Beschreibung

Unglaubliche 3,5 Millionen Euro befinden sich mittlerweile im Jackpot der Show "Schlag den Raab". Stefan Raab konnte die letzten sechs Ausgaben für sich entscheiden. Eine TV-Kritik zur Show finden Sie nach der Ausstrahlung in unserer Events-Rubrik.

Kritik

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu und auf ProSieben bahnte sich ein Fernsehhighlight an, das es in dieser Form nur selten gibt. Im Rahmen einer neuen Ausgabe der beliebten Spielschau "Schlag den Raab" ging es diesmal um nicht weniger als 3,5 Millionen Euro. Wie üblich konnten die Fernsehzuschauer wieder aus fünf möglichen Kandidaten ihren Liebling auswählen. Diesmal fiel die Wahl auf den 27-jährigen Allgäuer und Landwirt Bernd Stadelmann, der einen sehr sympathischen Eindruck machte und anders als die meisten Kandidaten vorher durch seinen Dialekt aufgefallen ist. Aber auch seine Leistung in der gestrigen Show war bemerkenswert. Gerade bei Aufgaben die sportliches Können voraussetzen, meisterte er meist glänzend. So glänzte Raab bei Spiel 7 "Biathlon" lediglich durch Slapstick-Einlagen, während Bernd das Duell souverän für sich entscheiden konnte.

Ebenso war es in Spiel 2 "Basketball", bei dem beide alleine und ohne Gegner auf dem Feld so viele Körbe wie möglich im Rahmen von drei Minuten werfen mussten. Beide waren sehr treffsicher, der sportliche Bernd konnte aufgrund einer besseren Kondition ein spürbar größeres Tempo an den Tag legen und konnte dadurch das Spiel gewinnen. Raab dagegen punktete hauptsächlich bei Quiz-, Rate- und Wissensspielen wie "Wer weiß mehr" oder beim Klassiker "Blamieren oder Kassieren", bei dem Stefan ohne Probleme gewinnen konnte. Lediglich das Spiel Fehlerbilder gestaltete sich für Stefan sehr schwierig. Die Kandidaten bekamen vier Bilder gezeigt. Sie mussten das Foto benennen, das im Vergleich zu den anderen Bildern einen unterschied vorzuweisen hatte. Hier war Bernd unheimlich schnell und lies Stefan fast keine Möglichkeit zum Punkten.

Das Finale war das 15. und letzte Spiel "Bescherung". Hier sollten sich Bernd und Stefan mit Hilfe einer Schaufel durch Steckmoos durch graben. Wer es zuerst schaffte, das Hindernis zuerst zu überwinden und eine Glocke zu läuten, gewinnt die Show und somit die 3,5 Millionen Euro. Viele ahnten schon, dass Bernd bei diesem Spiel aufgrund seiner Fitness Vorteile haben wird. Sicher konnte man sich aber nicht sein, denn Stefan ist stets für Überraschungen gut und legt nicht selten außergewöhnliche Techniken an den Tag, die zum Erfolg führen. Diesmal war er aber deutlich unterlegen und so dauert es nicht lange bis Bernd Stadelmann um 00:59 Uhr die Glocke läutete und das Spiel, die Show und die 3,5 Millionen Euro gewonnen hat.

"Schlag den Raab" war auch diesmal wieder eine unglaublich spannende Angelegenheit. Als langjähriger Zuschauer vermisst man noch immer Matthias Opdenhövel, aber Steven Gätjen machte seine Sache auch ganz gut. Auffällig war diesmal, dass es kein Renn-Spiel gegeben hat, die Stefan eigentlich immer gewinnen konnte. Bernd Stadelmann erwies sich als ein würdiger Gegner und hat seinen Sieg absolut verdient. Entsprechend spannend und unterhaltsam war die gestrige Ausgabe von "Schlag den Raab". (sk)