Simpsons Classics #16

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Datum: 10.01.2009 | VÖ: 03.12.2008 | Herausgeber: Panini Comics | Kategorie: Comic

Der Winter ist angebrochen und die "Simpsons Classics" stehen mit ihrer Nr. 16, der Winterausgabe, in den Startlöchern. Diesmal bekommt man neben drei Geschichten, ein Poster und einen zweiseitigen "Überlebens-Ratgeber für Comic-Messen" geboten. Das Titelbild stimmt den Leser schon einmal auf eine interessante Geschichte ein. Zu sehen sind nämlich Homer mit zwei Kollegen aus dem Springfielder Kernkraftwerk. Um sie herum stehen unzählige Smithers-Verschnitte. Wenn man sich den dazugehörigen Comic durchliest, der den Namen "Smithers hoch 10" trägt, wird man merken, dass es sich um Smithers-Klone handelt. Denn Mr. Burns hat sich trotz Streik geweigert, seinen Angestellten eine Gehaltserhöhung um fünf Cent zu geben. Stattdessen stellt er in ganz Springfield den Strom ab. Zusammen mit Smithers überlegt er, welche Alternativen es zu diesen Mehrkostenaufwand von 250 Dollar im Jahr gibt.

Die Alternative: Burns arbeitet weiter an einer gefährlichen Klonungsmaschine, die ihm 250 Millionen Dollar kostet. Er hat das Ziel, seinen besten angestellten zu klonen, nämlich Smithers. Das Experiment gelingt auch und zahlreiche Smithers-Klone übernehmen die Arbeit im Kernkraftwerk. Schnell aber entsteht ein Konkurrenzdenken unter den Klonen. Um die Arbeitsstelle seines Vaters zu retten, schmuggelt sich Bart, getarnt als Reporter, in das Kernkraftwerk. Währenddessen möchten die Smithers-Klone, denjenigen beseitigen, der den freien Zugang zu ihrem geliebten Chef blockiert: Der Ur-Smithers. Dafür wollen sie Mr. Burns klonen, damit jeder einen hat. Smithers gelingt es zu flüchten. Sein Weg führt ihn in Moes Taverne, um die ehemaligen Kernkraftwerk-Arbeiter davon zu überzeugen, Mr. Burns Leben und somit auch das Leben von Bart, der sich noch im Kernkraftwerk befindet, zu retten. Zusammen schaffen sie es, die Klone Mr. Burns Tresor zu locken und sie einzuschließen. Eine witzige Idee für die weitere Verwendung der Klone bekommt man zum Abschluss auch noch zu sehen.

Als nächste Geschichte folgt "Gib dem Esel Hafer " Der Film". In diesem Comic wollen Bart und Milhouse im Kino den Film "Space Mutants I" anschauen. Doch leider gibt es eine kurzfristige Programmänderung. Da "Space Mutants I" in ein falsches Kino in Shelbyville geliefert wurde, muss das Kino auf einen anderen Film ausweichen. Gezeigt wird stattdessen "Gladys, der flotte Esel", ein Film-Klassiker von 1957. Es handelt sich dabei um einen Troy McClure-Film. Auf den darauf folgenden drei Seiten bekommt man die Geschichte des zu sehen. Darin hilft der sprechende Esel Gladys seinen Freund Peter Lewis hilft, sein Stigma als "Verlierer" weg zu kriegen. Im unteren Bildrand sieht man die Kinositze und die Köpfe von Bart und Milhouse. Diese können es nicht lassen, den Film ab und zu zu kommentieren. Mit einem Happy End im Film endet auch der Comic.

Die letzte Geschichte trägt den Titel "Radioacitve Homer" und beginnt auf dem Springfielder Maskenball. Dort sind auch Homer und Marge anwesend. Homer hat sich als Radioactive Man verkleidet. Dummerweise taucht an diesem Abend Dr. Colossus auf dem Maskenball auf und sorgt für viel Wirbel. Homer nimmt es mit ihm auf und landet dafür im Krankenbett. Da er sich den Kopf gestoßen hat, ist sein Gedächtnis nicht mehr vorhanden. In der Zeitung wird über ihn als "Radioactive Man" berichtet. Homer glaub dadurch, dass er tatsächlich dieser Superheld ist und fühlt sich nun der Menschheit gegenüber als Superheld verpflichtet. Die Folge ist, dass er in der Irrenanstalt landet. Dort findet er auch einen "Fallout Boy". Zusammen brechen sie aus der Irrenanstalt aus und am Ende der Geschichte begegnen sie sogar eine außer Kontrolle geratene Erfindung, die sie bekämpfen können. Durch Stürze bekommt Homer zum Schluss sein Gedächtnis wieder, "Fallout Boy" sorgt dafür noch einmal für eine Überraschung.

Auch dieser Comic ist wieder reichlich gefüllt mit coolen Comics und ein zweiseitiges Poster, das inhaltlich zu den beiden größeren Geschichten dieses Heftes passen. Bei einem Preis von drei Euro kann man mit dieser großformatigen Winterausgabe nichts falsch machen. (sk)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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