Im Jahre 1983 dreht der Regisseur Luigi Cozzi den Mythologie-Film "Herkules" ("Hercules") ab. Das 99 Minuten andauernde Werk wurde in Italien und den Vereinigten Staaten gedreht. In Deutschland wurde der Film erstmals im August 1983 gezeigt. Inhaltlich handelt der Film von dem mythologischen Helden Herkules, der nach dem Tod seiner Eltern die schöne Cassiopeia kennenlernt, um die ein Kampf mit dem König Minos entsteht. Der rote Faden der Liebesgeschichte zieht sich dabei durch zahlreiche Geschichten, Erlebnisse und Abenteuer, die Herkules durchschreitet. Der Streifen selbst ist geprägt von fürchterlichen Kulissen, die qualitativ selbst von Filmen übertroffen wurden, die in den Sechziger- oder Siebzigerjahren entstanden sind. Eine generelle Qualität ist dem Film ohnehin nicht anzumerken, wobei er sicherlich seine kleine Fangemeinde " seinerzeit wie heute " entstehen haben lassen wird.

Grund dafür dürfte nicht zuletzt Lou Ferrigno ("Der unglaubliche Hulk", "The King of Queens") sein, der seinen großen Durchbruch jedoch erst einige Jahre später als "unglaublicher Hulk" erlebt hat. Interessant ist die wahnsinnige Liebe, die in das nunmehr erschienene Mediabook gelegt wurde. Es ist wahrlich eine Veröffentlichung für die Ewigkeit, bei der wirklich an alles gedacht wurde. Neben einer Bluray und zwei DVDs beinhaltet das Papp-Buch im A5-Format ein kleines Heft mit weiteren Informationen zum Film und zur Produktion. Der Film ist auf beiden Silberlingen identisch, wobei die Länge aufgrund der Abbildung von Bildern pro Sekunde geringfügig voneinander abweicht. Das Bild und der Sound sind dabei auf der Bluray-Fassung deutlich besser. Auf der zweiten DVD finden sich darüber hinaus zahlreiche Extras, die die Veröffentlichung abrunden. Insgesamt vergebe ich für die Veröffentlichung sechs von möglichen zehn Punkten. Fünf für die Aufmachung und die vorbildliche Box " einen für das Werk selbst. (dl)

Wertung: (6 von 10 Punkten)