Beschreibung

Zusammen mit seinem Jurorenteam Verona Pooth und Elton macht sich die schweizer Showgröße Dj BoBo auf die Suche nach "Germany's Next Showstars".

Kritik

Nach zahlreichen kurzzeitig leuchtenden Sternchen am Musikhimmel und eventuellen Topmodels werden nun also Deutschlands nächste Showstars gesucht. Die Sieger der Casting-Show dürfen mit DJ Bobo auf Europatour gehen, auf internationale Europatour, wie Jurymitglied Verona Pooth überflüssigerweise betonte. Neben ihr und natürlich DJ Bobo selbst, sitzt Elton in der Jury. Diese eigentümliche Zusammensetzung lässt sich wohl am ehesten damit begründen, dass die Showstars letztendlich beim Publikum und nicht bei Fachkundigen Showprofis ankommen müssen.

Bewerben durften sich Gruppen aller Art, sie müssen nur aus mindestens zwei Personen bestehen. Ein Pluspunkt von "Germany's Next Showstars" ist daher die bunte Mischung der Teilnehmer. Von Durchschnittsfrauen mit hawaiianischem Tanz bis hin zu einer Karategruppe, die auch des japanischen Trommelns mächtig ist, war alles vertreten, von Akrobatik über Musik bis hin zu Tanz. Die Qualität der Darbietungen war, wie bei Casting-Shows üblich, sehr gemischt, und natürlich durften auch die Showacts, bei denen man sich fremd-schämen konnte oder musste, nicht fehlen.
Für eine große Überraschung sorgte Verona Pooth, die auf die Idee kam, eine Musikgruppe mit Cello, Geige und anderen Instrumenten mit einem Didgeridoo-Duo zu vereinen. Die Idee erwies sich als absoluter Glücksfall, das Ergebnis war beeindruckend.

Insgesamt war die erste Ausgabe von "Germany's Next Showstars" eine recht gelungene Sendung. Allerdings krankt auch sie an einem Virus, der nahezu alle Casting-Shows befallen hat - zeitweise nervt die Jury etwas. Aber das gehört bei solchen Sendungen dazu. Durch die bunte Mischung der Teilnehmer ist "Germany's Next Showstars" dennoch eine der besseren Casting-Shows. (ck)