Sleepover Club - Staffel 1.1

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Datum: 24.09.2009 | VÖ: 24.04.2009 | Herausgeber: Polyband | Kategorie: Serie

In dem kleinen Ort Crescent Bay an der australischen Küste leben die Teenager Frankie, Kenny, Fliss und Lyndz. Die vier Mädchen bilden den so genannten "Sleepover-Club" ("Übernachtungsclub") und treffen sich regelmäßig immer bei einer anderen zu Übernachtungspartys. Sie tauschen Geheimnisse aus, schauen Filme und spielen "Angst-Lotto". Ihr neustes Mitglied ist Rosie, die sie gleich zu Beginn auf "Clubtauglichkeit" testen. Fortan verbringen sie ihre Zeit zu fünft und haben eine Goldene Regel: "Keine Eltern, keine Jungs". Doch das ist gar nicht so einfach, denn die "M&M's", wie sich die Jungs nennen, versuchen den Mädels das Leben schwer zu machen und ihnen immer wieder einen Streich zu spielen. Aber auch die Mädchen wissen sich zu wehren.

"Der Sleepover-Club" ist eine typische Kinder- und Jugendserie, die sich ausschließlich mit entsprechenden Themen und Problemen beschäftigt. So geht es um Zickenkriege, Streit mit den Jungs, die erste große Liebe und eine dicke Mädchenfreundschaft. Gleich zu Beginn lernt man alle Charaktere kennen und wird schnell das unterschiedliche Wesen der Mädchen zu spüren bekommen. Die eine ist eitel, die andere zickig, eine gruselt sich bei Horrorfilmen und die andere hat Angst vor Fledermäusen. Doch gemeinsam lernen sie ihre Angst zu besiegen und füreinander dazusein " das schweißt die Mädels noch enger zusammen. Schon in der ersten Folge lernen die vier "Sleepover-Mädchen" eine Neue kennen, die sie bald darauf in ihren Club integrieren. Doch Frankie fordert, dass sie erst eine Prüfung bestehen muss. Nicht alle sind von diesem Plan begeistert und dabei kommt es zum ersten großen Streit der Freundinnen, der sich aber natürlich schnell wieder legt und sie schließlich zu fünft sind. Der Stil der Produktion ähnelt der weitaus bekannteren Sitcom "Clarissa" aus den 90er Jahren. Genau wie Clarissa, leitet auch hier eine Person in das Geschehen ein " in diesem Fall ein Mitglied des "Sleepover-Clubs". Dieses begleitet den Zuschauer durch die gesamte Folge und kommentiert die Handlung. Man erhält auch Informationen durch Rückblenden und Traumvorstellungen der Charaktere. Diese sind dann aber oft viel zu übertrieben und flippig. Das Verhalten und Auftreten der Mädchen gleicht zwar sehr dem der klassischen Pubertierenden, jedoch hat man alles bewusst extra noch überzogen und das Klischee der typischen Teenie-Serien bestätigt. Diese Überreaktionen nerven nach einer Weile ein wenig. Die Handlung ist aber recht unbeschwert und kurzweilig " es ist immer etwas los und für Kinder und Jugendliche wird es nicht langweilig. Außerdem kann man viele Themen auch als pädagogisch wertvoll ansehen, da es z.B. um Angstbewältigung, Freundschaft und Ehrlichkeit geht. Man lernt zumindest etwas über den richtigen Umgang miteinander und der Spaßfaktor kommt auch nicht zu kurz " obwohl der Unterhaltungswert, anders als bei "Clarissa", hier nicht an erster Stelle steht.

Die erste Staffel des "Sleepover Clubs" wurde, wie viele Staffeln der heutigen Zeit, in zwei Teile gesplittet, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. In dieser Box befinden sich die ersten 13 Folgen. Das Menü wurde animiert und mit ansprechenden Farben gestaltet. Die Menüauswahl dagegen ist eher gering und es existiert, trotz des jungen Alters, kein Bonusmaterial. Zumindest die englische Original-Tonspur wurde belassen. Gegen Ton und Bild kann man auch nichts sagen. Beides ist solide und in guter Qualität. Die Farbe der Box ist im typischen Rosa gehalten. Leider gibt es auch kein Booklet, nur eine umfangreiche Werbebroschüre für andere Produktionen. (sl)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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