Im tiefen Tal der Superbabes

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Datum: 22.09.2009 | VÖ: 30.09.2009 | Herausgeber: Sunfilm | Kategorie: Film

Lester (Chris Pratt, "Wanted") und Carl (Brendan Hines, "Terminator: SCC") sind zwei Freunde Anfang 20, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Carl ist ein anständiger junger Mann mit guten Manieren, während Lester als notgeiler Loser Pornos liebt. Durch ein Missverständnis wird Lester die vom verschollenen Pornoproduzenten Diamond Jim entwickelte Pornovideokabine ins Haus geliefert. Als Lester und Carl sich hineinsetzen und einen Film wählen, werden sie in eine Dimension versetzt, in der die Welt des gewählten Videofilms Realität ist. Sofort werden sie von zwei leichtbekleideten Polizistinnen verhaftet und eingesperrt. Lester wird auf dem Revier von der Lack-und-Leder-Detektivin Suzi Diablo (Blanca Soto) verhört, die Lester mal zeigt, was für sie ein ‚richtiges’ Verhör ist. Unterdessen stellt sich bei Carl der Bi-Detektiv Rod Cannon (Scott Caan) vor, bekannt unter dem Motto "Er kriegt immer seinen Mann.". Von diesen Aussichten angeregt flüchten Lester und Carl aus der Polizeistation und landen bei der Cheerleader-Verbindung "Tri-Phi", die von Autumn Bliss (Denise Richards) angeführt wird. Die Kleidung dieser Mädchen passt bequem in eine Zigarettenschachtel, in einer Sporttasche wäre Platz genug, einen Monat lang die ganze Mädchentruppe täglich neu auszustatten. Hier lernen die beiden Spätpubertierenden die brünette Bambi (Rachel Specter) und die blonde Daphne (Kate Albrecht) kennen, die die beiden Jungs vor den Nachstellungen der Polizei schützen und verstecken. Die Jungs lernen dabei sogar den Produzenten Diamond Jim (Christopher McDonald) kennen, der ihnen Tipps gibt, wie man wieder zurück nach Hause kommt. Aber die Polizei macht es ihnen dabei nicht leicht...

Im Gegensatz zu den drallen Mädchen in diesem "Streifen" ist die Handlung flach und voraussehbar wie die afrikanische Steppe. Was Denise Richards veranlasst hat, hier mitzuspielen, bleibt ein Rätsel. Entweder ist sie so hoch verschuldet, dass ihr keine andere Wahl blieb, oder sie hat eine schlechte Wette verloren. Bei dem angebrachten FSK16-Siegel werden Überlegungen wach, ob man nicht auch FSK-Siegel für ein Maximal-Alter anbringen könnte, denn diese dümmliche Produktion mit einer Handvoll Männer und etlichen nasshemdigen Mädchen, deren durchschnittliche IQs von jedem Grünspan locker übertroffen wird, ließe allenfalls pubertierende männliche Teenager zwischen 12 und 16 bis zum Ende durchhalten " wenn eben das FSK16 nicht wäre. Obwohl hier nichts zu sehen ist, was nicht auch nachmittags im TV gezeigt wird. Den Rezensenten schützte das dicke Fell, das er sich bereits durch das Sichten anderer schlechter Filmproduktionen zugelegt hatte. Selbst "Eis am Stiel " Hasenjagd 2" war angenehmer anzusehen. Es ist kein Wunder, dass "Im tiefen Tal der Superbabes" nicht in bundesdeutsche Kinos gelangte. Auf alle Fälle ist der Film außerhalb der Reichweite von den auf dem Cover genannten Attributen "Super sexy! Super witzig! Super schräg!".

Das 16:9-Bild ist klar, kontrastreich und durchgehend scharf, die Farben angenehm kräftig. Der DD-5.1-Ton liegt in deutsch und englisch vor, deutsche Untertitel können dazu aktiviert werden. Dazu gibt es noch ein paar Trailer und ein "Making Of" in englischer Sprache " allerdings ohne deutsche Untertitel. Den ersten Punkt vergebe ich für die gute Bild- und Tonqualität, den zweiten für den Mut, eine DVD-Verwertung zu wagen. Das wars aber auch. (gh)

Wertung: 2 von 10 Punkten (2 von 10 Punkten)

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