Kevin - Die Vampirdoku

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Datum: 03.11.2010 | VÖ: 30.04.2010 | Herausgeber: epix | Kategorie: Film

Die Integration hat ein neues Thema in Deutschland und zwar Vampire! Aus diesem Grund macht sich ein Kamerateam mit der Jorunalistin Lucy van Sandt auf und dokumentiert das Leben von Kevin, denn Kevin ist seines Zeichens Vampir und wird begleitet durch seinen Alttag und somit durch sein Leben. Während dieser Reise trifft das eigenwillige Team auf Vorurteile, aber auch auf Dealer die Echtblut verkaufen.

Was soll ich sagen, ein Film der von der Integration von fiktiven Wesen handelt und somit eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung ist über aktuelle Themen? Leider nein und weitgefehlt, denn "Kevin - Die Vampridoku" versteht sich mehr als satarische, mit schwarzen Humor gewürzte Dokumentation, die leider eins von Anfang ist und zwar eher langweilig als spannend. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass dies daran liegt es kein sonderlich großes Budget für den Film gab und auch die Schauspieler nicht wirklich schauspielern können, aber wollen wir uns das wirklich so einfach machen? Diese Argumente würden in meinen Augen nicht funktionieren, denn es gibt durchaus gute Filme die wahrscheinlich bei weitem noch weniger gekostet haben als dieser hier und trotzdem wissen, wie sie mit Charme und Eleganz glänzen.

Mein größtes Problem lag eher darin, dass der Film eigentlich keine wirklich Aussage hat, so wäre es bei weitem möglich gewesen aufgrund des fiktionalen Wesens des Vampirs auf wirklich wichtige Probleme aufmerksam zu machen und vielleicht auch Leute dafür zu sensibilisieren. Das ist leider nicht der Fall, statt dessen werden wir mit Langeweile gequält und schlechte Klischees sollen uns noch mehr innerlich aufwühlen. Wir sollen eine Bindung mit dem Portagonisten Kevin aufbauen und statt dessen bauen wir eine Distanz auf und sehen nicht den wirklichen Sinn des Machwerks, geschweige denn warum wir uns den Film überhaupt angeschaut haben.

An Extras gibt es neben entfallenen Szenen, eine Kurz-Biographie über den Regisseuer, eine Leseprobe von Christian Asters "Suck this!", als auch die Comics als PDF die dem Film als Grundlage dienten. Zum Cover kann ich nichts sagen, da diese nicht Bestandteil der Presse Version war.

Kurzum: Kevin hat einige nette Ideen, aber es fehlt einfach an dem nötigen Tüpfelchen Einfallsreichtum, der den Film auf den Thron eines guten Low Budget Film hätte heben können, statt dessen geht dieser nur unter in der Woge des Vampir Trends. (sr)

Wertung: 2 von 10 Punkten (2 von 10 Punkten)

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