Love Bite

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Datum: 19.07.2013 | VÖ: 28.06.2013 | Herausgeber: Koch Media | Kategorie: Film

"Love Bite" will da anknüpfen wo erfolgreiche Britische Horrorkomödien wie "Shaun of the Dead", oder der weniger erfolgreicher aber ähnlich lustige "Lesbian Vampire Killers" aufgehört haben. Nach den Zombies und den Vampiren wird nun also der Werwolf für den wenig subtilen Klamauk missbraucht. Dies macht sich schon im Deutschen Untertitel "Nichts ist safer als Sex" bemerkbar. Wie fast immer ist dieser also völlig überflüssig.

Grundsätzlich geht es im Film um vier jugendliche Looser die nichts mehr versuchen als Mädchen flach zu legen. Dabei gehen sie aber dermaßen pubertär und stumpf vor dass sie vom Erfolg weit entfernt sind. Der Einzige der vier mit etwas benehmen ist der junge Jamie, der im Hotel seiner Mutter (die mehr mit Drogen und Sex als mit dem Familienbusiness beschäftigt ist) arbeitet. Dieser lernt auf einer Party dann die hübsche Reise-Bloggerin Juliana kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Später stellt sich heraus dass sie sogar in "seinem" Hotel abgestiegen ist und die beiden kommen sich langsam näher. Wäre da nur nicht der verrückte alte Kerl der ebenfalls im Hotel abgestiegen ist und Jamie eindringlich warnt. Dies interessiert den jungen Mann mit Hormonstau natürlich erst mal gar nicht. Erst als nach und nach Jugendliche verschwinden und darunter einer seiner Freunde ist wird er misstauisch. Ist seine Angebetete wirklich ein Werwolf?
Während sich der Mix aus Thriller (definitiv kein Horror. Dafür fehlt es vor allem an Spannungsmomenten, an Blut und allen anderen Genre-Zutaten) und Komödie etwas hinzieht geht es gewohnt zotig und flach weiter. Einige der Witze zünden, andere sind einfach nur zum fremdschämen bzw. entlocken dem Zuschauer gar keine Reaktion.

So geht "Love Bite" im Vergleich mit den oben genannten Szenegrößen leer aus. Trotzdem bleibt ein unterhaltsamer Film mit einigen lustigen Szenen und einem sehr versöhnlichen Ende. Und so können Fans ruhig mal einen Blick riskieren. Ein netter Abend springt auf jeden Fall dabei heraus.
Bild und Ton der Blue Ray sind völlig in Ordnung und bleiben auf dem Standard. Nebenbei ist zu erwähnen dass die Synchronisation für eine Englische Komödie erstaunlich gut ist. Nicht so gut wie die Originaltonspur, aber trotzdem sehr professionell. (sc)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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