Kühe den Stall in Schutt und Asche und laufen zurückmzum Hof von jan. Herr Junker sieht ein, dass es richtiggewesen wäre, Jan vorher einfach zu fragen, ob er sich die Kühe ausleihen kann und dass es wichtigeres im leben gibt, als berühmt zu sein. So bleibt weiterhin der kleine rote Traktor der heimliche Star des Dorfes.
"Die Bestie von Plätscherbach": Her Junker düngt mit seinem neuen Dungstreuer eins seiner beiden felder. Als er zu seinem anderen Feld über die Straße fährt, lässt er den Streuer einfahc eingeschaltet. Ungklücklicherweise komtm genau in diesem moment Nachbar Stumpi vorbei - und bekommt eine ganze Ladung stinkenden Dung ab! Da er ihn auch in's Gesicht bekommen aht, kann er nicht einmal sehen, wo er hintritt und stolpert so zusätzlich in ein brennnessel-Feld! Wie er so durch das Dorf torkelt glaubt jeder, der ihn sieht, er wäre die bestie von Plätscherbach aus einer alten legende. Selbstverständlich verbreitet sich die nachricht wie ein Lauffeuer. Lediglich jan glaubt nicht daran und versucht eine natürliche Erklärung zu finden. Schließlich stolpert Stumpi in Jans Hundebadewanne und so klärt sich alles auf.
"Rettung in letzter Minute": Nach einem Wolkenbruch sind der Teich von herrn Junker und der Fluß so stark überflutet, dass es zwischen dem teich und dem Fluss nun eine Verbindung gibt. Dadurch sind die Koi-Karpfen von herrn Junker weggeschwommen. Beim versuch sie zu finden und aus dem Fluss herauszufischen, fällt Herr Junker selbst in's Wasser. Als Jan davon erfährt, macht er sich mit seinem kleinen roten Traktor auf den Weg zum Fluss und schafft es, eine alte Weide zu fällen, so, dass Herr Junker sich an ihr herausziehen und an Land gehen kann. Er konnte zwar nicht alle seine fische wiederfinden, doch einen koi-Karpfne konnte er retten.
"Auf Geisterjagd": Herr Junker erfährt von einer alten legende über einen geist, der im Wald den Lebensbaum bewachen soll. Also macht sich Herr Junker auf den Weg, die Blätter des Lebensbaumes bei Vollmond einzusammeln, um ewiges Leben zu erhalten. Gleichzeitig ist Nachbar Stumpi wieder einmal ein Missgeschick passiert: Der Wind hat seine ganze Wäsche in den Wald geweht. Als herr Junker Stumpi von oben bis unten mit Laken und weißer Wäsche bedeckt sieht, hälkt er ihn für den geist! Auf der Flucht fällt er in ein Loch! Der Mechaniker, der ihn begleitet hat, bittet Jan und dne kleinen roten Traktor um Hilfe. Mit einem Seil schaffen sie es auch herrn Junker zu retten. Kurz darauf erscheint Stumpi und so klärt sich auf, was es mit dem vermeintlichen geist auf sich hat.

Da jede dieser Episoden ca. 10 Minuten lang ist, sind sie perfekt für Zwischendurch oder kurz vorm Schlafengehen, da sie auch nicht zu aufregend sind, sie sind ja für Kinder.
Während Jan deutlich der anständige und vernünftige Protagonist der Serie ist, ist Herr Junker deutlich als Antagonist festgelegt. Er ist zwar kein bösewicht oder Schurke, wie es sie in vielen anderen Kinderserien gibt, aber stattdessen ein eingebildeter arroganter Angeber, was sich schon deutlich darin zeigt, dass er einen größeren Traktor als Jan fährt und er der einzige Charakter der Serie ist, der sich NICHT mit seinem Vornamen ansprechen lässt.
Bei dieser Serie fällt auf, dass sie sehr hektisch wirkt. Man bekommt den Eindruck, dass die roduzenten möglichst bemüht waren, möglichst viel handlung in 10 Minuten zu quetschen, was allerdings her negativ als positiv wirkt. Es hätte der Serie nicht geschadet, wenn man alles wenigsten ein Bisschen langsamer angegangen wäre und die Episoden dafür vielleicht 5 Minuten länger gemacht hätte.
Zusätzlich hätten die Produzenten sich etwas mehr Mühe mit den gesichtszügen der Charaktere machen können. Sämtliche Charaktere haben das gleiche Gesicht: Knopfaugen, keine Augenbrauen udn IMMER ein Lächeln auf den Lippen. So ist es für Kinder sehr schwer die verschiedenen Emotionen der Charaktere zu erkennen.
Im Großen und ganzen wirkt die Serie also eher so, als ob die Produzenten möglichst schnell fertig werden wollten, ohne auf Qualität zu achten. Doch die Handlungen der Episoden machen das wieder wett.

Neben der deutschen Tonspur gibt es auf dieser DVD die Möglichkeit, sich die Serie im englischen original-ton anzusehen. Auf Untertitel wurde allerdings verzichtet. Auch eine direkte Szenenanwahl gibt es nicht, wa sbei Episoden von 10 Minuten aber auch nciht wirklich notwendig ist. Auf Bonus-Material wurde verzichtet. Zusätzlich gibt es noch eine Trailershow zu den Zeichentrick-DVDs "Der kleine Rabe Socke", "Wickie und die starken Männer", "Der Mondbär" und den Lego-City-Hörspielen.

Zum Cover und der weiteren Ausstattung der DVD kann ich leider nichts sagen, da mir für diese Rezension lediglich die DVD selbst vorlag. (drh)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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