Mit dem Erfolg des im Jahr 2002 veröffentlichten französischen Actionthrillers "The Transporter" entstand das sogenannte "Transporter"-Franchise, welches noch weitere Filme und eine Serie umfasste. In den Jahren 2005 und 2008 wurden die Fortsetzungen "The Transporter 2" und "The Transporter 3" abgedreht.

Diese konnten die Einspielergebnisse des jeweiligen Vorgängerfilms nochmal deutlich steigern. Auch der Hauptdarsteller Jason Statham erlangte mit seiner Rolle des Transporters Frank Miller internationale Berühmtheit. Er verkörperte Miller in allen drei Filmen. Weiterhin gab es von 2012 bis 2014 eine "Transporter"-Serie, die an die Geschichte des dritten Filmes anknüpft. Nach zwei Staffeln und insgesamt 24 Episoden wurde die Serie mit Chris Vance ("Mental", "Prison Break") in der Rolle des Frank Miller eingestellt.

Angesichts des hohen Einspielergebnisses des dritten Films von weit über 100 Millionen US-Dollar, war es klar, dass es weitere Produktionen geben musste " auch, wenn Jason Statham nicht für weitere Dreharbeiten zur Verfügung steht. So entstand gegen Ende 2014 der Streifen "The Transporter Refueled", der einen Neustart des Geschichte darstellt und keiner Fortsetzung entspricht. Frank Miller wurde dabei von Ed Skrein ("Northmen: A Viking Saga", "Tiger House") verkörpert, der Jason Statham verblüffend ähnlich sieht. Der Film konnte seit dem Kinostart im Herbst 2015 über 70 Millionen US-Dollar einspielen. In weiteren Rollen sind Ray Stevenson ("The Book of Eli", "Dexter") und Gabriella Wright ("22 Bullets", "True Blood") zu sehen. Es handelt sich um den ersten von insgesamt drei "Transporter"-Filmen nach der "ra von Jason Statham. Die zwei verbleibenden Filme werden in den kommenden Jahren in die Kinos kommen.

Der mit geheimen, gefährlichen und illegalen Lieferungen beauftragte Transporter Frank muss für die Geschäftsfrau Anna einen Auftrag erfüllen. Diese lässt sogar dessen Vater Frank Jr. entführen, um Frank einen zusätzlichen Ansporn zur Auftragserledigung zu geben. Im weiteren Verlauf der Geschichte stellen sich die Charaktere gegen eine russische Mafia-Organisation.

Unterm Strich erscheint es nicht gerade als leichteste Aufgabe, in die Fußstapfen von Jason Statham zu treten. Dies ist zugleich das größte Problem, dem sich Ed Skrein stellen muss. Zwar brillierte dieser durch sein sicheres Auftreten, was jedoch bei weitem nicht genügte, um mit Statham mithalten zu können. Trotz mauer Dialoge lieferte das Team hinter der Kamera ist eine solide actionreiche Produktion ab, die insbesondere durch die vielen Stunt- und Rennszenen punkten kann. Der Film liefert eine vertretbare Basis, auf die in den kommenden Filmen aufgebaut werden kann. (dl)

Wertung: (5 von 10 Punkten)