Ich hatte gerade folgende Überlegung, die mir im Grunde schon lange klar war, auch bei meinen Führungen erzähle ich das so in der Art. Ich freue mich über Eure Meinungen.
Kino gab es lange Zeit ohne Konkurrenz. Ab den 30er Jahren gab es TV, ab den 1950er Jahre immer mehr Flächendeckend. In den 60er und 70er Jahren begann das Kinosterben. Die Folge davon war, dass das Fernsehen nicht nur für die Zuschauer attraktiv wurde (was das Kinosterben erst angestoßen hat), sondern auch für Altgediente Spielleiter und Schauspieler, die dann zum TV abgewandert sind - es gab Geld, Freiheiten und Zeit in der Arbeit und für Kreativität.
Was ich damit sagen möchte: Mit Ausnahmen (Autorenfilme z.B.) ist die Grundqualität im Kino in den 60er und 70er Jahre nach unten gegangen - diese Qualität hat sich aber im Fernsehen fortgesetzt, wenn dann altgediente UFA-Stars und gute Spielleiter dann TV-Produktionen auf die Beine gestellt haben. Diese Qualität konnte von 60er Jahren bis in die 80er Jahre gehalten werden.
In den 1990er Jahren ging die Qualität dann sowohl bei Kino als auch im TV endgültig nach unten - natürlich immer mit Ausnahmen - und es gibt auch wieder positive Entwicklungen.
Auf den Gedanken bin ich durch unsere Gespräche bzgl. "Die Wiesingers" und Löwengrube gekommen.
Was denkst Ihr darüber?
Im Anhang mal ein Versuch das grafisch darzustellen.