Über was freut ihr euch gerade?

  • Ja, leicht ist es nicht mit Dir ... Du mußt schon mitmachen ... Wenn z.B. einer einen aus dem Sumpf ziehen will aber der andere weigert sich standhaft weil es so schön warm und moddrig darin ist dann wird es anstrengend ...


    ;)


    (Da fällt mir nebenbei der Witz ein mit dem der der Oma über die Straße geholfen hat, aber die wollte gar nicht auf die andere Straßenseite ... Naja, kann man so und so sehen, auch wenn sie nicht dahin wollte vielleicht gefällt ihr die neue Sicht auf Straße und Welt nachher doch ganz gut ...)

  • Kleiner Tipp: Ich merke dass du immer andere mit einbeziehst, anstatt selbst die Sachen anzupacken. Als es z.B. darum ging, dass Du Dich in Deiner Wohngegend nicht mehr wohl fühlst und wir vorgeschlagen haben, dass Du umziehen könntest, sagtest Du, dass Deine Mutter das nicht will. Dann habe ich darauf hingewiesen, dass Du schon lange volljährig bist und das im Zweifel auch alleine machen kannst. Deine Antwort war "Sag das mal meiner Mutter".
    Wenn man Dich als Arbeitsunfähig einstuft ist das eine Sache. Das bedeutet aber nicht, dass Du nicht selbst Dein Schicksal in die Hand nehmen kannst und einfach selbst Arbeit suchen kannst, egal ob es erstmal ein Praktikum oder eine Aushilfsstelle ist, die sich dann noch immer zu einer Ausbildung oder Festanstellung entwickeln kann. Das Arbeitsamt freut sich dann, egal ob du vorher als Arbeitsunfähig eingestuft wurdest oder nicht.
    Verstehst Du was ich meine? Ist nur ein liebgemeinter Ratschlag, den ich in ähnlicher Form schon einige Male angebracht habe. PeterC meint es ja im Grunde auch nur gut, er versucht Dir ja aufzuzeigen wo das Problem liegen könnte (soweit er es einschätzen kann). Auch wenn es als Angriff rüber kommt. Dass Du für TV-Kult.com schreibst zeigt doch in einem kleinen Rahmen schonmal, dass Du aktiv werden kannst, wenn Du nur willst und Dich überwindest.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • @Dany: Was ich Dir jetzt sage, ist ein Versprechen. Wenn ich irgendwann in Zukunft umziehen sollte, sage ich der Hausverwaltung bescheid, dass ich einen Nachmieter für die Wohnung habe und dann kannst Du in diese Wohnung einziehen. Dann hättest Du die Chance, an einem ganz anderen Ort noch einmal ganz neu anzufangen, wo Du auch nicht mehr den Menschen begegnen musst, die Dir das Leben schwer machen. Allerdings weiß ich nicht, wann das sein wird. Aber wenn es so weit ist, werde ich daran denken.

  • @Dany,
    Wieder so ein Beispiel. Du kannst doch unabhängig vom Arbeitsamt und zusätzlich zu Maßnahmen aktiv werden und dir was suchen. Wenn Du was findest und das Geld einbringt, freut sich das Arbeitsamt. Genau darum geht es im Kern doch. Hinzu kommt, dass man sich natürlich auch erst einmal reale Ziele setzen sollte. Bevor man ohne vorkenntnisse oder vorbildung versucht Fotograf zu werden, sollte man sich einiges an Wissen erarbeiten.
    Als ich nach München kam hatte ich schon eine abgeschlossene Ausbildung. Hab mich aber in allen möglichen Geschäfte durchgefragt ob nicht eine Aushilfe (!) einfachster Art gebraucht wird. Man muss kleine Schritte gehen. Wenn man gut in dem ist was man tut, bekommt man im Normalfall Automatisch weitere und bessere Arbeitsmöglichkeiten. In meinen Fall war ich dann (was natürlich auch mit meiner abgeschlossenen Ausbildung zusammenhängt die einige Jahre vorher Zeit in Anspruch genommen hat) innerhalb von einem Jahr Filialleiter in der Zentrale einer großen Einzelhandelskette und hätte es noch weiter gebracht, wenn ich nicht eigene Projekte im Kopf gehabt hätte und die Rahmenbedingungen besser gepasst hätten.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Da danke ich Euch beidne doch für die lieben Worte.
    JH: Wenn Du das wirklich ernst meinst, danke, aber Du musst deswegen nicht denken, dass Du jetzt extra schnell nur meinetwegen ausziehen musst. Aber ich denke, ich weiß, worauf Du wirklich hinaus willst. Ich jammere wirklich zu viel...
    Specht: Das war mir jetzt auch eine große Hilfe. Ich möchte dieses Jahr etwas schaffen, damit ich nächsten Silvester stolz auf dieses Jahr zurückblicken kann!

