Bayerischer Filmpreis für Tom Tykwer, Florian David Fitz und "Vincent will meer"

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Datum: 15.01.2011 | Kategorie: Filme

Dass Hannelore Elsner einen "Pierrot", die begehrte Trophäe des Bayrischen Filmpreises erhalten würde, stand bereits vor der Verleihung offiziell fest. Die beliebte Schauspielerin konnte sich sogar doppelt freuen: "Das Blaue vom Himmel", ein Drama, in dem sie die Hauptrolle übernahm, wurde zum besten Film gekürt und brachte Uli Asselmann den hochdotierten Produzentenpreis ein. Erfolgreich verlief die Verleihung auch für Tom Tykwer, der bereits durch Filme wie "Lola rennt" oder "Das Parfum" auf sich aufmerksam machte und gestern für "Drei" mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde.

Florian David Fitz, der vielen als Darsteller in der preisgekrönten Serie "Doctor's Diary" bekannt ist, hatte sogar gleich doppelt Grund zur Freude: Sein Drehbuch zu "Vincent will meer" überzeugte nicht nur die Jury und brachte ihm einen "Pierrot" ein, der Film traf auch den Geschmack der Zuschauer und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Den Bayrischen Filmpreis für die beste darstellerische Leistung erhielten Sophie Rois für ihre Rolle in "Drei" sowie Edgar Selge für seine schauspielerische Darbietung in dem historischen Drama "Poll". Der Film brachte auch zwei weitere Preisträger hervor: Paule Peer wurde mit dem "Pierrot" als beste Nachwuchsdarstellerin und Silke Buhr für das beste Szenenbild ausgezeichnet. Den Preis für den besten Nachwuchsschauspieler geht sowohl an Burat Yigit als auch an Jacob Matschenz, die beide in "Bis aufs Blut " Brüder auf Bewährung" zu sehen waren.

Weitere Auszeichnungen erhielten Sebastian Stern (Nachwuchspreis Regie), "Die Konferenz der Tiere" (bester Kinderfilm), "Plug and Pray" (bester Dokumentarfilm), "Das Lied in mir" (beste Bildgestaltung) und Ralf Westhoff (Nachwuchsproduzentenpreis für "Der letzte schöne Herbsttag). (ck)

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