Dorian Hunter - Dämonenkiller - Folge 16: Der Moloch

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Datum: 29.12.2011 | VÖ: 25.11.2011 | Herausgeber: Folgenreich | Kategorie: Hörspiel

Noch immer ist Dorian Hunter auf der Jagd nach Mitgliedern der Schwarzen Familie. Weil seine acht Brüder und Vater Asmodi Dorians Frau Lilian erst vergewaltigt und dann in den Wahnsinn getrieben haben, hat der Dämonenkiller Rache geschworen. Seine Brüder hat er in den vergangenen 15 Folgen bereits aus dem Weg geräumt und ist nun seit gut zwei Episoden hinter Asmodi selbst her. Doch der Höllenfürst hatte sich unter dem Deckmantel eines griechischen Geschäftsmannes auf eine Insel im Mittelmeer zurückgezogen. Dort lauerten jede Menge Fallen auf Dorian.

Folge 16 knüpft nahtlos an den Vorgänger an: Der Franzose Armand Melville (diesmal von Oliver Kalkofe etwas zurückhaltender gesprochen) erzählt den Agenten des Secret Service mithilfe seiner Videoaufzeichnungen, was weiter geschah, nachdem er, Dorian und x die Insel verließen, um sich in Richtung Haiti aufzumachen. x, die etwas Persönliches von Asmodi besitzt, könnte sich als Schlüssel im Kampf gegen das Oberhaupt der Schwarzen Familie erweisen. Mithilfe von Jeff Parker wollen die Drei in die Türkei, um von dort nach Haiti zu fliegen. Doch Asmodi schickt ein unheimliches Wesen auf Parkers Jacht: Der "Moloch" kann jede erdenkliche Gestalt annehmen und sämtliche Lebensformen absorbieren. Nur Elektrizität scheint ihm etwas auszumachen " zu dumm, dass gerade jetzt der Strom auf der Jacht ausfällt.

Dank des "Moloch", der der Episode auch ihren Namen gibt, erhalten wieder vermehrt Splatter-Effekte Einzug in die Folge. Persönlich hat mir die Mystery-Thriller-Atmosphäre der vorigen Episoden jedoch besser gefallen. Produktion, Sprecherleistung, Drehbuch und Geräuschkulisse sind wie gewohnt auf allerhöchstem Niveau, womit "Dorian Hunter" seinem Ruf als Ausnahmeserie wieder eindrucksvoll gerecht wird.

Im wiederum sehr hübschen, faltbaren Booklet äußert sich Autor Marco Göllner diesmal über die musikalische Untermalung der Serie und hebt besonders die "70er-Jahre-Porno-Musik" auf Jeff Parkers Jacht hervor, die die Szenerie in der Tat sehr hörenswert untermalt und mit ihrer Lockerheit einen krassen Kontrast zu den Horror-Elementen der Folge bietet.

Anders als gewohnt gibt es diesmal keinen Ausblick auf die nächste Episode, stattdessen wird Melvilles Rückblick mit einem großen Knall beendet. Die Wartezeit bis zur nächsten Folge dürfte sich sehr lang anfühlen. (fk)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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