Tradition & Kultur

  • Eure Meinung?


    Ich persönlich könnte ohne nicht leben, da man sich doch als Mensch an so etwas orientiert. Ich persönlich liebe die Europäische, etwas mehr die Deutsche und noch mehr die Regionale Tradition & Kultur.


    Es gibt nichts schöneres als die Kulturelle vielfalt auf der Erde. Dies wird leider Gottes durch die Amerikanisierung und den Multi Kulti wahn immer mehr zerstört. Es gibt doch nichts schöneres, seine Kultur zu leben und auch mal zu verreisen um andere Kulturen kennen zu lernen.


    Ich denke ihr wisst, was ich meine, deswegen brauche ich nicht weiter zu schreiben. Mich interessiert mal was Ihr dazu zu sagen habt.


    Es muss ja nicht unbedingt die kultur des eigenen landes sein. Ich sag nur die ganzen Jugendkulturen, die jedoch meistens auch wie der name schon sagt von jugendlichen ausgelebt wird und sich dann später wieder legt.... gut, ihr seid dran :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • mhmm... Tradition & Kultur...
    also auch wenn mich StarKeeper & Co aus (ich schreibs jetz absichtlich) Württemberg (;)) dafür steinigen, so kann ich mich mit der Kultur dieses speziellen Teils des Bundeslandes BaWü nicht anfreunden (mit Baden übrigens auch net, aber mit Wü noch weniger... ich muß dazu sagen, daß Baden und Württemberg nur auf der Landkarte ein Bundesland abgeben, aber sowohl durch die kulturelle Vergangenheit wie auch durch Antipathien der Bevölkerung, Reichtum [ja, Baden ist arm] und Stadtbilder getrennt sind). Ich hatte seit ich mich zurückerinnern kann niemals den Gedanken gehabt, "Hier gehör ich her" von "Hier sind meine [unmittelbaren] Vorfahren her" mal ganz abgesehn (siehe "Genealogie"). Will sagen, durch meine (ich glaub, es ist net übertrieben oder soll es jedenfalls net sein) "einzigartige" Herkunft und wie ich aufgewachsen und erzogen worden bin (ich bin ein Scheidungskind und bei meinen Großeltern mütterlicherseits zum größten Teil aufgewachsen, da meine beiden Eltern schon immer berufstätig waren) kann ich mich mit diesem Bundesland absolut NICHT identifizieren (mit dem Dialekt übrigens auch net - des is EIN Grund, warum ich Hochdeutsch rede und mir keinen Dialekt angewöhnt habe). Ich wär eigentlich lieber in Bayern aufgewachsen (auch wenn des jetz antipathien hier hervorruft ;) oder noch besser: in Franken [nur hab ich da sehr sehr sehr wenige Verwandte]).
    Von Tradition hab ich daher nicht allzuviel Ahnung, weil ich zum einen mich nie für die württembergische Kultur interessiert hab (ich kenn nicht mal alle meine Nachbardörfer, geschweige denn andere Verbindungswege außer A8, B10, B297 und B13 hier in Württemberg, zum anderen, weil ich -bedingt durch mein früheres Schülerdasein- nur 4x im Jahr für insgesamt 6 Wochen nach Bayern, bzw. Regensburg und Wiesau in der Oberpfalz reisen konnte.
    Ich fühle mich deshalb leider sowohl hier als "Alien" wie in Bayern, wobei ich lediglich in Bayern das Gefühl habe, daß ich "dorthin gehöre". Deshalb möchte ich -nachdem ich meine Ausbildung hier hinter mir habe- wieder dorthin zurück, wo wenigstens 50% meiner unmittelbaren Vorfahren herkommen.


