Anna und die Liebe Box 3

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 01.07.2009 | VÖ: 29.05.2009 | Herausgeber: Polyband | Kategorie: Serie

Anna Polauke ist zurück und diesmal ist sie nicht allein! Nach vielen Hochs und Tiefs, den Intrigen und Enttäuschungen, haben sich Annas wahre Freunde gezeigt. Neben ihrer besten Freundin Paloma, der sie alle Geheimnisse und Gefühle anvertraut, hat sie sich über die Monate auch sehr mit Jannick Juncker, dem Fotograf der Werbeagentur "Broda & Broda" angefreundet. Beide verbringen, anfangs durch ihr Arbeitsverhältnis, fortan viel Zeit miteinander und Anna spürt, dass daraus mehr werden kann als nur Freundschaft. Doch sie will es sich nicht eingestehen, schließlich ist sie in den Junior-Chef der Firma, Jonas Broda, verliebt. Doch Jonas ist mit Annas Halbschwester Katja zusammen und lässt sich immer wieder von ihrer Falschheit blenden. Doch Anna muss es sich eingestehen: sie und Jonas, das hat nie eine Chance. Aber leichter gesagt als getan. Unbewusst stößt sie Jannick mit Schwärmereien und Absagen von Dates mehrmals vor den Kopf, bis er schließlich für immer geht. Doch diesmal läuft Anna ihm hinterher, wagt den ersten Schritt und besiegelt ihre Liebe mit einem Kuss. Erst jetzt merkt Jonas, als er das glückliche Paar miteinander sieht, was für ein wertvolles Geschöpf Anna doch ist und wie sehr sie sich von ihrer Schwester unterscheidet. Er sehnt sich nach solch einer aufrichtigen Liebe, bei der emotionale Dinge über materielle gehen. Auch Anna beginnt nach einer Zeit an ihren Gefühlen zu zweifeln. Plötzlich beschließen beide Paare zu heiraten " hat Annas und Jonas Liebe noch eine Chance?

Angenehm ist, dass man Annas Entwicklung schon nach kürzester Zeit spüren kann. Sie wird von Folge zu Folge immer selbstbewusster und so kann auch Hauptdarstellerin Jeanette Biedermann zeigen, wie viel Schauspielpotential in ihr steckt. Als Höhepunkte ihrer Taten sind in dieser Box der öffentliche Auftritt in einer Karaoke-Bar, bei der Jeanette Biedermann endlich ihre Gesangskünste präsentieren kann, sowie das Überwältigen einiger Einbrecher zu nennen. Es stellt sich, wie es bei anderen Serien oft der Fall ist, so gut wie keine Monotonie ein. Jonas und Anna beginnen sich zu duzen und man merkt schon trotz Annas Beziehung eine Entwicklung in die positive Richtung. Aber auch die Nebengeschichten recht kurzweilig und abwechslungsreich. Die Story um Lily und ihre kriminelle Vergangenheit wird aber etwas zu sehr in die Länge gezogen. Besonders emotional ist aber die Silvesterfeier. Annas Vater, der als verschollen gilt, ist inkognito in der Stadt. Er wird von der Polizei für eine Straftat gesucht wird, die er aber nicht begangen hat und nun will er unter falschem Namen versuchen seine Unschuld zu beweisen. Durch viele Operationen erkennt man ihn auch nicht mehr als Ingo Polauke. Er fasst sich ein Herz und möchte seiner Frau, die jetzt mit einem anderen Mann zusammenlebt, an dem Abend ein gutes neues Jahr wünschen. Er bleibt eine Weile und so verbringen sie schließlich einen ganzen Abend miteinander. Es ist beeindruckend, wie man es geschafft hat bei Annas Mutter kurze Verdachtsmomente einzubauen, die sie aber immer wieder verdrängen will und wie man es schafft das ganze bis auf einen Höhepunkt zu bringen, dass Ingo seiner Frau die Wahrheit sagen will und sie ihn dann unterbricht. Diese Szene besitzt ein enormes Gänsehautfeeling und wird zu einer der wichtigsten Schlüsselszenen der Serie.

Die Box passt farblich und von der Gestaltung wieder wunderbar in die Reihe der bestehenden Boxen hinein. Sie umfasst vier DVDs mit 30 Folgen und dazu noch einigen Outtakes. Ein paar zusätzliche Extras, wie zum Beispiel Berichte oder Interviews, vermisst man im Gegensatz zu den Vorgängern ein bisschen. Auch ein Booklet mit weiteren Infos oder beispielsweise der Vorgeschichte wäre ein schönes Extra gewesen. Bild- und Tonqualität sind aber sehr gut, so dass es da keine Abstriche gibt. (sl)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

Jetzt kaufen

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.