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Bereits vor drei Wochen startete "Gottschalk Live", die aktuelle Show des ehemaligen und langjährigen "Wetten, dass…?"-Moderators Thomas Gottschalk. Und weiterhin haben sich die Quoten nicht gebessert, stattdessen geht es weiter bergab mit der Sendung und den Quoten. Den bisherigen Tiefpunkt erreichte Gottschalk am Donnerstagabend als lediglich 930 000 Zuschauer die Sendung verfolgten. Dies entsprich einem Marktanteil der ARD von 3,4 Prozent. Monika Piel, Chefin des WDR und verantwortlich für das ARD-Vorabendprogramm, gibt sich allerdings gelassen und sagte wenn man Neues ausprobieren wolle brauche man nun mal einen langen Atem, und den habe der WDR.

Doch aus finanzieller Sicht dürfte bald der letzte Atemzug gemacht sein. Gottschalk bekommt ein Gehalt in Millionenhöhe für die Sendung und zudem steht der ARD ein erheblicher Verlust von Werbe-Einnahmen bevor. Denn gelingt es Gottschalk nicht seine Sendung aus dem Quotentief zu ziehen, entgeht der ARD die einzige zusätzliche Einnahmequelle zu den GEZ-Gebühren. Die Preise für die Werbeblöcke dürften vor allem deshalb auf ein Tiefstniveau sinken, da diese anhand des Zuschaueranteils der 14-49-jährigen festgelegt werden. Und der lag für Gottschalk am Donnerstag nur bei 2,2 Prozent, was in etwa einem Publikum von 220.000 Menschen entspricht. (js)