  • Genau so kannst du es angehen. Und wenn es nur eine kleien Aushilfstätigkeit ist 1-2 mal die woche 2-3 Stunden bei der du etwas geld kriegst (was natürlich angerechnet wird an deine sozialleistungen), aber du musst dir ja auch selbst erstmal beweisen dass du zuverlässig wöchentlich diese 2 Termine einhalten kannst und die Arbeit gut machst. Wenn das gut läuft kannst du dir nochwas suchen oder innerhalb des betriebes versuchen ggf. eine ausbildung zu bekommen doer mehr stunden zu arbeiten um auf eine 400 EUR täigkeit aufstocken zu können.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • JH: Wenn Du das wirklich ernst meinst, danke, aber Du musst deswegen nicht denken, dass Du jetzt extra schnell nur meinetwegen ausziehen musst. Aber ich denke, ich weiß, worauf Du wirklich hinaus willst. Ich jammere wirklich zu viel...


    @Dany: Natürlich will ich nicht extra wegen Dir ausziehen. Aber falls sich berufliche Veränderungen bei mir ergeben sollten und ich dabei dann sowieso in eine andere Stadt ziehe, dann wäre das doch eine ideale Möglichkeit für Dich, unkompliziert an eine neue Wohnung in einem anderen Ort zu kommen. In meiner Stadt ist es nämlich schwierig, Wohnungen zu finden. Aber wie schon gesagt, derzeit ist es noch nicht abzusehen, wann und ob ich überhaupt wegziehen werde. Aber wenn es sich doch ergibt, dann halte ich mein Versprechen auch ein. Das wäre doch für Dich eine Chance, aus Solingen wegzukommen.

  • Einfach langsam anfangen und darauf aufbauen, Grüner Blitz :) Als ich mit meiner Selbständigkeit gescheitert bin hab ich erstmal 3 Monate gar nichts auf die Reihe bekommen, bis ich wieder halbwegs stabil war hat es sogar ein halbes Jahr gedauert, habe aber auch immer noch zu kämpfen. Wichtig ist eben, dass du nicht aufgibst, bereit bist dich auch mal durchzubeißen und versuchst herauszufinden, wie du mit den vorhandenen Defiziten so gut und eigenständig wie möglich leben kannst. Das ist anstrengend, lohnt sich aber. Und wenn du mit einem Therapeuten nicht klar kommst, versuch einen zu finden, mit dem du arbeiten kannst. Ich suche mir da gerade auch wieder die geeigneten Anlaufstellen zusammen. Man muss eben viel an sich arbeiten und sich Hilfe suchen, dann kann es durchaus besser werden. Alles Gute für dich.

  • In den letzten Tagen wundere ich mich schon die ganze Zeit zusammen mit sak, dass die zwei allgemein bekannten Absätze von "Kommt ein Vogel" geflogen sehr unvollständig wirken. Das was im Netz so gezeigt wird an usprünglichen langen Versionen, hat mich nicht so angesprochen. Deswegen habe ich gerade eine eigene Fassung geschrieben, mit der ich ganz zufrieden bin.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Dass die ganze Nacht die verhältnissmässig gute Doku Reihe über Deutsche und Franzosen in ZDF Info gezeigt wird. Ab der Mitte habe ich die Reihe vor kurzem erst sehen können. Die ersten Folgen sind mir noch unbekannt.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Meine Erkältung ist so brav, dass sie sich so weit im Zaum hält, dass ich heute trotzdem fit genug bin, in die Leipziger Pfeffermühle zu gehen :) Oh das wird toll, Roger Willemsen ist da, und es wird eine Mischung aus Lesung und Gedenken an Dieter Hildebrandt sein :) Hier die Beschreibung, falls es wen interessiert: http://www.kabarett-leipziger-…%5D=2007&cHash=c0d3682d02