© ARD

Nach dem Ausscheiden von Nina Kunzendorf kehrt nun auch Joachim Król dem ARD-"Tatort" den Rücken. Im April war die letzte gemeinsame Folge des kultigen Ermittlerduos im Ersten zu sehen. Nur zwei Jahre nach seinem Einstand erklärte Król nun, dass seine Entscheidung vor allem mit dem Abschied seiner ehemaligen Schauspielerkollegin Kunzendorf zusammenhängt. Nach dem Weggang der aufreizend und forsch inszenierten Kommissarin an seiner Seite, sei Król klar geworden, dass das Team Steier/Mey einzigartig gewesen sei und die Kollegin ihm fehle. Der Schauspieler erklärte, dass die Zuschauer_innen die fünf gemeinsamen Fälle in guter Erinnerung behalten sollen.
Die Fernsehspielchefin des Hessischen Rundfunks, Liane Jessen, ist natürlich betrübt über Króls Entscheidung, und dass der "Tatort" mit ihm einen der profiliertesten Schauspieler verliere. Überraschend sind diese Neuigkeiten allemal, hat der hr doch erst im vergangenen Monat Margarita Broich als neue Partnerin für Król auserkoren.

Im November sollte die erste Folge gedreht werden. Stattdessen ermittelt der 55-Jährige Ende des Jahres noch einmal allein. Broich soll aber in jedem Fall nicht nur die neue, sondern nun nachfolgende Kommissarin werden. Für sie wird jetzt Ausschau nach einem/einer Partner_in gehalten. Der "Tatort" des Hessischen Rundfunks gilt nicht nur als einer der risikofreudigsten. Man darf munkeln, dass er zu einem der instabilsten "Tatort"-Reihen gerät. (ap)