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Datum: 26.08.2011 | Kategorie: TV-Szene
© gamescom
Berichtete das Verbraucherportal Programmbeschwerde.de gestern noch von 6.800 Beschwerden, stieg die Zahl inzwischen sogar auf über 8.000 an. Viel interessanter ist jedoch der Hinweis, dass die zuständige Niedersächsische Landesmedienanstalt bereits Stellung zu den Vorwürfen gegen RTL genommen hat. Auf deren Internetseite http://bit.ly/p3tPAt ist nun zu lesen, dass die Berichterstattung von RTL zur "Gamescom" keinen Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag und das Medienrecht darstellt. Allerdings äußerte die NLM Verständnis für die Empörung der Zuschauer. Letztendlich müssen laut des Kommentars des Direktors der NLM, Andreas Fischer, derartige Beiträge in einer freiheitlichen Medienordnung toleriert werden. Die Entschuldigung seitens RTL bezeichnet die NLM als "richtig und notwendig".
Auch wenn sich viele sicherlich ein anderes Ergebnis der Überprüfung gewünscht haben dürften, waren die zahlreichen Beschwerden keineswegs sinnlos. Die Programmbeschwerde ist ein adäquates Mittel, um als Zuschauer auf fragwürdige Praktiken des Fernsehens aufmerksam zu machen und eine rechtliche Prüfung zweifelhafter Vorkommnisse einzuleiten. Dass so viele Leute davon Gebrauch gemacht haben, zeigt dass sich das Fernsehpublikum auch heute nicht alles gefallen lässt. (ck)