Beiträge von StarKeeper

    Hi,


    da ich mich an die zurückliegenden, teils tiefgründigen Diskussionen hier im Forum gerne zurückerinnere, wollte ich anlässlich des gestrigen Films mal wieder am Forumleben teilnehmen :)


    Der Film spaltet, keine Frage. Er spaltet in zweierlei Form: Zum einen die moralischen Vertreter untereinander, zum anderen die moralischen Vertreter gegenüber den Verfassungsverfechtern. Ich habe in dieser Angelegenheit einen äußerst ausgewogenen Blick: Zum einen als gelehrter der Jurisprudenz mit dem Schwerpunkt des Staats-und Verfassungsrechts, zum anderen als stets hinterfragendem und kritischen Menschen.


    Ich nehme meine Entscheidung vorweg: Ich plädiere für nicht schuldig. Ich möchte meine Sichtweise, die mich dazu verleitet, auch gerne erläutern.


    Es wurde in der Gesprächsrunde ein richtiger und treffender Ansatz eingebracht: Wir sollten und dürfen das Grundgesetz nicht als "von Gott gegeben" betrachten. Es haben Menschen verfasst, und zwar so verfasst, dass es dem Menschen dient. Das Grundgesetz wurde zu einer Zeit verfasst, in der es solche Konstellationen nicht zu regeln galt. Diesem Problem steht man aber heute gegenüber. Artikel 1, die Würde des Menschen sei unantastbar, hat Ewigkeitscharakter. Es ist somit unveränderbar. Ob unter Berücksichtigung einer heutigen Sicherheitslage damals auch so entschieden worden wäre ? Oder ob die Würde nähert definiert worden wäre ? Man weiß es nicht. Fakt ist nur eins: Kein Mensch sollte glauben jede erdenkliche Möglichkeit regeln zu können. Aus diesem Grunde ist Recht auch nicht mit Gerechtigkeit gleichzusetzen (dies wird einem Jura-Studenten bereits zu Beginn des 1. Semesters verdeutlicht).


    Man sollte Recht und Gesetz nicht als geschlossenen Kreis betrachten, indem alles erdenkliche geregelt wird. Wir erfahren stets, dass die Lebensumstände Recht und Gesetz verändern. Ebenso hat sich auch eine Verfassung an die Lebensumstände anzupassen. Es muss deshalb Auswege geben. Auswege für übergesetzliches. Der sog. übergesetzliche Notstand - so umstritten er auch ist. Er hat insbesondere unter Berücksichtigung dieser Fallproblematik definitiv seine Daseinsberechtigung. Recht und Gesetz darf Menschen nicht in Ketten legen sondern es soll das Leben miteinander im positiven Sinne regeln.Wo es diesem Zweck im Weg steht, muss es Anpassungsmöglichkeiten geben. Bei einer solch übergeordneten Thematik argumentativ auf die Stufe zu stehen "Es ist halt so" ist vollkommen verwegen.


    Ich möchte auch auf einen anderen Ansatz noch eingehen: Es wurde und wird kritisiert, die Tragödie hätte u.U. noch durch Eingreifen des Piloten oder der Passagiere verhindert werden können - wer weiß das schon ? Der Kampfjet-Pilot konnte sich dem nicht sicher sein. Das ist selbstverständlich richtig. Wo zieht man die Grenze ? Polizeibeamte haben zum Beispiel Ermessensspielräume. Es gibt einen sog. finalen Rettungsschuss.Wie ist dieser zu bewerten ohne "Leben gegen Leben abzuwägen" ? Man kann damit argumentieren, dass dieser sich gegen einen Täter und nicht gegen Opfer richtet. Gibt es einem dennoch das Recht, möglicherweise zu töten ? Rechtlich betrachtet ist dies durch die Nothilfe gegeben. Wenn man aber das Grundargument der "Schuldsprecher" heranzieht, müsste es grundlegend für alle Fälle gelten. Leben darf nicht gegen Leben abgewogen werden. Ein Täter verliert seine Würde nicht durch eine Tat. Folglich müsste man ihn gewähren lassen. Ob das so richtig ist ? Man darf es anzweifeln.


