Es ist schon wahnsinnig mutig, die eigene tragische Lebensgeschichte so dermaßen komisch zu verkaufen. In "Hoff the Record" spielt David Hasselhoff sich selbst - ein in die Jahre gekommener Ex-Hollywoodstar, der mit seinem Gesang die Berliner Mauer zum Einsturz gebracht hat und nun auf Aufträge, Ruhm und Geld wartet. Egal, was The Hoff und seine Crew, darunter sein unehelicher deutscher Sohn Dieter und Hasselhoffs schüchterne Assistentin, anstellen: Die meisten Aktionen, die für positive Resonanz sorgen sollen, gehen nach hinten los.

In der zweiten Staffel von "Hoff the Record" streut Davids Manager Max die Falschmeldung, sein Schützling sei von einem Kanutrip nicht zurück gekommen. Der fingierte tödliche Unfall sorgt sicherlich für eine Menge Schlagzeilen und reichlich Geld. Dumm nur, dass der Schwindel auffliegt und Hasselhoff zum meistgehassten Mann der Welt wird.

Ganz klar, wer Season 1 mochte, kommt um die weiteren sechs Episoden nicht herum und wird das eine oder andere Mal in den 180 Minuten nicht genau wissen, ob er lachen oder weinen soll.

Unbedingt sollte man sich die Serie im Originalton anschauen - dann macht "Hoff the Record" gleich nochmal soviel Spaß. Punkteabzug gibt's allerdings für die fehlenden Extras. (bv)

Wertung: (8 von 10 Punkten)