Fear Itself - Nackte Angst 2

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 03.01.2012 | VÖ: 06.12.2011 | Herausgeber: Panini Comics | Kategorie: Comic

Sin, die Tochter des Red Skull, hat die Schlange, eine alte, unheilige, göttliche Macht, entfesselt und Zerstörung über die Welt gebracht. Die nordischen Götter sind in Aufruhr, denn die Schlange ist ihr vielleicht ältester und mächtigster Feind.
Während Odin die Götter von der Erde abzieht, um sich für den Kampf gegen die Schlange zu wappnen, will Thor der Menschen weiterhin beistehen und wird dafür von Odin in Ketten gelegt.
Derweil gehen auf der Erde angebliche Kometen nieder, die sich als Hämmer, ähnlich Thors Mjölnir, herausstellen. Die Hämmer wollen die Herolde der Schlange rekrutieren und wählen dafür nur die mächtigsten Wesen " wahre Schwergewichte des Marvel-Universums.
Im zweiten Teil des Bandes begleitet man das Team der Agenten von Atlas, die die Spur von Red Skull und Sin zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs verfolgen und die dunklen Rituale zu Beschwörung der Schlange entdecken. Zusätzlich erschwert werden die Ermittlungen dadurch, dass der Anführer des Teams, Jimmy Woo, von einer paranoiden Angst vor Verrätern unter den Agenten heimgesucht wird.

Der zweite Band des Großereignisses "Fear Itself" ist recht schnell gelesen, denn wirklich viel passiert nicht. Die erste Hälfte, die die eigentliche Kernserie ist, fühlt sich immer noch wie eine Ouvertüre an, obwohl die Dinge mehr und mehr ins Rollen kommen und Sin ihren Krieg entfesselt. Dennoch ist alles nur überblicksartig und distanziert erzählt, sodass man nicht wirklich das Gefühl hat, einer schlimmen Entwicklung beizuwohnen. Es mangelt an konkreten Bezugspunkten.
Die "Agenten von Atlas"-Hälfte ist leider noch oberflächlicher und schwachbrüstiger verfasst und läuft am Leser regelrecht vorbei. Alles hieran fühlt sich sehr unrund an.

Unterm Strich kann man aus diesem Heft bis auf recht ansehnliche Zeichnungen von Stuart Immonen nicht viel mitnehmen. Natürlich sollte man keinen Teil von "Fear Itself" auslassen, wenn man es lesen mag, aber man sollte wissen, dass auch Teil 2 eher voller Hinleitungen als eigentlichen Geschehnissen ist. (mp)

Wertung: 3 von 10 Punkten (3 von 10 Punkten)

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.