Alex, Sammy und Craig sind frisch im ersten Semester an der Uni und überlegen sich fast schon aus einer Not heraus, dass es ratsam wäre, ein Football-Programm zu starten. Während Alex Talent als Quarterback zeigt, ist sein bester Freund Sammy eigentlich nur daran interessiert das neue Schulmaskottchen zu werden. Was die Beiden aber vereint ist ihre hemmungslose Partylust, die sie auch ausleben, wo sie nur können. Craig hingegen ist die Nummer Eins und wird bereits als zukünftiger Profispieler in der Liga gehandhabt, was eigentlich auch kein Zufall sein kann, da Craigs Freundin Denise sein ganzes Leben durchplant. Dennoch gibt es da den Team-Captain Thad, der den drei Freunden ordentlich die Hölle heiß macht.

"Blue Mountain State" ist niveaulos und das an alle Ecken und Kanten. Die Serie lebt von ihren skurrilen Charakteren und seltsamen Situationen, die das Trio bestehen muss. Allen voran ist Thad ein ziemlich Psychopath, der immer wieder für großartige Momente sorgt. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Thad für die meisten und besten Lacher in der Serie verantwortlich ist. Doch jeder Sonnenschein hat auch seine Schattenseiten, so sind zum Beispiel Denise und Shilo eher störend und passen auch nicht so Recht in das Konzept der Serie.

An Extras gibt es noch Outtakes/Deleted Scenes, Locker Room Rewind, was eine Art Audiokommentar ist, der auf seine Art und Weise auch verdammt lustig ist und Makin The Squad ein Making Of des Cheerleader Teams. Wie man sieht sind das nicht unbedingt, die typischen Extras und diese mischen sich gut in den Gesamteindruck von "Blue Mountain State".

Das Cover ist reduziert auf alle Themen, während der Schriftzug "Blue Mountain State" in den typischen amerikanischen Uni-Lettern geschrieben ist, sieht man im Vordergrund, wie sich ein Cheerleader lasziv auf einem Football rekelt und das natürlich in einer sehr aufreizenden Pose. Im Hintergrund sind die vier Hauptcharaktere zu sehen. Man kann also sagen, dass man alle Themen der Serie direkt auf einem Blick hat und zwar Sex, Football und Typen, wobei die Posen der Darsteller, dann noch dafür sorgen, dass man erkennt das es in der Serie, doch eher lustig zu geht.

Im Großen und Ganzen ist "Blue Mountain State" ein Leckerbissen, der harschen und niveaulosen amerikanischen Unterhaltung und ist ganz im Stil von "American Pie" gehalten. Nur das man stellenweise den Eindruck bekommt, dass in Sachen Niveaulosigkeit nochmal gut eine Schaufel Kohle ins Feuer geschmissen wurde. Mir hat "Blue Mountain State" sehr viel Spaß gemacht und ich bin gespannt auf die zweite Staffel und ob sie den guten ersten Eindruck sogar noch übertreffen kann. (sr)

Wertung: (9 von 10 Punkten)