• Ah verstehe Claudia.
    Ich dachte immer Schach wäre das schwierigste kompliziertste Brettspiel auch von den Regeln her... aber es ist wohl die strategische Planung, die viel Übung und Erfahrung im Spiel braucht ^^ :)

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  • Viel mehr als was Grüner Blitz geschrieben hat ist es wirklich nicht.


    Spielziel:
    Den gegnerischen König matt setzen. Das bedeutet, ihn so in die Enge zu treiben, dass er von den eigenen Figuren bedroht wird und es keinen Spielzug mehr gibt, durch den er nicht mehr bedroht wäre.


    Zugmuster:
    Bauer: von der Startreihe 1 oder 2 Felder vor, sonst nur 1 Feld, zieht gerade und schlägt diagonal
    Läufer: Nur diagonal, keine Begrenzung in der Zugweite
    Turm: Nur vertikal und horizontal, keine Begrenzung in der Zugweite
    Dame: horizontal, vertikal, diagonal ohne Begrenzung
    Springer: 1 Feld in eine beliebige Richtung und von dort eins diagonal, oder, falls man sich das besser merken kann: 2 in eine Richtung und von da 1 zur Seite, wobei Figuren übersprungen werden können
    König: 1 Feld in jeder beliebigen Richtung
    Außer dem Bauern dürfen alle Figuren sowohl vorwärts als auch rückwärts ziehen. Der Bauer ist die einzige Figur, die sich nur vorwärts in Richtung der gegnerischen Grundlinie bewegen darf.


    Wenn die Figur des Gegners in Reichweite einer eigenen Figur steht, kann sie geschlagen werden. (Wobei man natürlich immer schauen sollte, ob das Sinn ergibt, da der Gegner wiederum eine eigene Figur schlagen könnte, usw., aber das gehört schon zur Strategie und nicht mehr zu den Regeln.


    Das war es eigentlich schon. Wenn man sich die Zugmuster einmal eingeprägt hat, dann kann man spielen. Gibt dann nur noch zwei Sonderfälle bei den Zügen, en passant und Rochade, aber wenn man das mal auf dem Brett gesehen hat prägt es sich ein. Deshalb mache ich die Übungen auch nicht im Buch, sondern stelle die Figuren gemäß der Abbildung aufs Brett, hab ich den besseren Blick drauf.


    Spielende:
    Gängigster Falll: Matt, der König eines Spielers wird durch den Gegner akut bedroht und kann weder ausweichen, noch die bedrohende Figur schlagen, noch eine andere eigene Figur dazwischen schieben, sprich egal was er tut, der Gegner könnte seinen König im nächsten Zug theoretisch schlagen.
    Und dann gibt es noch das Remis, unentschieden. Dazu kommt es etwa, wenn beide Gegner einander mit den noch vorhandenen Figuren auf keinen Fall matt setzen können, egal wie sie ziehen. Sonderform ist das Patt, dazu kommt es, wenn der König des Spielers am Zug zwar nicht bedroht ist, er aber nicht in der Lage ist, zu ziehen, weil der König bei allen möglichen Zügen ins Schach geraten, also direkt durch eine Figur des Gegners bedroht werden würde. Auch in diesem Fall gilt die Partie als Unentschieden.


    Das mag auf den ersten Blick immer noch kompliziert erscheinen, aber wenn man sich das mal in Ruhe auf dem Brett anschaut, ist es gar nicht so schwer, und es gibt etliche Spiele mit weitaus umfangreicheren Regelwerken. Was die Schachbücher dieser Welt füllt sind daher nicht Regeln, sondern Strategien, mehr Strategien und noch mehr Strategien ;)

  • Danke für die Erklärungen. Ich versteh trotzdem irgendwie nur Bahnhof und bin verwirrter als vorher... ^^ und könnte jetzt absolut nicht beginnen zu spielen... was heisst überhaupt "bedroht"? Ich glaub ich werd's nie lernen oder spielen... bin aber auch alles andere als der große Brettspiel-Guru.