    Ein äußerst treffendes Argument ist meines erachtens nach das der Hilflosigkeit des Staates. In derartigen Situationen offenbart der Staat seine Handlungsunfähigkeit. Er suggeriert einem Attentäter: Wenn Du es schaffst, ein Flugzeug in deine Gewalt zu bringen und diese Gewalt aufrecht zu erhalten, kann Dich der Staat an der Planvollendung nicht hindern - nur behindern. Ein fatales Signal. Wir haben keine Lösung für ein Problem.


    Im übrigen macht der Film auch eines deutlich: Das Gesetz der Deutschen ist nicht das Gesetz der Menschen. Wenn man also über Moralvorstellungen streitet, sollte man immer im Blick haben, dass andere Länder (wie z.B. die USA) in einer solchen Angelegenheit vollkommen anders entscheiden. Ebenso ist unser Recht mit Blick auf die Bill of Rights und Napoleons Code Civil nicht unabhängig von anderen Rechtsauffassungen. Das also komplett isoliert zu betrachten halte ich für verfehlt.


    Ich hoffe, ich konnte meine Denk-und Sichtweisen verständlich darlegen...


    Beste Grüße

    Ob das noch was wird ? Ich wage es zu bezweifeln...


    Am üblichen Inhaltstrott von "Das Vierte" fest zu halten in Form von Homeshopping-Sendungen und Erotik-Clips halte ich persönlich für die falsche Wahl. Letzten Endes wird der Sender nur damit "belebt", das Anixe SD Programm zu "spiegeln". Wer aber die Sendungen von Anixe kennt, wird auch zum Großteil weiterhin Anixe schauen. Einen großen Zuschauersprung dürfte es demnach nicht geben. Denn, was bekommt der Zuschauer zu sehen, wenn das Anixe-Programm Vormittags vorbei ist ? Richtig, Homeshopping. Ruckzuck wird wieder weggeschalten. Alles in allem eine äußerst fragwürdige Geschichte.


    Bei mir bleibt Das Vierte auf den hinteren Programmplätzen...

    Hat jemand von euch ein iPhone ? Es gibt ein praktisches App welches sich Dishpointer (DP AR) nennt. Jenes App nimmt sich die GPS-Daten und Kamera zu nutze, um dann auf dem Display die Kamera zu "spiegeln" und gleichzeitig den genauen Standort des jeweiligen Satelitten anzeigt. Ein Video hierzu gibt es hier. Einziger Nachteil: Zur exakten Justierung nicht geeignet, nur als Orientierung sehr gut und nebenbei mit über 10 Euro sehr teuer.


    Alternativ könnt ihr auch das Tool auf www.dishpointer.com nutzen, das die Ausrichtung mittels Google Maps anzeigt. Einfach eure exakte Adresse eingeben, und oben den gewünschten Satelitten auswählen (Astra 19.2E), schon wird die Blickrichtung von eurem Haus in Richtung Satelitt angezeigt. Anhand der Kartendaten könnt ihr dann schauen, ob eure Lage der Wohnung überhaupt geeignet ist, den gewünschten Satelitten zu empfangen.


    Zusätzlich bestünde die Möglichkeit der Anbringung einer Sat-Schüssel auf dem Dach, sofern es hoch genug ist und nicht komplett von höheren Häußern umzingelt ist. Das bedarf dann natürlich der gemeinsamen Absprache und notfalls der juristischen Schritte, falls es abgelehnt wird. Die Kosten hierfür dürften aber etwas höher sein, da eine Dachanbringung aufwendiger ist, hinzu das Kabelverlegen kommt, usw. usf.

    Ich stimme Dir in dem Punkt zu, dass mir hochskaliertes SD auch lieber ist als natives SD. Ein Fortschritt ist es allemal, wenn auch nicht der Fortschritt, den man sich in diesem Zeitalter wünscht. Was aber die Gesamtbetrachtung äußerst ins negative verlagert ist die Tatsache des "Etikettenschwindels". Das ganze wird HD genannt obwohl es korrekterweise gar kein HD ist. Dem nicht genug, wird nicht versucht sich auf ein paar Stammsender zu konzentrieren, bis jene mit ausreichend Material versorgt sind, sondern in der Breite einfach erweitert - mit Sendern, die als HD angepriesen werden aber kein HD sind.


    Letzten Endes wird der Eindruck erweckt, man wolle die Plattform "HD+" künstlich aufwerten. Zumal der Name der Plattform, HD+, bereits eine äußerst unglückliche aber gewollte Wahl darstellt, da das Plus einen Mehrwert suggeriert. Dass in diesem Zuge exakt auf jener Plattform überwiegend hochskaliertes SD Material zu sehen ist, führt eigentlich die ganze HD-Thematik ad absurdum.