    Etwas Generelles möchte ich noch anmerken:
    Ich interessiere mich sehr für Geschichte, vor allem für die deutsche (das schließt übrigens ebenfalls die Geschichte Deutschlands in den Grenzen von 1937 sowie Österreichs mit ein, da diese beiden Länder eine gemeinsame kulturelle Vergangenheit haben [bei der deutschen Schweiz ist das eine etwas andere Geschichte]) und dabei fällt -zumindest mir- auf, daß die früheren "Deutschen" (absichtlich in Anführungszeichen gesetzt!) eigentlich außer einer gemeinsamen "Hochsprache" nichts miteinander zu tun hatten oder haben wollten, was man an den Rivalitäten oder Antipathien auch heutzutage noch erkennen kann (zB.: "Wessi" haßt "Ossi", Bayer haßt Schwabe, Franke haßt Bayer, Süden haßt "Fischköpp", usw.). Ich finde das -gelinde gesagt- einen RIESENSCHWACHSINN! denn ich bin so erzogen worden, daß man zwar kulturelle Unterschiede beachten sollte, es aber doch ein höheres Gemeinsamkeitsgefühl gibt und mir geht jedesmal der Hut hoch, wenn ich solche Vorurteile höre.


    So, ich habe fertig!

  • Ich hab gern kontakt mit Menschen und ihrer Kutur. Dewegen bin ich unter anderem auch in diesen beruf gegangen, denn ich ausübe (rinnngggg *g*)


    manche gebreuche sind gut, manche sind weniger gut!


    Z.b.: mag eure Mentalität da unten recht gern @Kubi ^^ !
    Nich so hecktisch und immer freundlich! (find ich).
    Ist jedenfalls nicht so hier im norden. Heir sind alle immer so direkt und
    am arsch vorbei! Ich kenne nich umsonst 3 leute von Schweinfuhrt und
    umgebung (Bernd: Urlaub Frühjahr, Alex: Urlaub vor Theres 2002 und dich)


    Ich spiele rollenspiel und interreseiere mich auch für geschichte.
    Liferollenspiel is ja viel mittelalter drin und ich gehe viel auf Mittelaltermärkte
    (wenn ich zeit habe ^^). Habe ja auch viele Sachen wie rüstungen usw. !

    Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen bereits Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von Übermorgen. :thumbup:

  • snAke:


    Danke für den Text - sehr interessant. Wie du interessiere ich mich auch sehr für die Deutsche geschichte... auch die gegend wie du. Aber nicht nur aus reinem Interesse, sondern weil meine vorfahren aus der gegend kommen.
    Die Rheingegend, sowie "Norddeutschland" interssieren mich weniger, sind aber auch interessant, vorallem zur Römerzeit.


    Ich habe das Glück das ich in Franken aufwachsen konnte, das mir sehr gefällt und wo ich mich auch zu Hause fühle. Ich will auch nicht wo anders hin, ausser eine Ausnahme:
    Dadurch das, wie gesagt, ein Teil meiner "Leute" aus der Schlesien (Oberschlesien sowie Altvatergebirge) abstammen und diese auch noch hierzulande ihre "kultur" (musik, lebensart... kann man schwierig sagen wie genau) lebten und ich diese auch mit in mich aufgenommen habe, habe ich großes Interesse an der Gegend und werde auf jeden fall mal dahin reißen sobald sich die Möglichkeit bietet.


    Das mit den antipathien.... teilweise hast du Recht. Zwischen "Nachbarn" gibt es immer etwas sticheleien (z.b. auch bei Städten wie Düsseldorf & Kölle) und das ist auch in Ordnung. So richtig hasst man sich ja nicht. Wenn es um nationale dinge geht (z.b. wm), dann halten wir ja auch zusammen.
    Nur in sachen Ossi und Wessi spitzt sich das meiner Meinung etwas zu. Bei Geschichten wie Bayern und Franken z.b. ist es schwer an der Grenze, weil sich z.B. die Franken sehr ungerecht behandelt werden... würden wir frei leben, würde es immernoch sticheleien geben, jedoch würde sich das in grenzen halten (da gibt es noch genug andere Beispiele - wie baden oder württemberg ;)).





    Iron


    Finde ich schön das du dich in der Gegend wohl fühlst.
    Ich bin auch froh, dass ich eine Arbeit habe, bei der man viel Kontakt zu menschen hat.... und das Mittelalter ist ein geiles Themengebiet! Damit hab ich mich bisher viel zu wenig beschäftigt :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • snAke
    steinigen, gute idee.... ;)



    Furchtlos und Treu!!!




