In einem Briefmarkenforum wurde es mir auch gesagt, dass man ihn öffnen sollte. Trotzdem ist so ein original verschlossener Brief schon etwas besonderes. Ich hab hier unendlich viele Briefe aus einer Quelle, die sortiere ich erstmal chronologisch.
Das war scheinbar ein Karton einer alten Frau die dort vieles gesammelt hat. Aus dem ersten weltkrieg bis in die 50er Jahre. u.a. auch ein Brief von 1919 mit "Zurück zum Absender - Adressat gefallen". Auch einige Fotos, Bildplatten (Negative) sind mit dabei. Odera uch ein Kalenderblatt mit einem Rudolf-Heß-Portrait. Auf der Rückseite wurde das Datum und der Hinweis zu seinem Schottlandflug vermerkt.
Über was wundert ihr euch gerade?
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Habe gerade eine Mail von einem mir unbekannten Marika Rökk Sammlers bekommen. Er schreibt, dass er meine Mailadresse von dem Verkäufer (ebay) bekommen bei dem ich vor ein paar Tagen ein Aushangfoto mit Marika Rökk erstanden habe. Ihm fehle genau das Motiv und möchte es mit entweder abkaufen oder gegen 2 andere Rökk-Aushangfotos des selben Films tauschen. Er hat mir seine anderen Fotos des Films als Anlage geschickt. Wie soll ich reagieren. Ich brauche das Foto nicht unbedingt fand es nur recht nett. Soll ich es nach Erhalt tauschen oder nicht? Echt keine Ahnung... Seltsam, dass der Verkäufer meine E-Mailadresse weitergeleitet hat. Normalerweise machen das seriöse Verkäufer nicht, oder?
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Das mit dem Mailadresse weiterleiten finde ich nicht so schlimm - eleganter wäre es gewesen, wenn er dich vorher gefragt hätte. Wenn die anderen Aushangsfotos den Selben Wert haben, würde ich es machen - oder noch ein drittes verlangen Bin da aber natürlich kein Profi. Bevor Du Deines weg schickst solltest Du aber die anderen erst verlangen, damit da alles mit rechten Dingen zugeht.
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Es kann ja nie schaden, Kontakt zu weiteren Sammlern zu haben Quax
Ich bin sowieso der Auffassung, man sollte sich stärker vernetzen - man könnte auf diese Weise viel mehr Material erhalten und vor allem Informationen (auch in Form z. B. von Scans, es sei denn man braucht wirklich alles im Original). Du kannst ja mal mit ihm in einen Dialog treten - vielleicht hat er was, was du ganz dringend suchst...@Sebastian:
Was den Brief betrifft: Öffnen kann man ihn immer noch, oder? Aber geschlossen ist natürlich was besonderes Das große Geheimnis, und keiner wird es je erfahren
Wenn Absender oder Empfänger berühmt sind, lohnt sich zweifellos der Blick hinein.
Was für Bildplatten hast du denn erworben? -
Das sind beides Entscheidungen, die Ihr allein treffen müsst!
Ich würde den Brief allerdings öffnen und Kontakt zu dem Fotosammler aufnehmen.Gestern hat jemand zu mir gesagt::"Was geht, Dieter Bohlen?". Ich habe das sofort wieder verworfen, aber in meinem Unterbewusstsein hat mich das dann doch sogar noch bis in den Schlaf hinein verfolgt.
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@deutsche farben
keine besonderen absender. wahrscheinlich nur ein kleiner gruß oder so. aber wer weiss was da so drin steht. schon spannend, wenn man bedenkt, dass seit dem Krieg der brief noch nie gelesen wurde.@dany
solangs nichts schlimmeres ist -
Gestern hat jemand zu mir gesagt::"Was geht, Dieter Bohlen?". Ich habe das sofort wieder verworfen, aber in meinem Unterbewusstsein hat mich das dann doch sogar noch bis in den Schlaf hinein verfolgt.
Oh Gott, das würde mich auch bis in den Schlaf verfolgen!!!
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Hör auf; ich komm da bis jetzt nicht drüber!
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In einem Briefmarkenforum wurde es mir auch gesagt, dass man ihn öffnen sollte. Trotzdem ist so ein original verschlossener Brief schon etwas besonderes. Ich hab hier unendlich viele Briefe aus einer Quelle, die sortiere ich erstmal chronologisch.
Das war scheinbar ein Karton einer alten Frau die dort vieles gesammelt hat. Aus dem ersten weltkrieg bis in die 50er Jahre. u.a. auch ein Brief von 1919 mit "Zurück zum Absender - Adressat gefallen". Auch einige Fotos, Bildplatten (Negative) sind mit dabei. Odera uch ein Kalenderblatt mit einem Rudolf-Heß-Portrait. Auf der Rückseite wurde das Datum und der Hinweis zu seinem Schottlandflug vermerkt.Ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Brief schon einmal sauber geöffnet wurde (ohne Hilfsmittel oder ähnlichem) und durch die (wahrscheinlich feuchte?) Lagerung der Kleber wieder funktionierte.
