Beschreibung

Nach einer viel zu langen Sommerunterbrechung kommt der Ball am 7. August 2009 wieder ins Rollen. Die ARD überträgt live das Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga. Wie es die Tradition festlegt, darf der deutsche Meister der vergangenen Saison das erste Spiel bestreiten. Der VfL Wolfsburg trifft demnach zuhause auf den VfB Stuttgart, der in der letzten Spielzeit den dritten Platz erreichen konnte.

Bevor das Spiel um 20:45 Uhr angepfiffen wird, werden Reinhold Beckmann und Mehmet Scholl die Zuschauer mit Informationen versorgen. Danach wird Steffen Simon als Kommentator fungieren. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, ob der VfL Wolfsburg auch in dieser Saison wieder einen derart überragenden Fußball spielen wird.

Kritik

Um Punkt 20.15 Uhr war es soweit: Die ARD startete die Live-Übertragung aus Wolfsburg und versorgte den Zuschauer mit Vorabinformationen rund um das erste Bundesliga-Spiel der Saison. Gegen 20.30 Uhr schaltete man direkt auf das Spielfeld, wo zunächst mit aufwendiger Pyrotechnik eine kleine, nette Eröffnungsfeier dargestellt wurde. Bevor die Teams das Spielfeld betraten, wurden zunächst berühmte Vertreter aller Bundesliga-Vereine auf den Rasen gerufen. Diese ließen sich vor den 30.000 Zuschauern feiern, bis es schließlich soweit war. Nach der Präsentation der deutschen Nationalhymne stand dem Anpfiff nichts mehr im Wege.

Die erste Halbzeit begann für beide Vereine etwas zurückhaltend. In der 19. Minute dann die erste Großchance. Nur Jens Lehmann verhinderte mit einer blitzschnellen Reaktion, dass der Wolfsburger Kicker Dzeko das 1:0 erzielte. Trotz ein paar weiteren Torchancen beider Mannschaften blieb die erste Hälfte torlos. Erst in der zweiten Halbzeit begangen die Wölfe, zu zaubern. So trafen Misimovic und Grafite in der 71. bzw. 82. Minute und machten den Sieg der Wolfsburger perfekt.

Trotz der Niederlage ist VfB-Trainer Markus Babbel mit seinem Team zufrieden: "Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich eigentlich sehr zufrieden - vor allem in der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe". Somit darf man auf die kommenden Spieltage gespannt sein, ob die Wolfsburger weiterhin ein derart souveränes Spiel abliefern und ob der VfB zu alter Stärke finden wird. (dl)