    König Wilhelm II. von Württemberg



    Marbach - Schillerhaus (da wohne ich *s*)



    Stuttgarter Marktplatz


    Wenn sowas nicht Tradition & Kultur pur ist, weis ich auch nicht weiter... :)


    Königreich Württemberg - Das schönste Land auf deutschen erden ;)


    :)


    MfG SaScha
    Bilder statt Argumente ;)

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • ned schlecht ned schlecht ;)
    Wie gesagt, jedem das seine - ich kann verstehen wenn sich mg dort nicht wohl fühlt (acuh wenn ich mir die gegend noch nie ernsthaft anschaute)


    ...und auch das sich starkeeper dort SEHR wohl fühlt.



    Hat sich mein link zu deutsche-schutzgebiete.de doch gelohnt :)



    Aus lokaler sich kann ich euch nur meine eigene Webseite http://www.TheresWeb.de empfehlen ;)
    Hier z.B. unser altes Kloster früher und heute, sowie blick auf dem baggersee bei dem wir feierten ;) : http://www.theresweb.de/bilder/kloster/kupferstich.jpg
    http://www.theresweb.de/fotos/luftansicht/fietz/10.jpg
    http://www.theresweb.de/fotos/luftansicht/fietz/06.jpg




    Jedoch würde mich es jetzt noch interessieren was ihr zur obrigen Diskussion zu sagen habt. :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Familientraditionen fallen mir (zu meiner seite) eigentlich keine ein.
    Nur welche, die im eigenen Dorf durchgeführt werden, wie "Ratschen" (nicht reden ;)) oder ein tag vor nikolaus wenn die jugend mit ruten ins freie geht sobald es dunkel ist und sich gegenseitig jagen (meist die großen die kleinen ;))

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Esst ihr eigentlich noch als Familie alle zusammen an einem Tisch oder macht bei euch jeder für sich etwas in der mirkowelle warm und ißt dies dann in seiner kammer während er "gzsz" schaut?


    Werden bei euch noch familiäre Beziehungen und Feiern gepflegt oder geht ihr lieber abendlich in die "disse", als auch mal sich einmal die woche ne Stunde Zeit zu nehmen um sich mit seinem ur großvater zu unterhalten?


    Werden bei euch noch vererbte sachen, z.B. Möbel gepflegt und benutzt oder kommt das auf dem Sperrmüll und dafür werden lieber für viel geld pseudo moderne möbelstücke gekauft?


    Wer von euch kann eigentlich ein Instrument und spielt auch mal etwas Haus (nein, kein house ;)) -musik? Auch wenns nur zu Weihnachten ist?


    Welche Gedichte, lieder oder Märchen könntet ihr sinngemäß einem Kind vortragen, dass unterhaltet werden muss?


    [...]




    Wie schauts aus? :)

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    Konfizius

  • Aaaaalso:
    Da meine beiden Elternhälften berufstätig waren, beziehungsweise sich haben scheiden lassen, kam das zusammen Essen eigentlich nur am Wochenende zustande... Aber bei meinen Großeltern, wo ich während der Woche nach der Schule bis abends war, war es so Sitte. Sie haben immer gewartet, bis ich aus der Schule kam.
    Gegessen wird übrigens ausschließlich in der Küche.


    familiäre Beziehungen:
    Wie gesagt, ich war täglich bei meinen Großeltern mütterlicherseits, Urgroßeltern hab ich nimmer, ansonsten wird übers Jahr verteilt 80% der Familie "heimgesucht" :muhaha:


    Vererbte Möbel:
    Mütterlicherseits nicht vorhanden/ väterlicherseits noch im Besitz der Großmutter (bei 17 Erben muß ich mal sehen, was ich bekomm)


    Instrument:
    Kollektiv unmusikalisch, außer der Zweig in der nördlichen Oberpfalz, wo ich aber nie zu Weihnachten bin.


    Märchen:
    Hänsel & Gretel, Aschenputtel, Schneewittchen brächt ich vielleicht noch zusammen

  • Ich finde es wichtig das man in der küche bzw. esszimmer als familie ißt, auch wenns nur mal einmal die woche ist, oder auch nur abends zur brotzeit wenn alle daheim sind ;)
    die dazugehörigen gespräche sind natürlich auch wichtig, da viele familien kaum noch miteinander reden.


