Käpt'n Blackbeards Spukkaschemme

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Datum: 24.07.2012 | VÖ: 21.06.2012 | Herausgeber: Walt Disney | Kategorie: Film

Steve Walker soll in "Käpt’n Blackbeards Spukkaschemme" ausgerechnet das Leichtahtletik-Team von Godolphin trainieren, eine Truppe notorischer Versager, sofern man dies an den sportlichen Leistungen misst. Daher wird er auch nicht besonders herzlich aufgenommen. Bei einer Auktion ersteigert er einen alten Bettwärmer, der einst dem berühmtem Piraten Käpt’n Blackbeard gehört haben soll. Das Stück bricht in der Mitte entzwei, und hervor kommt ein alter Zettel mit Zaubersprüchen. Steve spricht einen davon aus " und plötzlich steht der berüchtigte Pirat persönlich in seinem Zimmer, oder besser gesagt dessen Geist, der von seiner Frau, einer Hexe, dazu verdammt ist, ruhelos umher zu wandeln. Die Gelegenheit, seinen Fluch zu brechen, bietet sich auch gleich, denn einige ältere Damen, die ein Seemannsheim führen, stehen kurz vor dem Ruin und brauchen dringend eine größere Meng Geld, damit das aus Schiffsresten gebaute Haus nicht an skrupellose Geschäftsleute fällt. Käpt’n Blackbeard weiß auch schon, wie er ihnen helfen kann: Er wettet auf das Team von Godolphin und greift ihm danach tatkräftig unter die Arme, denn außer Steve kann ihn keiner sehen. Doch der Plan funktioniert nicht ganz so, wie der spukende Pirat sich das vorgestellt hat.

"Käpt’n Blackbeards Spukkaschemme" ist ein Film für die ganze Familie. Er ist trotz des Namens nicht wirklich gruselig, vielmehr ist Blackbeard ein eher lustiger Geist, und die Ganoven sind zwar böse, aber nicht wirklich beängstigend, sodass auch jüngere Kinder den Film gut anschauen können. Erwachsenen könnten manche Szenen zu albern sein, denn das Geschehen driftet oft in Klamauk ab, zudem ist die Handlung vorhersehbar und die fast schon obligatorische Liebesgeschichte, die auch bei "Käpt’n Blackbeards Spukkaschemme" nicht fehlen darf, wirkt zu konstruiert und unglaubwürdig. Dennoch bietet der Film gute Unterhaltung, mehr als ein wenig Kurzweil sollte man davon aber nicht erwarten, auch wenn Sir Peter Ustinov die Rolle des Piraten gut meistert.

Angesichts der Tatsache, dass der Film aus dem Jahr 1968 stammt, ist die Qualität von Bild und Ton auf dieser DVD sehr gut. Die Tonspur liegt in Deutsch, Englisch und Italienisch vor, Untertitel sind zusätzlich auf Spanisch und Französisch verfügbar. Weitere Extras hat die DVD allerdings nicht zu bieten. Als Anschaffung für gemütliche Filmabende im Kreise der Familie, vor allem wenn Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren dabei sind, eignet sich "Käpt’n Blackbeards Spukkaschemme" zwar gut, zu viel sollte man von dem Film aber nicht erwarten. (ck)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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