Wieso werden Filme in staatlichen Archiven vernichtet? Und welche Archive meinst du? 
Deutsche Dokumentarfilme der NS-Zeit (1933-1945)
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Werden diese Filme auf anderes Filmmaterial umkopiert oder digitalisiert?
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Beides. Der Film wird Kader für Kader gescannt und einer großen Festplatte gespeichert. Danach wird er auf Sicherheitsfilm kopiert. Moderner Sicherheitsfilm wird aus Celluloseacetat oder PETP-Polyester hergestellt.
Erfahrungsgemäß passieren bei der Umkopierung natürlich häufig Fehler: es geht Material verloren, es wird geschlampt, die Qualität entspricht nicht mehr der Ausgangskopie undsoweiterundsofort. Leider sind schon unzählige unersetzliche Kopien auf diese Weise vernichtet worden.
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"Ewiger Wald" (D-1936)
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EVENTUELL könnte man auch noch die Nachkriegs-Zeit noch dazuzählen, in denen Armin Maiwald von seiner Kindheit im zerstörten Köln erzählt.
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Es geht hier aber um Dokumentarfilme der NS-Zeit und nicht über die NS-Zeit.
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Wo das Thema aus der Versenkung auferstanden ist...
Den letzten "neuen" Dokumentarfilm aus der NS-Zeit, den ich gesehen habe, war Jahre der Entscheidung, ein Film der Reichspropagandaleitung der NSDAP, der die vielen Erfolge der Jahre bis 1939 zusammenfassen sollte. Leider ist der Film vor Kriegsbeginn nicht mehr fertiggeworden und dann liegengeblieben, weil anschl. Kriegspropaganda angesagt war.
Die Fassung, die ich gesehen habe, war leider nicht komplett vertont - bei mindestens zwei Rollen fehlte der Ton, obwohl alles fertig geschnitten schien.
Der Film enthält viele tolle Aufnahmen, die man auch aus dem Fernsehen kennt. Besonders interessant ist das "proletarische Filmmaterial", das hier verwendet wurde, u.a. Aufnahmen von den als "Blutmai" bekanntgewordenen Arbeiterkrawallen des Jahres 1929, in denen (mit versteckter Kamera gefilmt?) zu seheb ist, wie die Schupos die Demonstranten zusammenknüppeln und in ihre "Überfallwagen" zerren.Es ist eindrucksvoll, dass solche Aufnahmen aus diesen Jahren erhalten sind!