    Das mit der Frequenz kann ich mittlerweile auch bestätigen. Handelt sich dabei um Transponder 17, auf dem (wie Du bereits korrekterweise geschrieben hast) die anderen ProSiebenSat.1-Programme Sat.1 HD, ProSieben HD & kabel eins HD ausgestrahlt werden. Mit sixx wären also 4 HD-Sender auf dem Transponder, was als 'voll' bezeichnet werden kann. Bei RTL wirds da etwas enger, da auf Transponder 57 neben RTL HD & VOX HD noch Sport1 HD, Anixe HD & der Astra HD Demokanal ausgestrahlt wird. Mit RTL 2 HD wären es dann 6 HD-Sender. Viel zu viel also. Bin also auf die Umbelegung gespannt.

    HD+ wird bislang ja eigentlich nur von 2 Unternehmen betrieben (abgesehen von Astra als Betreiber selbst): ProSiebenSat.1 & RTL. Deshalb verwundert es mich auch nicht, dass mit sixx ein weiterer Sender eines der beiden Unternehmen hinzugestoßen ist. Der nächste Nachfolger aus diesen Reihen wird wohl "Super RTL HD" sein.


    Es ist bei der Masse an Kritik auch die einfachste Methode öffentlich eine "lukrative" Plattform zu umwerben, indem man schlichtweg behauptet "Schaut mal, es springen immer mehr auf. Die Plattform ist gefragt". Dass die Sender aber alle selbst hinzugefügt werden, steht eben im Verborgenen.


    Tele 5 ist in der Tat ein äußerst interessanter Kandidat. Bislang vermutete ich diesen Sender eher im HD+ Bereich, war aber wie gesagt eine reine Vermutung. Woher rühren deine Informationen ?


    Weitere Kandidaten für die HD+ Plattform dürften sein: MTV (sofern der HD Ableger nicht bei Sky eingespeist wird), Nick/Comedy, N24 - nebst Super RTL versteht sich...


    HD+ wird wohl auch auf lange Sicht eine "Two-Man-Show" bleiben...

    Bei der Gelegenheit muss ich auch mal wieder einen zum Besten geben :D



    Drei Männer geraten in die Fänge eines alten Stammes im Urwald. Vom Häuptling werden sie einzeln aufgerufen. Der Erste wird vorgeführt, da fragt ihn der Häuptling: Tod oder Karabunka ? Nicht zu wissen, was Karabunka sein könnte, entscheidet er sich jedoch dafür, denn tod möchte er noch nicht sein. Er gibt seine Entscheidung bekannt und der Häuptling erwidert dies mit den Worten: "So soll es sein". Kurz darauf kommt mit Buschmusik begleitet ein großer, dicker Neger herein, der sofort beginnt den armen Mann nach allen Regeln der Kunst herzunehmen. Nach geraumer Zeit lässt er von ihm ab, so dass der Häuptling zum zweiten Mann kommt. Auch ihn stellt er wieder vor die Frage: Tod oder Karabunka ? Im Angesicht dessen, was dem Ersten widerfahren ist, doch dem Willen weiterleben zu wollen, entscheidet sich auch dieser für Karabunka. Wieder erwidert der Häuptling dies mit den Worten: "So soll es sein". Abermals erscheint, mit Buschmusik begleitet, der große, dicke Neger und beginnt sofort sich über den Sträfling herzumachen. Er nimmt auch diesen nach allen Regeln der Kunst durch, bis jener total am Ende ist und lässt erst dann von ihm ab. Anschließend wird der dritte Mann dem Häuptling vorgeführt. Auch diesen stellt er wieder vor die Wahl: Tod oder Karabunka ?
    Er grübelt kurz und denkt sich dabei: Wenn ich sehe, wie elend es diesen beiden vor mir ergangen ist, dann will ich eigentlich nicht mehr weiterleben sondern lieber tod sein. Nach einer kurzen Denkpause übermittelt er dem Häuptling seinen Entschluss und sagt: "Tod!"
    Daraufhin erwidert dies der Häuptling mit den Worten "So soll es sein. Tod durch Karabunka!".

    Zum rechtlichen:


    Wie bereits oben erwähnt ist eine Untersagung des Sat-Empfangs in eurem Fall allem Anschein nach rechtswidrig. Eine entsprechende Klausel im Mietvertrag unwirksam.