Denn ich merkte dass an einer kleinen Stelle der Brief nicht ganz zu ist und habe mit viel Geduld das Kurvert öffnen können, ohne es zu beschädigen.
Es handelt sich um einen Maschinengeschriebenen Brief von einer Frau, die in Finnland stationiert ist und sich um ein Kasino kümmert. Liest sich sehr allgemein, wie es oft in Briefen von damals ist. "Vielen Dank für deinen Brief vom xx.xx", Themen wie Urlaub, wann sieht man sich wieder usw.
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Ungeöffnet war er spannender @Sebastian
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Haha ja das war mir vorher auch klar. Hab schon "befürchtet", dass belangloses drin steht. Aber diesr Brief steht im Kontext zu einen großen Stapel Briefen (weit über 100 würde ich sagen) die mit einer Person zusammenhängen und aus den Jahren 1918 bis in die 50er Jahre ist. Mal schauen was man darin an historisch interessanten Dingen entdecken kann.
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Hättest Du wenigstens das Fernsehen informiert! Mit der Sache wärst Du sicher im Fernsehen gelandet!
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Mit sicherheit...
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...oder etwa nicht?
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Erhlich gesagt, wundern würde es mich nicht, wenn man bedenkt, womit man heutzutage alles ins Fernsehen kommt. Und sei es noch so banal.
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Ich habe einen Brief von 6. Mai 1919 gefunden mit der Aufschrift "An Emfpänger zurück! Adressat gefallen". Der angeblich gefallene war Sargeant im 1. Weltkrieg. Bis Ende April 1919 hat er noch normale alltägliche Briefe aus München geschrieben, wo er offenbar wohnte. Der Krieg war zu diesem Zeitpunkt zu Ende. Kann es sein, dass er im Rahmen der Revolution umgekommen ist? Oder an Krankheiten? In den Briefen vorher lag jedoch lediglich seine Schreibpartnerin im Krankenhaus, er offenbar nicht. Komisch...?
Bearbeitet: Ich habe noch einen Trauerbrief von der Schwester des verstorbenen an die Schreiberin gefunden. Darin erklärt sie, dass derjenige versehentlich erschossen wurde. Er wollte wohl während der Münchner Revolution mal schnell um die Ecke schauen, als die "Weiße Garde" kam und hat versehentlich eine Kugel in den Kopf bekommen. Beerdigt wurde er auf dem Münchner Waldfriedhof. Wäre mal interessant, ob das Grab bzw. Familienmitglieder noch existieren.
Schon hart, welche Einzelschicksale es so gab und gibt... gerade wenn man den Briefverkehr der Jahre zuvor vor sich liegen hat.
Bearbeitet 2: Ich habe letzte Nacht eine Nachricht an die Friedhofsverwaltung gefunden. Man konnte mit das Beerdigungsdatum nennen und das Alter des Mannes. Das Grab wurde in den 60er Jahren aufgegeben.
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Traurig, traurig... ich hoffe, dass die Menschen endlich lernen und diese sinnlosen Kriege, die zu nichts ausser Tod und Trauer führen endlich aufhören!
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Das wird (ist?) eine interessante Sammlung @Sebastian
Ich hoffe, dir gehts nicht wie mir, dass die Sachen dann nach einem Umzug alle durcheinanderfliegen. Inzwischen bin ich von dem Nutzen überzeugt, sich entsprechende Ordner, Schutzhüllen etc. für sein gesammeltes Material zu gönnen und es gewissenhaft zu beschriften. Bei mir gibt leider nur ein Archivierungssystem: Stapel. -
Ich versuche auch meine ganzen kleinen Fotos, Briefe und Programme in Klarsichtfolien zu archivieren. Bei mir ist es meistens so, dass ich die ganzen Neuzugänge auf einem Stapel sammle und dann nach einiger Zeit erst archiviere und abarbeite. Aber auch Platzgründe sprechen oft einfach für einen Stapel. Da braucht man am wenigsten Platz. Zum Sortieren der ganzen Sachen braucht man sehr viel Zeit und Geduld die ich aber oft einfach nicht habe. Ich komme am Abend oft müde von der Arbeit und habe keine Lust dazu. Aber am Wochenende nehme ich mir dann meistens ein paar Stunden Zeit dafür...
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Manchmal ist das wirklich Mühsam, aber ich habe oft Phasen wo mir das richtig Spaß macht. Das nutze ich aus und dann ist es auch erledigt. Mittlerweile ist es ja so dass ich durch die vielen Video-2000-Kopien und auch die vielen Briefe die ich besorge, stapelweise sachen anfallen, die auf jeden Fall zeitnah abgearbeitet werden. Das mache ich dann immer, wenn ich mal etwas Zeit zwischendurch habe. Das ist aber auch der Vorteil wenn man viel von zu Hause aus arbeitet.