    Familiäre beziehungen werden bei mir/uns hauptsächlich durch geburtstage gepflegt. Die "Kuboth" seite ist leider etwas verteilt aber noch in der umgebung, da wird es im nächsten monat sogar ein treffen dazu geben.
    Bei der anderen seite (väterlich) sind leider die geschwister verstritten, sodass es nichtmehr zu richtigen zusammenkünfte kommt, jedoch pflege ich weiterhin zu beiden seiten gute kontakte.
    Es ist einfach wichtig familie zu haben und die kontakte zu pflegen, da dies doch etwas ist, auf das man immer wiedeer zurückgreifen kann und das einen immer vor Augen hält woher man kommt.


    Möbelmässig haben wir hier noch nichts, da die großeltern alle noch leben. Ich hab von meiner ur großmutter ein paar kleine sachen ab"gestaubt" wie gebetblätter und eine maria statue, die ich natürlich in ehren halte :)


    mütterlicherseits ist die familie sehr musikalisch - aus der richtung habe ich auch klarinette spielen gelernt - habe früher oft mit meinen großvater gespielt, das ist jetzt leider (früher war ich nicht so begeistert) durch den schlaganfall zu Ende.
    Auf der anderen seite wüsste ich nicht, dass es gross mit Musik zuging. Jedoch werde ich dafür sorgen das die musikalische Ader nichta usstirbt bei uns ;)


    Märchen bin ich wie gesagt dabei nachzulesen, vorallem die unbekannten sind auch interessant. Auch wenn man es nicht auswendig kennt, so ein buch gehört in jede familie. Das sind kulturgüter die einfach weitergegeben werden müssen, auch wenns hotzenplotz oder "nur" das sams ist.
    Wieso sollten wir mit unsren kindern "old mcdonal has a farm" singen, wenn wir "kommt ein vogel geflogen", "maikäfer flieg", uswusw haben?



    Diese paar dine (familiie, geerbtes usw) waren nur mal beispiele. Es gibt noch vieles weiteres was uns und unsere kultur ausmacht und das man pflegen muss.


    Weitere Meinungen? ;)

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    Konfizius

  • Zur Familären tradition, bzw. dem rest was Kubi oben fragte:


    Traditionen gibt es meines wissens nach in meiner Familie nicht mehr, zumindestens ist mir demnach nichts mehr bekannt. Oma & Opa väterlicher seits waren ziemlich Modern veranlagt weshalb es auch bei ihnen nur wenig Tradition gab (beispielsweise in der häuslichen einrichtung, etc.). Bei meinem Opa & Oma mütterlicher seits sieht dies zwar ein wenig anders aus, waren nie wirklich modern, aber auser ein paar alte Bilder aus dem 18. Jahrhundert welche das Wohnzimmer mit Bauernhöfen und meinen Ur-Ur-Ur Opas schmücken ist kein Ansatz zur Tradition da.


    Essen ist bei uns zuhause ziemlich miserabel, würde ich es mal ausdrücken. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden jeden Tag (was zur heutigen Zeit mit wörtern wie "krass" bezeichnet wird) 3 Mahlzeiten am Esstisch mit Mutter & Vater einzunehmen, aber großes Interesse väterlicherseits sowie mütterlicherseits ist da scheinbar nicht vorhanden. Jegliche Versuche soetwas in der Art aufleben zu lassen sind bisher gescheitert, und deshalb aufgrund der Aussichtslosigkeit brauch ich da garkeine weiteren Versuche starten. Bei meinen Großeltern (mütterlicher seits, väterlicher seits sind leider schon verstorben) ist es allerdings der alltägliche Brauch das man gemeinsam am Tisch sowohl Frühstück, Mittagessen als auch Abendessen gemeinsam einnimmt.


