Camel Spiders - Angriff der Monsterspinnen

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Datum: 21.07.2012 | VÖ: 05.07.2012 | Herausgeber: Sunfilm Entertainment | Kategorie: Film

Bisch Bisch oder auch "Teufel des Sandes" ist eine tödliches Rieseninsekt, das aussieht wie eine Spinne, und sich selbstverständlich extrem schnell vermehrt. Zu Hause fühlt es sich im mittleren Osten. Und wie sollte es anders sein, gerät natürlich genau dort eine Einheit der US Army in einen Hinterhalt afghanischer Aufständiger. Doch plötzlich hört das Feuer der Rebellen auf, einfach so, ohne jeglichen Grund. Ein Sanitäter der Army schließt aufgrund eines tot aufgefundenen Rebellen auf die "Spinnen". Der Sargent der Einheit wird bei dem Einsatz verwundet und einer seiner Soldaten getötet. Vor dem Rücktransport des gefallenen Soldaten, schleichen sich ein paar der tödlichen Babyspinnen in den Transportsarg. Auf diesem Weg kommen die Spinnen nach Amerika, genauer: in die Wüste Nevadas, wo Flora und Fauna mit der Afghanistans vergleichbar sind. Das Chaos kann endlich beginnen, denn die Population der Ungeheuer steigt wie erwartet rasend schnell.

Damit der Film auch allen Klischees gerecht wird, wurden die Rollen des Scheriffs, zweier Teenie-Pärchen beim Wochenendtrip, dem einheimischen Imbissbudenbesitzerpärchen, zweier unsympathischer Großindustrieller und einer Studenten-Gruppe auf Expedition mit ihrem Professor eingearbeitet. Ja, das kommt einem doch alles ziemlich bekannt vor. Das größte Manko des Filmes ist allerdings nicht die Besetzung, sondern die Animationen. Gerade zu Beginn wirken die Spinnen leider sehr billig und hätten nach dem heutigen Stand der Technik wirklich authentischer und besser umgesetzt werden können. Gleiches gilt für Schüsse und Explosionen. Der Film läuft in mehreren Handlungssträngen mit den verschiedenen oben genannten Akteuren, ist aber, dank seiner nicht sehr anspruchsvollen Handlung, sehr gut zu verstehen. Zudem ist es wieder mal einer der "unendliche Munition"-Filme, bei dem jeder Akteur gefühlte 2.000 Schuss im Magazin seines M16-Sturmgewehr hat. Vielleicht ist das Ganze aber auch Zukunftstechnik und top secret!

Da uns in der Redaktion nur die Presse-DVD ohne Menü und Extras mit verringerter Bild- und Ton- Qualität in einer Papierhülle vorlag, kann zur zusätzlichen Ausstattung leider gar nichts gesagt werden. Aber dass der Film rund 80 Minuten läuft, wird wohl auch in der Originalversion so sein.

Mein Fazit also: Ein klischeehafter Teenie-Monsterspinnen-Film mit schwachen Spezial-Effekten und durchschnittlichem Unterhaltungswert. (mr)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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