"Fräulein falsch verbunden" (Filmjuwelen-2015) aus dem Jahre 1932. Mit Magda Schneider, Johannes Riemann, Jakob Tiedtke, und auch Viktor de Kowa hat einen kurzen Auftritt. Das ist sehr interessant weil nirgendwo im Internet oder in Büchern bzw. Filmprogrammen steht dass Viktor de Kowa in diesem Film mitspielt. Der Film war recht nett und kurz.
Welchen deutschen Film habt Ihr zuletzt gesehen?
-
-
"Vaterfreuden" mit Matthias Schweighöfer
Ich bin ihm während der Dreharbeiten damals in München zufällig begegnet.
Und ich bin schockiert, dass der Film ab 6 (!) Jahren freigegeben ist.
-
"Der Doppelgänger" von 1989, einen Trash-Thriller erster Güte mit Uwe Ochsenknecht und irgendwelchen wahllos zusammengewürfelten internationalen Schauspielern. Hier passt einfach alles: Handlung, Dialoge und Synchronisation bewegen sich oberhalb der Schmerzgrenze und erinnern stark an "Zärtliche Chaoten". Unfassbar, was in den Achtzigern teilweise so produziert wurde...
-
Mein momentaner persönlicher Favourit, der aber 2014 gedreht wurde und gerade wieder ausgestrahlt wurde ist:
Besondere Schwere der Schuld
entweder hier: http://www.mdr.de/mediathek/fe…ca8ec3f4_zs-73445a6d.html
oder hier: http://www.ardmediathek.de/tv/…03924&documentId=37387496
leider erst ab 20 Uhr abrufbar in den Mediatheken.
George in einer brillianten Rolle, fast zu ruhig für Ihn, aber auch die andere Schauspieler passen perfekt in ihre rollen, wie ich finde.
Der Stoff ist echt der Hammer, und das ohne riesigen Aufwand an Ausstattung.
Ruhrpottumgebung kommt auch gut rüber.Mehr will ich hier nicht verraten, es steht ja schon einiges im Text zum Video.
Solche Filme gibt es nicht oft, da kommen nicht mal gute "Tatort" oder "Polizeiruf"-Filme ran.
Aber ich bin mal wirklich begeistert!!1 -
Vielen Dank für den Tipp. Das macht neugierig ,zumal ich TV-Filme zu 97% schlecht finde. Aber Ausnahmen gibt es doch immer mal wieder
-
Ich gehe mal stark in der Annahme, dass du mit den 97% vor allem Fernsehfilme der etwa letzten zwanzig Jahre meinst. Bis in die Achtziger waren diese ja im Allgemeinen noch von recht hohem Anspruch und liefen sogar häufig parallel im Kino.
Die ein oder andere Perle findet sich auch unter den jüngeren Produktionen und so richtig miserabel sind eigentlich wenige, zumindest was Krimis, Thriller und Dramen betrifft. Allerdings halte ich die meisten für einen ziemlich unspektakulären Einheitsbrei. -
Ja ganz genau so ist es. Fernsehfilme der 50er bis 80er (teilweise 90er) Jahre besitzen meist eine extrem hohe Qualität, was wohl auch daran liegt, dass mehr Geld, mehr Zeit, mehr Freiheiten vorhanden waren und weil das Filmemacher waren, die vom Kino/Theater kamen und ihr Handwerk auch entsprechend beherrscht haben. Ein später extrem guter Fernsehfilm ist z.B. "Der Hauptmann von Köpenick" mit Harald Juhnke von - ich glaube - ca. 1996.
Gerade im TV-Film-Bereich der früheren Zeiten gibt es auch noch soviele Perlen die unentdeckt sind, weil sie lang nicht mehr ausgestrahlt wurden. In dem Rahmen konnte man früher auch experimentieren und Filme so drehen, wie man es im Kino sonst nicht tun konnte.In den letzten 20 Jahren finde ich sonst kaum was sehenswertes, wobei ich natürlich nicht jeden TV-Film schaue, weil ich eben so oft enttäuscht werde. Und umso trauriger ist es, wenn dann viele gute Leute in diesen Filmen verheizt werden, mit denen man soviel gutes drehen könnte. Christoph Waltz vegitierte ja auch lange Zeit in diesem TV-Milieu herum.
Erst heute saß ich mit Eltern und Schwiegereltern wieder zusammen und konnte nicht verstehen, wie sie ununterbrochen von Krimi x und Krimi y schwärmten, der im TV lief. Wenn ich mich dann mal dazu setze wenn sowas läuft, dann komme ich aus dem Kopfschütteln oft nicht mehr raus. Vor einigen Monaten habe ich so einen Dortmund Tatort mit angeschaut (da gings um Fallschirmspringer). Total langweilig, total weit hergeholt und total unlogisch. Und dann noch diese dauer-melancholie die man heutzutage in die Grundstimmung vieler solcher Stoffe setzt. Wie bei einer TV-Komödie mit Pastewka die für die ARD (?) vor 1-2 Jahren gedreht wurde, wos um nen Mann geht, der sich nicht von seiner Mutter trennen kann. Eigentlich eine Komödie, aber insgesamt so schwemütig, dass es schmerzte. Besonders unterhaltsam, witzig oder kurzweilig war er auch nicht. Oder der TV-Film mit Ochsenknecht über einen abgestürzten Schlagersänger der wieder Karriere machen möchte (Sawatzki als Gegenspielerin). Öde, träge, melancholisch, unlustig, usw. Hier meine Rezension damals dazu: http://www.tv-kult.com/kritike…-das-grosse-comeback.html
-
Ja ganz genau so ist es. Fernsehfilme der 50er bis 80er (teilweise 90er) Jahre besitzen meist eine extrem hohe Qualität, was wohl auch daran liegt, dass mehr Geld, mehr Zeit, mehr Freiheiten vorhanden waren und weil das Filmemacher waren, die vom Kino/Theater kamen und ihr Handwerk auch entsprechend beherrscht haben. Ein später extrem guter Fernsehfilm ist z.B. "Der Hauptmann von Köpenick" mit Harald Juhnke von - ich glaube - ca. 1996.
Technisch gesehen waren Fernseh- den Kinofilmen natürlich unterlegen, aber das war bei den Stoffen nicht weiter tragisch. Neben dem 16mm-Standard wurde vereinzelt auf Video gedreht, was natürlich keine Augenweide war. Und irgendwann ab den Achtzigern gab es oft sehr billig und kitschig aussehende Filmformate, die den Sehgenuss deutlich mindern.
Mann muss bedenken, dass so ziemlich alle namhaften deutschen Regisseure in ihren Anfängen gezwungenermaßen fürs Fernsehen gedreht haben und ohne Fördergelder der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten selbst das deutsche Kino bis zum heutigen Tage kaum denk- und finanzierbar wäre.
Die Neuverfilmung mit Harald Juhnke kenne ich leider noch nicht.ZitatGerade im TV-Film-Bereich der früheren Zeiten gibt es auch noch soviele Perlen die unentdeckt sind, weil sie lang nicht mehr ausgestrahlt wurden. In dem Rahmen konnte man früher auch experimentieren und Filme so drehen, wie man es im Kino sonst nicht tun konnte.
Zum Glück werden in den letzten Jahren viele dieser vergessenen Schätze auf DVD veröffentlicht, gerade von Pidax oder Fernsehjuwelen.
Da weder Quoten noch kommerzielle Interessen wie im Kino eine Rolle spielten, bot sich natürlich eine ideale Plattform für allerlei Experimente, z.B. in der Reihe "Das kleine Fernsehspiel". Hierum hat sich vor allem Günter Rohrbach verdient gemacht.ZitatIn den letzten 20 Jahren finde ich sonst kaum was sehenswertes, wobei ich natürlich nicht jeden TV-Film schaue, weil ich eben so oft enttäuscht werde. Und umso trauriger ist es, wenn dann viele gute Leute in diesen Filmen verheizt werden, mit denen man soviel gutes drehen könnte. Christoph Waltz vegitierte ja auch lange Zeit in diesem TV-Milieu herum.
Mich reizen Fernsehfilme meist auch nicht, weil darin Themen so lehrbuchmäßig abgehandelt werden und sie alle diesselbe Fließbandoptik und Musikuntermalung aufweisen. Früher drückten Regisseure den Filmen und selbst Serienepisoden wenigstens noch ihren persönlichen Stempel auf, was sich heute gar nicht mehr findet.
An Leuten wie Christoph Waltz wird deutlich, dass es sich selten um die Schauspieler handelt, an denen die Filme scheitern, vielleicht nicht einmal immer die Regisseure, von denen ja auch noch einige alte Hasen aktiv sind. Es sind schon eher die Drehbücher, die nichts taugen, und das Standardkorsett, in den das Fernsehen jeden Film zwängt.
ZitatErst heute saß ich mit Eltern und Schwiegereltern wieder zusammen und konnte nicht verstehen, wie sie ununterbrochen von Krimi x und Krimi y schwärmten, der im TV lief. Wenn ich mich dann mal dazu setze wenn sowasläuft, dann komme ich aus dem Kopfschütteln oft nicht mehr raus. Vor einigen Monaten habe ich so einen Dortmund-Tatort mit angeschaut (da gings um Fallschirmspringer). Total langweilig, total weit hergeholt und total unlogisch. Und dann noch diese Dauer-Melancholie, die man heutzutage in die Grundstimmung vieler solcher Stoffe setzt.
Die heutigen Tatort-Filme haben wir ja schon an anderer Stelle zu Genüge kritisiert. Diese aufgesetzte düstere Grundstimmung, die durch die immergleiche Hintergrundmusik und vermutlich diverse Bildfilter erzielt wird (die künstliche Wolkendecke tut ihr Übriges dazu), bin ich ebenfalls satt.
Manchmal kommen jedoch ganz ordentliche Filme meist auf Arte.
Sehenswert fand ich in letzter Zeit "Die Auslöschung" (2013) mit Klaus Maria Brandauer und Martina Gedeck.ZitatOder der TV-Film mit Ochsenknecht über einen abgestürzten Schlagersänger der wieder Karriere machen möchte (Sawatzki als Gegenspielerin). Öde, träge, melancholisch, unlustig, usw. Hier meine Rezension damals dazu: http://www.tv-kult.com/kritiken/2421-das…e-comeback.html
Dann doch lieber Hanns Christian Müllers Bayern-Tatort "...und die Musi spielt dazu", der die Schlagerszene sehr gelungen aufs Korn nimmt.
-
Ich muss sagen, ich bin voll Deiner Meinung bei dem Thema. Deswegen auch nur wenig weiterer Text von mir.
ZitatAn Leuten wie Christoph Waltz wird deutlich, dass es sich selten um die Schauspieler handelt, an denen die Filme scheitern, vielleicht nicht einmal immer die Regisseure, von denen ja auch noch einige alte Hasen aktiv sind. Es sind schon eher die Drehbücher, die nichts taugen, und das Standardkorsett, in den das Fernsehen jeden Film zwängt.
Das rührt auch daher, weil heute Regisseure nichts mehr zu melden haben. Früher haben Regisseure alles entschieden, sie hatten ihre Vision, haben im Idealfall auch vorher das Drehbuch verfasst, zu einem Thema, was ihnen auf dem Herzen lag, haben das Thema durchgeboxt beim Sender und hatten dann freie Hand. Heute wird geschaut wo die Quoten gut sind, dann kriegt irgendwer den Auftrag irgednen Krimi zu schreiben usw. usw. Und bis der Stoff fertig ist haben 3 Redakteure, 2 Produzenten und ein Hauptdarsteller mit rein gequatscht und was am Ende bei Raus kommt, merkt man ja.Das Standartkorsett was Du ansprichst ist ein bitteres Hauptproblem in diesem Zusammenhang.
-
Vorhin (ich glaube zum 3. Mal insgesamt) "Bang Boom Bang" von 1999
-
Heute Nachmittag "Kohliesels Töchter"
Immer wieder schön! -
Gerade eben nach langer Zeit mal wieder "Manta, der Film"
-
Seit langer, langer Zeit mal wieder den Viktor de Kowa Film „Mein Leben für Maria Isabell“ aus dem Jahre 1934/35 Wunderbarer Film.
Hier zum Anschauen:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Leider gibt es den Film in keiner besseren Qualität
-
Pfingstmontag "Die unendliche Geschichte". Meine Mutter sagte nur:"Ich habe kein Wort verstanden..."
-
Vorgestern "Der Vollpfosten" (mit Synchronisation von Bastian Pastewka)
Und vorhin "Big" mit Tom Hanks
-
Wäre mir neu, dass "Big" ein deutscher Film ist
-
"Wenn der junge Wein blüht" von 1943 mit Henny Porten. Der Film war wirklich sehr unterhaltsam, ich hatte ihn noch nie gesehen.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Wäre mir neu, dass "Big" ein deutscher Film ist
Oh ich hab mich im Thema geirrt. Der andere Film ist nämlich auch einer aus Italien. Naja egal
-
Heute Nacht hab ich mir "Kommen Sie am Ersten" (1951) mit Hannelore Schroth angeschaut. Ein recht unterhaltsamer Streifen und die zwei Liselotte Malkowsky Schlager waren eine fabelhafte Überraschung.
-
Zuletzt "Der geilste Tag" von und mit Florian David Fitz. Eigentlich schätze ich ihn sehr, ich fand "Vincent will Meer" z.B. richtig klasse, aber hier wurde am Ende die Geschichte so dermaßen zurechtgebogen ... Schade. Da fand ich den vom Grundthema her ähnlichen "Knocking on Heaven's Door" deutlich besser gemacht, und das obwohl Til Schweiger dabei ist, den ich nur ... sagen wir mal freundlich mäßig gut finde.