Schweizer "Tatort" trotz Kritik mit guten Quoten

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Datum: 15.08.2011 | Kategorie: TV-Szene

Eigentlich hätte der Krimi "Tatort: Wunschdenken" bereits am 17. April ausgestrahlt werden. Es ist der erste Schweizer Beitrag zur Reihe seit etwa neun Jahren. Aufgrund mangelnder Qualität wurde der Film jedoch durch die Kulturchefin des Schweizer Fernsehens zurückgezogen. Sie war mit der Qualität des Kriminalfilms nicht zufrieden. Außerdem gab es massive Kritik an der aus "CSI:Miami" bekannten Hauptdarstellerin Sofia Milos, die durch ihre Beteiligung an amerikanischen Krimis schauspielerisch geprägt ist und daher nicht so recht in einen Schweizer "Tatort" passen möchte. Daher wurde auch bereits nach ihrem ersten Einsatz entschieden, dass ihr Auftritt in der Krimi-Reihe einmalig bleibt.

Das Interesse des Publikums am "Tatort: Wunschdenken" war dennoch " oder vielleicht auch gerade deswegen " recht hoch. Zwar entsprechen 6,80 Millionen Zuschauer nicht unbedingt den Spitzenwerten der Serie, angesichts der Urlaubszeit und des Sommerlochs ist es jedoch ein durchaus guter Wert. Auch bei der Altersgruppe der 14- bis 49-jährigen kam der Krimi gut an " 1,95 Millionen schalteten ein. Lediglich "Ghost Rider" auf ProSieben erreichte bei der Hauptzielgruppe mit 2,31 Millionen einen besseren Wert. (ck)

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