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Der Ausgang des europäischen Sangeswettbewerbs Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr traf die Deutschen besonders hart. Die Band Cascada flog kaum beachtet beim Grand-Prix-Publikum durch. Doch auch von schmächlichem Erfolg lassen sich wie fast jedes Jahr der verantwortliche NDR sowie die acht Teilnehmer des heutigen Vorentscheids nicht abschrecken. Mit jeweils zwei Liedern versuchen die Musiker das Fernsehpublikum zu überzeugen. Der Sieger erhält das Ticket nach Kopenhagen und wird am 10. Mai für Deutschland beim Finale des Eurovision Song Contest antreten. Alle singen zwei Titel bei der Vorentscheidungsshow in der Kölner Arena. Daraus wird in drei Wertungsrunden der Song ausgewählt, der Deutschland am Ende repräsentieren soll.

Um die Gunst der Zuschauer buhlen werden auch in diesem Jahr keine Unbekannten. Da wären zunächst The Baseballs: die erfolgreiche und bereits mit einem Echo prämierte Rockabilly-Revivalband mit Haartollen auf dem Schopf versucht sich mit einer für den ESC eher ungeliebten Rocknummer "Mo Hotta Mo Betta". Beim erstmals ausgetragenen Vor-Vorentscheid der ARD zum ESC fand rund ein Viertel der Zuschauer den Auftritt der Frauenformation Elaiza mit ihrem leicht folkloristischen Song "Is it Right" beim Clubkonzert in Hamburg am überzeugendsten. Tokio-Hotel-Produzenten erkannten das Talent von Madeline Juno, die mit der im Film "Fack Ju Göthe" vertretenen Single "Error" die Charts stürmte. "Endless Summer" wurde zum Song der Fußball-EM 2012, nun versucht sich Oceana mit ihrem neuen Album, das geprägt ist von rockigen R&B-Sounds. Und nicht zu vergessen " der Mann, der sich selbst Der Graf nennt, mittlerweile der kommerziell erfolgreichste Musiker des Landes. Das Lied "Geboren, um zu leben" kennt wohl fast ein jeder. Ob die größte Fangemeinde des heutigen Abends ausreicht, um Unheilig nach Dänemark zu entsenden, bleibt abzuwarten. Eine TV-Kritik zum Vorentscheid können Sie nach der Sendung in unserer Events-Rubrik lesen. "Eurovision Song Contest 2014 - Unser Song für Dänemark", heute ab 20.15 Uhr in der ARD. (ap)