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Mit einem Quotenhoch dürfte wohl jemand beim Start der neuesten Staffel von "Popstars" gerechnet haben, immerhin liefen die vergangenen Staffeln bereits in vielerlei Hinsicht eher schlecht " die Zuschauerzahlen gingen stetig zurück, und auch die gecasteten Bands waren alles andere als erfolgreich, "LaVive" kamen gar nicht einmal über die erste Single hinaus. Zudem waren in diesem Jahr schon viele Castings zu sehen " die Lust auf ein weiteres scheint daher eher gering zu sein. Mit 1,56 Millionen Zuschauern im Alter von 14 bis 49 war die Quote gestern zwar nichtkatastrophal schlecht, aber auch weit davon entfernt, gut zu sein. Auch der Marktanteil von 15,2 Prozent ist sicher noch ausbaufähig. ProSieben muss nun hoffen, dass die "nderungen in der aktuellen Staffel Früchte tragen und "Popstars" zumindest in die Nähe der alten Erfolge führen.

Das Konzept der Show wurden jedenfalls in einigen Punkten überarbeitet. So kann nun jeder Juror zwischen null und drei Punkten vergeben. Nur wenn der Kandidat acht Punkte erreicht, ist er in der nächsten Runde. Dadurch wird die Entscheidung für oder gegen einen Teilnehmer transparenter, und es sich auch ersichtlich, ob jemand nur knapp gescheitert ist oder aber auf der ganzen Linie versagt hat. Eine weitere Neuerung betrifft den Recall: Hier treten die Nachwuchssänger bereits als Gruppe auf, die "Popstars"-Jury hat jedoch die Möglichkeit, die Mikrofone der anderen stumm zu schalten und somit einen Sänger ganz in den Mittelpunkt zu rücken.

Zudem wurde die Jury in diesem Jahr nur mit Personen besetzt, die selbst schon Erfahrung mit der Casting-Show haben. Detlef D! Soost ist natürlich als Urgestein auch in diesem Jahr mit von der Partie. Ihm zur Seite stehen drei Personen, die selbst mit "Popstars" erfolgreich wurden: Mit Lucy ("No Angels"), Ross Anthony ("Bro‘Sis") und Senna ("Monrose") wurde ehemalige Mitglieder der drei Bands in die Jury berufen, denen nach der Casting-Show tatsächlich ein gewisser Erfolg beschieden war. (ck)