    Ur Großvater besitze ich leider keinen mehr, hätte ich aber gerne kennengelernt. Mit meinem Opa sowie meiner Oma verbringe ich allerdings sehr viel Zeit sofern es möglich ist. Wünschte mir wir wären vor 5 Jahren nie aus dem Ort weggezogen wo wir lebten, von da aus waren es zu meinen Großeltern lediglich 10-15 Minuten zu fuß. Jetzt bin ich auf Bus & S-Bahn angewiesen, was (da ich derzeit keine Monatskarte habe :() ziemlich ins Geld geht (ca. 12€ Hin-/und zurück). Würde aber gerne viel öfter dort sein, auch wenn ich mir jedes mal das selbe geschwätz von meinem Opa anhören dürfte ("Gell, du gehsch mal zum Komiss..." *grins*), aber irgendwie ist es genau das wonach sich doch mancher Familienbezogene mensch sehnt oder ? Kann es teilweise nicht verstehen wie manche jugendliche sich davor grausen zu ihren Großeltern zu gehen (besonders oft zum Großvater) ? Dermasen desinteressiert ? Ich finde es ziemlich interessant alte Geschichten zu hören auch wenn Sie mir zum 20. mal erzählt werden, vorallem da ich sehr Geschichtsinteressiert bin. Geschichten über das III. Reich, die Hitlerjugend, der Krieg, der Wiederaufbau, die Erziehung meiner Mutter, ich finde sowas höchst interessant wenn ich soetwas von Leuten erzählt bekomme die sowas selbst miterlebt haben. Was ist denn ein Buch oder Dokumentationen bzw. TV-Berichte zu eben genanntem ?


    Möbel, hm... mir ist auch hier leider (!!) nichts bekannt. Ich bin selber, was ich persönlich irgendwie unverständlich finde da ich keinen in meiner Familie kenne der ähnliche Merkmale auch nur annähernd besitzt, sehr Traditions und Vergangenheits interessiert und achte auch sehr auf solche Dinge. Leider wie geschrieben legen meine Eltern so gut wie garkeinen Wert drauf, weshalb wir beispielsweise zwar im Wohnzimmer nicht die neuste Mode stehen haben, aber keinerlei zum alten eisen gehören. Find ich relativ schade. Was ich besonders geil finde, vorallem wegen dem Möbeln beispielsweise, sind Bauernhöfe. Schaut mal da rein, in welche die noch sehr Traditionsbewusst sind, schöne alte Federbetten, massive schränke, etc. Teilweise sogar Marke eigenbau. Einfach herrlich, auch wenn dies scheinbar heutzutage selten geworden ist.. :(


    Musikalisch muss ich jetzt sagen, bin ich absolut nicht veranlagt. Habe mich bisher nie für irgendein Instrument auch nur annähernd interessiert. Wärend manche Klassenkameraden in der Grundschule Flöte spielten, oder Geige oder was auch immer, habe ich mich dafür nie begeistern können - auch heute nicht. Das einzigste was mich mittlerweile sehr fasziniert (aber wenig mit tradition & kultur zu tun hat) ist E-Gitarre, und das möchte ich in naher Zukunft auch lernen. Suche deshalb teilweise schon im Internet nach Gitarren-Tabs. :)


    Lieder, Märchen, hm... da siehts schlecht bei mir aus. Auch hier wurde ich eher "desinteressiert" erzogen weshalb ich da keine großen auswendig vortrage-kentnisse besitze. Ausgenommen aus einem Buch könnte ich so manches Märchen sicherlich spannend rüberbringen. Aber auswendig, ne, da fällt mir soweit nichts ein. Obwohl ich auch da eigentlich auch nicht abgeneigt wäre, aber mittlerweile ist es mir ehrlich gesagt zu doof bzw. kindisch soetwas ins rollen zu bringen und irgendwelche alte märchen oder gedichte auswendig zu lernen. Wenn ich damit aufgewachsen wäre, wäre es unter umständen was anderes gewesen, dann hätte ich mich beispielsweise jetzt aus Nostalgischen gründen dafür begeistern können, aber so halt nicht wirklich.


    so das waren jetzt meine Angaben dazu, hat dazu jemand was zu sagen ? *g*


    MfG SaScha

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • Freud mich, dass ein paar wenige darauf eingehen und (ich bin sehr überrascht) so denken wie ich in dieser Hinsicht (was sehr gut und wichtig ist!).


