Beschreibung

In der dritten von den insgesamt vier Ausgaben der aktuellen "Schlag den Star" wird sich Joey Kelly einem Zuschauerkandidaten stellen. Nachdem an den vergangenen Freitagen die Stars Detlef D! Soost und Mike Krüger keine Chance gegen die Kandidaten haben, will Joey Kelly nun die Ehre der Stars wieder herstellen und die Jackpotsumme verdoppeln.

Los geht es wie gewohnt um 20:15 Uhr auf dem Sender mit der roten Sieben. Eine ausführliche TV-Kritik finden Sie nach der Ausstrahlung an dieser Stelle.

Kritik

Joey Kelly ist nicht nur für seine einstige musikalische Karriere in der "Kelly Familiy" bekannt, sondern auch für seine sportlichen Leistungen, zu denen unter anderem ein 240 Kilometer langer Lauf durch die Sahara und 40 Marathons gehören. Doch auch der 35-jährige Kandidat Michael aus München hat einiges zu bieten: Er arbeitet als Gewaltpräventionstrainer für Kinder und Jugendliche, betreibt seit 18 Jahren aktiv Fitness, spielt seit 16 Jahren Fußball auf der Position des Torwarts, spielt gerne Bowling und Billard und ist als Profiwrestler "Dark Soul" aktiv. Der Abend begann also schon bei der Kandidaten recht vielversprechend.

Im ersten Spiel durften die beiden Kontrahenten am Reck ihre Kräfte messen und mussten sich dort so lange wie möglich halten. Obwohl Michael früher sichtbar zu zittern begann, stürzte Joey, der äußerst konzentriert wirkte, früher ab und bescherte dem Kandidaten den ersten Punkt. Anschließend konnten beide ihre Geschicklichkeit mit einem Blasrohr unter Beweis stellen. Beide kamen recht gut mit dem ungewohnten Sportgerät klar und erreichten ordentliche Punktzahlen auf der Zielscheibe. Michael war aber insgesamt etwas besser und entschied auch dieses Spiel für sich.

Danach traten die beiden im Floorball gegeneinander an, einer Hallenvariante von Feldhockey. Anfangs waren beide etwa gleich auf, Joey zeigte aber massiven Kampfgeist und ging in Führung. Im Eifer des Gefechts bekam Michael erst einen Schläger gegen das Schienbein und stürzte wenig später auf die Stange des Tors, woraufhin er erst einige Sekunden am Boden lag, sich aber schnell wieder aufrappelte und direkt weiterspielte. Etwa eine Minute später musste Michael dann doch abbrechen, hätte aber vermutlich ohnehin keine Chance mehr gehabt, den Rückstand von 3:6 Punkten aufzuholen.

Beim folgenden Spiel "Wo liegt was?" zog der Kandidat schließlich den Joker und ließ Stefan Raab für sich antreten. Dabei wurde jeweils eine Frage gestellt, deren Antwort ein Ort war, der auf einer Weltkarte eingetippt werden musste. Michaels Entscheidung erwies sich als richtig, Stefan gewann und bescherte ihm vier Punkte. Als nächstes mussten beide acht Gegenstände über einen Gitterzaun befördern, wobei sie durch die Maschen greifen mussten. Durch seinen Sieg konnte Joey mit 8:7 Punkten in Führung gehen, was für zusätzliche Spannung sorgte. Mit Badminton wurde es anschließend wieder sportlich. Joey spielte insgesamt besser, profitierte von Michaels Fehlern und sicherte sich weitere sechs Punkte.

Beim darauffolgenden Englisch-Fußball mussten die beiden mit drei Pucks auf einem Fußballfeld agieren, und zwar musste immer einer zwischen den beiden anderen hindurch geschossen werden, ohne diese zu berühren. Michael trat zuerst an und konnte sich den ersten Punkt sichern. Da Joey nicht nachziehen konnte, hatte der Kandidat anschließend die Chance, seine Führung auszubauen, was ihm aber nicht gelang. In den beiden darauffolgenden Durchgängen konnte er jedoch Punkten, was Joey während des ganzen Spiels nicht gelingen wollte. Somit konnte Michael ausgleichen, nach der Partie stand es 14: 14. Beim "Töne merken" machte Joey schnell einen Fehler, sodass der Kandidat wieder in Führung ging. Daher musste das neunte und letzte Spiel die endgültige Entscheidung bringen. Beide Kontrahenten mussten dabei eine Münze in ein Wasserglas schnipsen. Nachdem dies Joey gelang, hatte Michael noch einmal die Chance, nachzuziehen, konnte sie aber nicht nutzen. Somit konnte Joey Kelly als erster Prominenter dieser Staffel und als zweiter überhaupt als Sieger aus dem Studio gehen. Dementsprechend geht es nächste Woche gegen Felix Sturm um 100.000 Euro.

Die Zusammenstellung der beiden Kontrahenten war optimal, beide überzeugten durch einen enormen Kampfgeist und waren einander ebenbürtig. Das machte die gestrige Ausgabe von "Schlag den Star" zu einer überaus spannenden Angelegenheit, die den Zuschauer im besten Sinne unterhalten konnte. Die Sendung war auf jeden Fall eine der bisher spannendsten und zeigte deutlich, wie sehr ein solches Format von den Kandidaten lebt. (ck)