    Artikel 5 des GG besagt, dass jeder das Recht hat sich aus frei zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Auf diesen Artikel hat sich auch bereits der Bundesgerichtshof (BGH) berufen, als Vermieter gegen ihre Mieter einen Rechtsstreit zur Entfernung der Schüssel anstrebten. Zwar steht Artikel 14 GG dem entgegen, da das Eigentum des Vermieters geschützt werden muss, jedoch ist in den meisten Fällen das in Art. 5 besagte Gut, das hochrangigere. Ausnahmen gibt es nur, falls z.B. die Anbringung der Schüssel lediglich mit finanziellen Gründen angegeben wird oder aber die favorisierten Sender über einen vorhandenen Kabelanschluss empfangen werden könnten, so dass ein Sat-Empfang nicht zwingend notwendig ist. Ausserdem muss die optische Beeinträchtigung im Detail bewertet werden, ob diese überhaupt einen relevanten "Schaden" am Eigentum des Vermieters verursacht.


    Ich weiß, ihr seid neu im Haus und wollt nicht gleich zu Beginn stänkern sondern vermutlich lieber einen intakten Haussegen, jedoch würde ich eine solche Einschränkun nicht auf mir sitzen lassen. Wenn sich die Hausgemeinschaft vor Jahren dazu entschieden hat, auf DVB-T Empfang umzusteigen ist das sehr schön für sie, jedoch nicht bindend für alle nachkommenden Mieter des Hauses. Eine entsprechende Klausel im Mietvertrag kann demnach unwirksam werden, wenn sie geltendes Recht des Einzelnen verletzt, was in diesem Fall vorliegen kann.


    Ein gutes Beispiel sind im übrigen Sportreporter, die an ihrem Wohnort permanent auf eine Vielzahl an Sportsendern zugreifen müssen und davon nur einen Bruchteil via DVB-T, Internet oder Kabelanschluss empfangen können. Aus beruflichen Gründen ist es diesem Personenkreis zwingend zuzugestehen, eine Sat-Schüssel anzubringen um ihrer beruflichen Aufgabe und journalistischen Tätigkeit nachkommen zu können. Ein ähnlicher Fall liege bei euch vor, denn durch die Betreibung eines TV-Portals wie TV-Kult ist es euch nicht zumutbar auf relevante deutsche Sender wie der WDR, hr, NDR, etc. zu verzichten. Dabei spielt auch Ertrag und Wirtschaftlichkeit des Projekts eine nachrangige Rolle - jedem muss die Gestaltungsfreiheit in diesem Fall möglich sein.


    Mein Rat deshalb an euch (sofern ihr einen Sat-Empfang überhaupt anstrebt): Sucht das Gespräch mit der Hausgemeinschaft und konfrontiert sie mit eurem Problem, insbesondere auf die Wichtigkeit eines Sat-Empfangs aufgrund der beruflichen Notwendigkeit. Viele Probleme können bekanntermaßen durch einen vorherrschenden Dialog aus der Welt geschafft werden. Wird eurem Anliegen nur wenig Gehör oder Verständnis beigemessen, weißt sie auf eure Rechte und die zurückliegende Rechtssprechung des BGH hin. Sollte auch dann keine Einwilligung erfolgen, könnt ihr dazu übergehen, euer Vorhaben in die Tat umzusetzen, indem ihr eine entsprechende Sat-Schüssel anbringt. Die Hausgemeinschaft wird davon wenig begeistert sein und versuchen entsprechende, juristische Schritte einzuleiten. Bereits vor dem zuständigen Amtsgericht sollte jenes Verfahren bereits abgewiesen werden, da die Rechtssprechung des BGH zwar nicht bindend aber sehr gewichtig ist.