    Wegen Lieder, Märchen usw. - es ist klar, dass man in der Situation, in der du bist da grad keine große lust bzw. wichtigkeit da ist, so etwas zu können. So etwas kommt meistens dann wenn nachwuchs kommt, auch wenns nur ein neffe oder so ist. Ich bin mit vielen alten Märchen, Lieder, etc. aufgewachsen und sie haben sich sehr im hinterkopf verankert und ich will das auch weitere Generationen weitergeben. Es ist ja nie zu spät mit so etwas. So bald man eine eigene Familie hat, kann man manche Sitten und Gebräuche wieder "einführen" - eure Kinder werden es euch danken.
    Ich selbst war immer sehr interessiert wenn meine Großeltern (oder auch sonst alte menschen etwas erzählen) - habe oft bei den Großeltern übernachtet und bekam viele Märchen erzählt und viele "alte geschichten" wie es so war, als meine Großeltern noch klein waren, wie es im Krieg war und wie meine Eltern so als kinder waren und so angestellt haben *g*
    Im großen und ganzem war das sehr schön. Ich gehe Seit dem Kindergarten mind. einmal in der woche mittag zur Oma zum essen. In letzter Zeit bin ich sogar öfters bei den Großeltern, schon allein wegen meinem Interesse der Genealogie wegen... z.B. war ich am Sonntag das erste mal im Geburtshaus meiner Oma (war so ne art gemeinschaftsbauernhof das bei uns zum kloster gehörte, später dann privatbesitz wurde und dann bis vor nem jahr russen drin wohnten - nun wurde daraus ein museum gemacht) - danach war ich mit meinen eltern bei ihr und hab mir einige neue sachen und manche sachen die ich eh schon kenne darüber erzählen lassen wo welches zimmer war, wie die so gelebt haben usw. Man merkt auch welch freude man älteren Menschen machen kann, wenn sie merken, dass man sich für so etwas interessiert.
    Kurz darauf war ich dann z.b. wieder bei verwandschaft, diesmal wegen Genealogie usw. - so einen Sonntag kann man richtig gut nutzen und nicht nur irgendwo rumhängen oder sich daheim ärgern, dass Sonntags ein scheiss tv programm ist und im Forum weniger los ist ;)


    Wie oben auch schonmal gesagt haben wir möbelmässig auch nicht viel von den Großeltern, ausser ein paar stühle oder so, da ja noch alle leben. Ich würde mich sehr freuen wenn ich das Haus meinen Großeltern mal bekommen könnte - ich kann nicht verstehen warum alle immer neu bauen wollen?! - Ein gebäude mit geschichte, vorallem familiärer Geschichte, ist doch 10 x interessanter und schöner.


    so, jetzt will ich noch ein paar meinungen lesen ;)

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    Konfizius

  • Zitat

    superkruemelchen postete
    was ist eigentlich mit der familientradition? sowas gibts doch auch nech? besonders zur weihnachtszeit ;)


    Wie schaut es nun bei euch in sachen Weihnachten aus? Ich freue mich schon drauf und hoffe, dass dieses Weihnachten nicht zu sehr (vorallem im TV) veramerikanisiert wird ;)
    So richtig schön ist weihnachten aber nur als kind bzw. wenn kinder in der Familie sind die sich dann entsprechend freuen...

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Hat jemand die "Mittermeier Back To Live"-DVD?
    Er erzählt darauf (im Bonus-Teil, keine Verarsche!), wie er Heiligabend erlebt hat:
    1) Nachmittagsgottesdienst (*würg!*)
    2) gemeinsames Abendessen (Ich will Geschenke!!!)
    3) *klingeling* Bescherung (*Jaaaaaaaaaa*)
    4) Blockflöte spielen


    Bei mir liefs bis auf Punkt 4 genau so ab, wir ham halt immer zusammen gesungen...
    Achja: Bei uns kommt das CHRISTKIND!!!

  • So kann mans auch ausdrücken, aber als kind ist das doch ein geniales "feeling". Wenn ich denke wie viel respekt ich vor dem nikolaus hatte und immer mit der taschenlampe durch die verschlossene (und verdunkelte) glastür leuchtete um zu sehen ob das Christkind die Geschenke schon brachte.


    Ahja die dvd fehlt mir auch noch...

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius