Beiträge von Claudia K.

    Seit dem 3. März 2022 ist The Batman von Matt Reeves in den deutschen Kinos angelaufen, ungewöhnlicherweise sogar einen Tag früher als in den USA.


    Batman (Robert Pattinson) darf hier endlich auch einmal auf der Leinwand in seiner Eigenschaft als Detektiv auftreten. Sein Gegenspieler ist hier der Riddler, aber ein gänzlich anderer Riddler als der, den Jim Carrey in Batman Forever gezeigt hat. Paul Dano spielt hier einen psychopathischen Serienmörder, der einem wirklich Gänsehaut bereiten kann. Abgesehen hat er es auf bedeutende Bürger Gothams, deren Lügen er ans Licht bringt. Zugleich hinterlässt er an seinen Tatorten Botschaften für den Batman, der hier zu Beginn keineswegs ein Held ist. Er bezeichnet sich selbst als Schatten und als Vergeltung. Die Polizei steht ihm skeptisch gegenüber, mit Ausnahme von James Gordon (Jeffrey Wright). Auch die Bürger Gothams haben Angst vor ihm.

    Bei seinen Recherchen begegnet er auch Selina Kyle (Zoë Kravitz), dem Pinguin (Colin Farrell, der beim besten Willen nicht zu erkennen ist, egal wie genau man hinschaut) und Carmine Falcone (John Turturro). Zugleich wird Batman aka Bruce Wayne auch mit seiner eigenen Familiengeschichte konfrontiert, in der es durchaus auch dunkle Flecken gibt. Damit meine ich nicht die Ermordung seiner Eltern, die in diesem Film nicht gezeigt, aber durchaus erwähnt wird. Auch wenn sie im Film selbst keinen großen Raum einnimmt - auf eine entsprechende Szene wurde hier verzichtet - wird doch deutlich, wie sehr Batman dadurch geprägt ist. Er befindet sich hier noch relativ am Anfang, in seinem zweiten Jahr. Hier ist Batman auch nicht nur ein Kostüm, sondern The Batman ist viel mehr Batman als Bruce Wayne, und der Film stellt durchaus die Frage, wie viel ihn eigentlich von denen unterscheidet, die er bekämpft. Ohne zu viel spoilern zu wollen, möchte ich doch erwähnen, dass er hier eine Entwicklung durchmacht.


    The Batman geht knapp 3 Stunden und ist viel eher ein düsterer Serienkiller-Thriller als ein typischer Superheldenfilm. Die Atmosphäre ist durchgehend düster und bedrückend. Gotham sah im Film noch nie so heruntergekommen und bedrückend aus. Während ich mich noch nicht so ganz entscheiden kann, wo ich den Film insgesamt und die Batman-Darstellung im Besonderen im Vergleich mit den Burton-Batmans und der Nolan-Trilogie (die ich ebenfalls sehr mochte) einordnen soll, kann ich eines mit Gewissheit sagen: Für meinen Geschmack hat The Batman definitiv das beste Gotham! Ansonsten hat der Film genau das eingelöst, was die Trailer versprochen haben. Er ist düster, beklemmend und meiner Meinung nach richtig gut!

    Action gibt es, aber sie steht nicht im Vordergrund, man sollte von The Batman also kein klassisches Superhelden-Popcornkino erwarten. Wer sich jedoch auf einen zwar langsam erzählten, aber durchaus spannenden, düsteren Thriller einlassen kann und sich bereits vom Trailer angesprochen fühlt, dürfte an The Batman Gefallen finden.


    Hier noch der Trailer:


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    a049e56690607bb9aa1b364928f3ea797330.jpg War da schon jemand von Euch? :) Sieht toll aus! :thumbup:

    Ja, war schon häufiger auf der Burg Hohenzollern :) Ist sehr schön da oben, auch die Innenräume sind nett anzusehen und bei gutem Wetter kann ich den Biergarten sehr empfehlen, wobei man auch im Restaurant sehr gut essen kann.


    Wenn man eh in der Gegend ist, lohnt es sich übrigens auch, noch einen Abstecher nach Sigmaringen zu machen, denn dort gibt es ein sehr schönes Schloss :)

    Auf "The Empress" bin ich gespannt, schlimmer als "Sisi" kann es für meinen Geschmack eh nicht werden. Und nein, ich habe keinen "Sissi"-Kitsch erwartet, sondern eher darauf gehofft, dass man etwas näher an ihre reale Geschichte rangeht. In nebensächlichen Details war es tatsächlich etwas realistischer, z.B. was die politisch unterschiedlichen Einstellungen zwischen Herzog Max und Kaiser Franz Josef angeht, aber ansonsten ist da einfach so vieles drin gewesen, was einerseits historisch nicht haltbar ist und andererseits meiner Meinung nach auch dramaturgisch nicht sonderlich gut umgesetzt. Ein Beispiel: die Figur der Fanny. Die reale Sisi hatte eine Vertraute namens Fanny, Franziska "Fanny" Feifalik, Friseurin am Hoftheater, ehe sie von Sisi in den Dienst genommen wurde. Auch die Serien-Sisi hat eine enge Vertraute namens Fanny, eine Prostituierte, bei der Franz Josef war und von der sie sich zeigen lässt, wie sie den Kaiser glücklich macht (und mit der sie eine Affäre hat). Wenn man so enorm weit weg von der realen Figur gehen möchte, dann wäre es m.E. besser gewesen, gleich eine fiktive Vertraute zu erfinden, die einen Namen hat, der nicht mit realen Personen verbunden wird.
    Und der Kaiser ... Es ist mir schleierhaft, warum Sisi sich in ihn verliebt. Er ist hochgradig unsympathisch dargestellt, er macht sich über sie lustig, er wird handgreiflich, und dennoch forciert sie hier selbst die Ehe, weil ihr Herz ihr das sagt. Irgendwo habe ich einen Kommentar von wegen "Fifty Shades of Sisi" gelesen, und irgendwie passt das.

    Lichtblick ist höchstens die Darstellung der Erzherzogin Sophie, die hier mal nicht nur das "böse Schwiegermonster" ist, aber ansonsten ...


    Die Messlatte für "The Empress" liegt also bei mir recht niedrig. Bisher am besten gefallen hat mir der 2-teilige Fernsehfilm "Sisi" von 2009.

    Claudia K. das hier?


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    Genau das, ich finde das richtig toll inszeniert :) Es gab auch eine deutschsprachige Tourproduktion.

    Ich mag Shrek, noch etwas mehr als den Film mag ich allerdings das Musical :) Habe es insgesamt vier Mal gesehen, drei Mal professionell und einmal von einem Laientheater inszeniert, richtig gut! Ich hoffe sehr, dass es noch mal irgendwo gespielt wird.

    Ich fand die Neuverfilmung übrigens gar nicht mal so schlecht. Manche Sachen fand ich sogar ein wenig besser, ich konnte z.B. besser nachvollziehen, warum sie den Prinzen toll findet. Manches mochte ich auch nicht, z.B. die Stiefmutter, die etwas drüber war, aber insgesamt war das Remake gar nicht mal so übel. Und die Landschaftsaufnahmen waren ein Traum!

    Auf arte gibt es ja einige spannende Dinge :) Habe erst neulich die Serie "Street Philosophy" entdeckt, sehr interessant :) Da ich inzwischen die Gebühren selbst zahle, habe ich angefangen, mich mehr in den Mediatheken der Öffis umzugucken. Schwäbische Gene halt - ich zahl dafür, also muss ich es auch nutzen :D Die Serie "Victoria" werde ich mir dort wohl auch demnächst anschauen, die ist noch bis im Dezember verfügbar und ich mag solche historischen Serien sehr gern.

    Dexter hat mir in den ersten Staffeln ausgesprochen gut gefallen. Die letzte Staffel, die ich noch richtig gut fand, war dann die 5. mit Lumen, und das vor allem wegen Julia Stiles, die ich als Schauspielerin einfach sehr mag, mit anderer Besetzung hätte ich wohl gesagt, dass die vierte Staffel die letzte war, die mich richtig begeistert hat. Den Rest habe ich auch noch gerne geschaut, aber nicht mehr so sehr wie zu Beginn und das Ende vor New Blood ... Nun ja, ähm, ich fand es nun nicht ganz so schlecht wie viele andere, wenn man nach den Internetbewertungen geht, aber weit entfernt von gut war es trotzdem. Jetzt bin ich gespannt auf die neue Staffel, werde sie aber nicht sofort schauen, da ich aktuell kein Sky-Abo habe und erst mal aktuell angefangene Serien beende, dann werde ich wohl Sky Ticket buchen, um mir das anzuschauen.

    Ich hatte wie immer viel Freude an den kleinen Geistern hier und signalisiere auch mit einer Fledermauslaterne im Fenster, dass man bei mir gerne klingeln darf. Hier kamen zwei kleine Kindergruppe in Begleitung der Eltern, alle zuckersüß, liebevoll kostümiert und freundlich, haben sich lieb bedankt und hatten einfach Freude daran. Und da ist es mir dann ehrlich gesagt egal, wo das herkommt. Wenn ich unter der Gruselschminke leuchtende Kinderaugen hervorblitzen sehe, freut mich das.

    Außerdem bin ich ja selbst ein Fan des gepflegten Grusels, also nicht richtig Horror, aber so Grusel oder eine düstere Grundstimmung im Stil von Tim Burton, dafür kann ich mich schon begeistern, entsprechend mag ich auch viele der Aktionen rund um Halloween. Ich lasse auch den ganzen Abend schon eine Halloween-Playlist im Hintergrund laufen, überwiegend Filmmusik von Danny Elfman.

    Den Film habe ich sehr gerne gesehen. Ich mag ja ab und an so ein wenig Grusel, ohne dass es zu sehr in Richtung Horror geht, also gerade so was wie Coraline. Das Buch von Neil Gaiman möchte ich auch noch lesen.