Stahlkammer Zürich - Staffel 1

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Datum: 07.04.2012 | VÖ: 16.04.2012 | Herausgeber: Pidax | Kategorie: Serie

Yves Klein ist zuständig für die Schließfächer in der Helvetia Bank Zürich. Wenn die Miete für eines der Schließfächer überfällig ist und auf Mahnungen nicht reagiert wird, wird das Fach von Yves zusammen mit dem Bankdirektor Dr. Jenny und dem Prokuristen Kumeron geöffnet, um anhand des Inhaltes den Inhaber ausfindig zu machen.

Wie man sich vorstellen kann, sind es keine alltäglichen Sachen, die sich in einem Schließfach einer Schweizer Bank befinden. So gilt es erstmal raus zu finden, um was es sich eigentlich handelt. Da werden zum Beispiel unveröffentlichte Sonaten, Giftgas-Rezepte, künstliche Diamanten, Schmuck im Gegenwert mehrerer Millionen und ominöse Testamente entdeckt. Um diese Fakten zu erlangen, bekommt Klein stets die Hilfe seins besten Freundes Frank Biehler. Der schafft es immer wieder, die richtigen Sachbücher zu besitzen, aufgrund seines Schriftstellerdaseins schon mal in dieser Richtung recherchiert zu haben oder eben einfach die perfekten Ansprechpartner zu kennen.

Ein weiterer Tatsachenbestand, der jedem klar sein dürfte: Es sind meist keine Schweizer, die ein solche strenggeheimes Bankschließfach mieten und zig Jahre im Voraus bezahlen. Genau das ist auch der Grund, warum Yves seine Vorgesetzten permanent zum Kochen bringt, wenn er mal wieder eine Spesenzusage benötigt, um einer Spur in die USA, nach Italien, Ungarn oder die DDR zu folgen.

Die Serie spielt in den 80ern. Deshalb ist hier eine ganz andere Vorgehensweise des Ermittlers von Nöten als es bei aktuelleren Detektiven der Fall ist. Denn damals gab es kein Internet, keine E-Mails oder FBI Datenbanken die gehackt werden konnten und man konnte definitiv keine Handys orten. Denn hier sieht man die Hauptdarsteller des Öfteren in einer Telefonzelle stehen! Hat etwas von Nostalgie, nicht wahr!? Um an die entsprechenden Infos zu gelangen, muss Yves immer wieder in die verschiedensten Rollen schlüpfen und dabei seine schauspielerischen Fähigkeiten voll ausnutzen.

Die erste Staffel der Stahlkammer Zürich beinhaltet die ersten sechs von 36 gedrehten Folgen. Auf zwei DVDs bekommt man hier eine Gesamtlaufzeit von fünf Stunden geboten. Erschienen ist die Serie im Rahmen der "Pidax Serien Klassiker" und wie der Name schon sagt, sind die gelieferten Bilder der damaligen Zeit einfach nicht mit aktuelleren Produktionen vergleichbar. Das Bildformat ist 4:3 und der Ton nur in Deutsch vorhanden. Auf Extras wurde komplett verzichtet. Natürlich hat Pidax das schon übliche Wendecover ohne FSK Logo für die Sammler gewählt.

Fazit: Hierbei handelt es sich wirklich um einen Serien-Klassiker! Wer genau das vor Augen hat, wird seinen Spaß mit der Stahlkammer haben. Rundum gelungene Geschichten mit nachvollziehbarem Hintergrund. In Bild und Ton definitiv hinter der Zeit, aber nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam. (mr)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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