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Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat ihren Bericht für das erste Halbjahr 2010 vorgelegt. In diesem Zeitraum sind circa 130 Beschwerden über Rundfunksendungen eingegangen, wobei insbesondere Reality-Formate angeprangert wurden. Ein großer Teil der Beschwerden richtete sich gegen die zehnte Staffel von "Big Brother", dabei lieferten vor allem einzelne "ußerungen von Big-Brother-Bewohnern Anlass zur Kritik. Über die siebte Staffel der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" gingen ebenfalls viele Beschwerden bei der KJM ein.

Der Kommission liegen darüber hinaus Beschwerden aus der ersten Jahreshälfte über weitere Formate wie "Die Super Nanny", "Die Mädchen-Gang", der Kampfsport-Show "Ultimate Fighting" oder der MTV-Show "Bully Beatdown" vor. Beschwerden, die bei der Stabstelle der KJM eingehen, werden an die zuständigen Landesmedienanstalten weitergeleitet. Wenn diese einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) feststellen, hat dies ein Prüfverfahren der KJM zur Folge. (jh)