"Bloodsport" ist ein Name, der Freunde des klassisch stereotypen Actionfilms aufhorchen lässt. In den Achtzigern feierte Jean-Claude Van Damme damit wohl seinen besten Film. Er war auf der Höhe seiner körperlichen Leistungsfähigkeit und der Film zeigte eine wahre Geschichte. Die Kämpfe waren perfekt choreografiert und die Story zeigte viel Herz und Spannung. Zwar war das Ganze cineastisch gesehen nicht der große Wurf, aber Kampfsportfans zählen den Film trotzdem noch heute zu ihrem Liebling. Leider wurde der Titel mit einer Reihe völlig überflüssiger Nachfolger befleckt, die qualitativ einfach Müll waren.

Was dies alles mit "Bloodsport - Supreme Champion" zu tun hat? Nicht viel! Einzig der Name und Daniel Bernhardt als Bösewicht stellt eine Verbindung dar. Ansonsten gehört der Film zu den absolut überflüssigen Nachfolgern. Denn Kämper Stephan Bonnar ist als Schauspieler absolut hölzern, und der Film ist zudem in den Nebenrollen schlecht besetzt. Auch die Story ist absolut stereotyp und wartet mit keinerlei Überraschungen auf.

Der Kriegsheld und Mixed-Martial-Arts Kämpfer Troy Jennings will seine Karriere beenden, wird aber von dem Bösewicht Lucien Gallows zurück in den Ring gezwungen, indem dieser seine Freundin entführen lässt. Also muss Troy Jennings in acht Underground-Death-Matches antreten, an deren Ende er gegen seinen direkten Feind Lucien antreten muss.

Es gibt leider keinen Punkt, in dem dieser Film dem Original das Wasser reichen kann. Die Schauspieler sind deutlich schlechter (wohlgemerkt: merklich schlechter als Jean-Claude Van Damme!), die Story ist viel flacher und selbst die technische Ausstattung der DVD weiss nicht zu überzeugen. Es wird keinerlei Bonus-Material geboten und das Bild ist normaler Standard. Einzig der Ton kann in Dolby 5.1 überzeugen. Wer auf thrashiges Kampfspektakel steht greift also lieber zum Original, dass in der Uncut-Version sehr billig zu haben ist.
(sc)

Wertung: (3 von 10 Punkten)