Beschreibung

"Schlag den Star" geht in die zweite Runde. Nachdem am vergangenen Freitag Detlef D! Soost für eine Rekordreichweite sorgen konnte, tritt am 05. November 2010 Mike Krüger gegen einen Kandidaten an und wird sich in maximal neun Spielen versuchen.

Kritik

Zu neun Spielen kam es leider nicht, denn Mike Krügers Gegner Uli war einfach zu stark. Uli, ein Lehrer aus Poppenhausen machte in der Vorstellung selbst noch keinen sehr fitten und kämpferischen Eindruck. Man hatte als Zuschauer eher das Gefühl, dass man mit ihm jemanden ausgesucht hatte, gegen den es der inzwischen schon 58jährige Krüger nicht ganz so schwer haben wird. Er gab zwar Klettern, Downhill und Tennis als seine Sportarten an, doch überlegte man angesichts einiger Rundungen im Hüftbereich zu überlegen, wann er diese zum letzten Mal ausgeführt hatte. Zumal Krüger so schlank wie nie wirkte. Und so begann man, Uli sehr zu unterschätzen.

Dieses Gefühl wurde vom ersten Spiel noch unterstützt, das Mike Krüger gewann. Hier ging es darum, auf einer langen Theke gefüllte Bierkrüge so weit wie möglich zu schubsen. Doch danach gewann Krüger kein einziges Spiel mehr. Nicht mal das "Riechen", bei dem auch schon Stefan Raab bei "Schlag den Raab" massive Probleme hatte, konnte Krüger für sich entscheiden. Dabei hatte man bei diesem Riechorgan, für das er unter anderem bekannt ist, anderes erwartet.

Sowohl bei Tennis, Bowling und dem obligatorischen Quiz hatte klar Uli die Nase vorn. Bei allen Spielen zeigte er sich sehr konzentriert und ruhig. Dies schien sein Erfolgsgeheimnis zu sein. Allerdings führte das neben den Rampensäuen Raab und Krüger auch ein wenig dazu, dass Uli zeitweise fast unterging. Auch hatte man den Eindruck, dass Opdenhövel heute ein wenig mehr Mühe hatte, "den Laden zusammen zu halten" und sich an der einen oder anderen Stelle ein bisschen vom Gequatsche der beiden Stars mitreißen ließ.

So gab es gleich zu Beginn beim Erklären des Thekenspiels die Situation, dass Krüger bei Opdenhövel mehrfach nachfragte und Rückfragen zu den Regeln hatte. Die beiden quatschen ewig, bis Raab aus seinem Sessel am Spielfeldrand aufstand und meinte: "Mike, du bist ja schlimmer als ich!"

Raab kam dann bei Spiel Nummer drei zum Einsatz: Uli meinte zu glauben, dass Raab gut im Bluffen und Lügen sei und er daher für ihn die Runde "Mäxchen" übernehmen sollte. Sehr schnell wurde deutlich, dass Raab " trotz Spielerfahrung und diversen Pokernächten " nicht der beste Lügner ist. Andauernd musste er lachen. Krüger stand ihm aber in nichts nach. Solche und ähnliche Einlagen machten diese Ausgabe von Schlag den Star sehr amüsant, auch wenn man sich von Krüger ein wenig mehr erhofft hatte.

Die Entscheidung brachte dann schon Spiel Nummer 7: Das Auffangen von Weintrauben mit dem Mund. Auch hier war Uli eindeutig besser und so zog er Mike Krüger mit 27:1 Punkten gnadenlos ab. (sak)