    Ich weis nur, dass mir Monopoly unglaublich viel Spaß gemacht hat, aber ich kann mich absolut nicht mehr dran erinnern wie die Regeln waren. Lese ich es mir durch, kapiere ich es auch nicht (ich hab's als ich's gespielt hab natürlich kapiert). d.h. wenn man mir Schach vor ort mehrmals erklären würde, würde auch ich es irgendwann mal verstehen... aber da ich auch nicht der große Stratege bin würde ich auch dauernd verlieren, und ein schlechter verlierer sein, also bitte nicht Schach mit mir spielen *grins* (warum ist da Strategie überhaupt so wichtig bei Schach gegenüber anderen Brettspielen wie Mühle, Dame usw?)


    Mühle und Dame hab ich auch sehr gern gespielt. Einfach weil es so simpel und einfach ist, da einzusteigen und loszuspielen... ich frage mich immer noch, warum die weissen Steine bei Mühle immer doch eher gewonnen haben als die Schwarzen ;)

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  • "bedroht" bedeutet, dass man den König mit einer eigenen Figur schlagen könnte. Übertragen auf "Mensch ärgere dich nicht!": Wenn du eine 5 würfelst und 5 Felder vor dir steht eine Figur, dann wäre die bedroht, weil du sie schlagen kannst. Nur dass man beim Schach halt nicht würfelt, sondern sich allein aus der Figurenkonstellation ergibt, ob eine Figur bedroht ist oder nicht.


    Hier ist es eigentlich ganz gut erklärt: http://www.startspiele.de/hilfe/schach/regeln.html


    Strategie ist im Schach so wichtig, weil ein einzelner falscher Zug das Spiel entscheiden kann - und weil gute Spieler meistens mehrere Züge im Voraus im Kopf haben, mitsamt den möglichen Reaktionen des Gegners. Es hat ja absolut keine Zufallskomponente, es gewinnt der, der taktisch besser spielt (wobei das bei Mühle ja auch so ist. Dame habe ich so lang nicht mehr gespielt, da weiß ich gar nicht mehr wie es geht).

  • Danke für den Link. Ich denke Schach wird immer ein Buch mit sieben Siegeln für mich bleiben, wie auch Backgammon und dergleichen... diese Spiele kommen alle aus dem Orient, oder? Naja, kann man ja bei Wikipedia nachlesen...

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  • Ich les mir die Regeln durch und bin nachher so schlau wie vorher.. sprich ich vergesse es sofort wieder. Ich könnte zehnmal lesen welche Figuren dazugehören zum Schach, und wenn man mich hinterher fragt welche Figuren dazugehören... "öh.. könig... so bauern glaub ich... und das war's oder?" hehe....
    Ich find das ganze Spiel unlogisch... es ergibt sich für mich daraus so überhaupt keinen Sinn... es bleibt immer ein Mysterium für mich... dass nur so intellektuelle Leute und Professoren usw spielen können...


    Man könnte mich höllisch ärgern mit Schach wenn man mich dazu bewegen würde es zu spielen... da würde ich absichtlich nix kapieren und nur falsche Züge machen... bis man mich damit wieder in Ruhe lässt :D jaja... ich bin eine prima donna (beleidigte Leberwurst) bei sowas, da könnte man mich ganz fuchsig machen mit. :D


    Auch mit Karten spielen... Pokern ist auch sowas, was ich absolut nicht kapiere...und nie kapieren werde... Romme kann ich und 17 und 4 (Black Jack). Das sind eben einfach Spiele, die jedermann auch sofort kapiert.

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  • Roberto erklärt es doch ganz chillig :D


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    Hier ist es grafisch schön erklärt:
    http://www.schach-lernen.de/schach-seiten/laeufer.html

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Grüner Blitz: Oh cool, hehe, dann bin ich ja beruhigt. ^^ Denn Monopoly hat mir schon als Kind immer sehr viel Spaß gemacht :)


    Das ist ja eine süsse Schach Maus auf der Erklärungsseite ^^ :)

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  • Ja, die Videospielbrettspiele kenne ich auch, aber selbst glaube ich nie gespielt.
    Das was MrTom aufzählt, habe ich auch in meiner Jugend und Kindheit gespielt. :) WÜrde ich heute gerne wieder spielen, aber ich kenn nicht genug Leute die das auch heutzutage noch machen würden.

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