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Das Team um den TV-Moderator Johannes B. Kerner ist in den letzten Monaten bemüht, Besonderheiten in die Talkshow "Kerner" mit einfließen zu lassen, um dadurch auf mehr Zuschauerinteresse zu stoßen. Nach der großangelegten Aktion "Wo ist Sven?" im August diesen Jahres, hat sich Kerner nun zusammen mit den bundesdeutschen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nach Afghanistan begeben, um dort mit den CSU-Politiker über die Situation der Soldaten vor Ort zu sprechen. Das Ergebnis dieser Reise wurde gestern bei Sat.1 ausgestrahlt und ist auf unerwartet wenig Zuschauerinteresse gestoßen. Lediglich 1,01 Millionen Leute schalteten die Sondersendung "Kerner Spezial" durchschnittlich ein, was einen Marktanteil von schwachen 7,2 Prozent ausmacht.

Das ist unter anderem auch mit dem schlechten Vorprogramm zu begründen. Der US-Thriller "Out Of Time", der vor dem "Kerner Spezial" gesendet wurde, konnte ebenfalls nur 1,23 Millionen Leute bei einem sehr schwachen Marktanteil von 4,3 Prozent vor die Bildschirme locken. Das ZDF schaffte es dagegen mit einem traditionellen Programm einen Marktanteil von 14,3 bis 15,6 Prozent einzufahren. Gezeigt wurde zuerst die Serie "Die Bergwacht" und anschließend der Filmklassiker "Pretty Woman". (sk)