Lissi und der wilde Kaiser

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Datum: 22.10.2007 | VÖ: 2007 | Herausgeber: Michael "Bully" Herbig | Kategorie: Film

Da ist er nun " der dritte groß aufgezogene Lustspiel-Film des Michael "Bully" Herbig. Die Erwartungen der breiten Masse sind groß gewesen, meine nicht unbedingt. Obwohl ich schon zugeben muss, dass ich die Thematik schon toll finde und eine Hommage an die alten Sissi Filme schon mal angebracht ist, doch so lustig Bullys Sketche auch waren, so klar war mir auch, dass er in einem abendfüllenden Film in Frauenkleidern auch eher schlecht als recht ist. Das dachte sich Bully wohl auch und so entschied er sich dazu, den Stoff als Animationsfilm in die Kinos zu bringen. Lissi wollte er hierbei legendlich seine Stimme geben. Aber auch dies ist für mich zu viel.

Viele Charakteren (Franz, Feldmarschall oder die Tripper) waren hervorragend und auch sehr lustig. Gerade Rick Kavarian, der es schaffte, den Feldmarschall eine Stimme zu verpassen die der eines Josef Meinrads zum verwechseln ähnlich ist, zolle ich höchsten Respekt. Und auch wenn der Großteil der Gags überflüssig waren " man hätte das alles in meinen Augen viel dezenter machen müssen um an diese Thematik richtig heran zu gehen " es waren auch schon sehr viele schöne Ideen dabei. Die viel kritisierte Animationstechnik fand ich absolut passabel, auch wenn ich es grausam finde, Lissi ein ähnliches Gesicht wie Herbig zu verleihen.

Inhaltlich geht es darum, dass ein Yeti dem Teufel von der Schippe springt, in dem er mit ihm den Deal macht, die schönste Frau der Welt zu entführen. So kommt es, dass er in das kaiserlische Schloss eindringt und Lissi entführt. Da die Armee entweder auf dem Schlachtfelde gegen die Preußen steht, oder beurlaubt ist, muss Franz selbst losziehen um Lissi zu retten. Mit dabei: Der Feldmarschall und die Mutter von Franz.

Alles in allem kann man sagen, dass man mit diesem Film viel Spaß haben kann, wenn man keine großen Erwartungen daran setzt und auch die einfachen Scherze mag. Inhaltlich ist er aber nicht sehr prall, und leider beschränken sich die starken Charaktere nicht auf die Hauptfiguren. (sk)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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