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Datum: 23.09.2011 | Kategorie: Filme
© ARD
Eigentlich war der Krimi "Polizeiruf 110: Denn sie wissen nicht, was sie tun" für den kommenden Sonntagabend geplant, doch aus Jugendschutzgründen wurde von der Ausstrahlung um 20:15 Uhr abgesehen. Stattdessen ist der Film bereits heute um 22:00 Uhr zu sehen, also auf einem Sendeplatz, der sonst für Wiederholungen des "Tatorts" und anderer Krimi-Formate genutzt wird. Begründet wurde diese Entscheidung unter anderem damit, dass die Darstellung eines Selbstmordattentats für Jugendliche unter 14 Jahren problematisch sein könne. Ein weiteres Problem sei die durchgängige Spannung ohne ausreichende Entspannungsmomente.
Dieses Vorgehen des Bayerischen Rundfunks, der die Verantwortung für die Verlegung des Sendetermins trägt, ist jedoch nicht unumstritten. Vielmehr kam es daraufhin zu einer kontroversen Debatte, die auch von Prof. Gerhard Fuchs, dem Fernsehdirektor des BR begrüßt wurde. Immerhin geht es um nicht weniger als die Frage, welche Programme Jugendlichen zugemutet werden können. Sendungen, die um 20:15 Uhr ausgestrahlt werden, sollten für Kinder ab dem 12. Lebensjahr geeignet sein. Um 22:00 Uhr kann sich der geneigte Zuschauer selbst ein Bild davon machen, ob die Verlegung des "Polizeiruf 110: Denn sie wissen nicht, was sie tun" auf eine spätere Sendezeit gerechtfertigt war. (ck)