    Notwendige Aktenzeichen:
    Az VIII ZR 207/04 vom 16. Mai 2007
    Az V ZB 51/03 (betrifft Wohnungseigentümer in einer Hausgemeinschaft)


    Relevante Zeitungsartikel:
    http://www.netzeitung.de/wirtschaft/ratgeber/648855.html
    http://www.wiwo.de/unternehmen…ht-immer-verboten-340328/


    Zur Technik:


    Wie Johannes bereits korrekterweise geschrieben hat, gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten eine Sat-Schüssel so komfortabel wie möglich und mit so wenig Beschädigungen wie nötig anzubringen. Vor allem das Verlegen der Kabel stellt oftmals ein Problem dar, hat man keine Schlagbohrmaschine zur Hand oder weiß nicht wo Stromleitungen verlegt sind und möchte nicht die Fenster-oder Türrahmen durchbohren. Hierfür gibt es inzwischen ein paar hochwertige Flachbandkabel die ganz einfach in die Innenseite der Rahmen gelegt werden und somit keine Bohrung erfordern. Zwar dämpfen diese Kabel das Signal, bei einer nicht überdimensionierten Kabellänge ist dies jedoch unrelevant. Ich selbst nutze zwei solcher Flachbandkabel erfolgreich, zur Durchschleifung des Sat-Signals ins benachbarte Zimmer, da ich keine andere Möglichkeit sah. Seit einem Jahr bin ich mit dieser Lösung sehr zufrieden.


    Sehr interessant kann für euch, da nicht viele Endgeräte zur Verfügung zu stehen scheinen, auch ein Unicable-Empfang sein. Diesen hatte ich bis Anfang diesen Jahres bei mir installiert und war sehr zufrieden damit. Sinnd und Zweck ist es, an ein LNB, von welchem ein Kabel abgeht, bis zu 4 Endgeräte anschließen zu können, die unabhängig voneinander verschiedene Sender auf unterschiedlichen Transpondern und Polarisationen empfangen können. Mittels drei mitgelieferter Splitter wird das Kabel IM Haus an der Stelle aufgeteilt, an der es erforderlich ist. Dadurch wird lediglich ein Kabel ins Haus verlegt und nicht wie sonst üblich 2, 3, 4 oder gar noch mehr. Das ganze braucht auch keinen Extra-Strom sondern wird ganz komfortabel von den Receivern mitversorgt. Einziger Nachteil: Das Maximum ist bei 4 Endgeräten erreicht und es ist auch nur lediglich eine Satelitten-Position zu empfangen. Für die meisten Haushalte ist dieser Umstand jedoch vollkommen ausreichend. Sofern ihr also 2 Fernseher bei euch daheim habt, könnt ihr mit einem Unicable-Empfang problemlos Wohnzimmer & Schlafzimmer bedienen. Beide Male sogar mit einem Twin-Tuner-Receiver (sprich 1 Programm ansehen während ein anderes aufgenommen wird). Wird ein dritter Fernseher angestrebt (beispielsweise im Büro), muss entschieden werden welcher der beiden anderen Geräte nur mit "einfachem" Empfang ausgestattet werden soll. Wie gesagt: Der Vorteil liegt klar auf der Wand: Es wird nur ein Kabel ins Haus geführt (beispielsweise mit einem oben erwähnten Flachbandkabel) und die Aufsplittung in mehrere Leitungen erfolgt danach IM Haus. Die Kabel können dann schön hinter Fußleisten, hinter Möbelstücken oder in Kabelkanälen versteckt werden. Die Splitter teilen das Kabel immer jeweils von einem Zugang ausgehend in zwei unabhängige Ausgänge auf. Das von mir genutzte Produkt war das Inverto UniCable LNB IDLP-40UNIQD+S und kostet ca. 70 Euro (inkl. der drei Splitter). Wichtig dabei ist, dass ihr Receiver benötigt, die UniCable-fähig sind. Dies werden aber von Zeit zu Zeit immer mehr und stellen kaum noch Probleme dar.


    Was ihr alles braucht und welche Kosten entsprechend auf euch zukommen, hängt letztendlich von eurer favorisierten Empfangsvielfalt ab. Grundlegend wäre hier zu nennen: Eine Sat-Schüssel mit Halterung gibt es schon ab 30 Euro, ein entsprechendes LNB (Single, Twin, Quad) kostet zwischen 20 und 50 Euro (in etwa), eine entsprechende Länge an Koaxialkabel (hierbei auf ausreichende Schirmung und Dämpfung achten), F-Stecker zur Verbindung, entsprechende Anzahl an Sat-Receiver - PVR-Receiver mit Twin-Tuner-Technik und UniCable-fähigkeit gibt es hier bereits ab 200 Euro (ohne Festplatte, die es aber auch schon kostengünstig bei Amazon gibt). Einfache Receiver mit UniCable-fähigkeit ohne Aufnahmefunktion bereits unter 100 Euro..


    Wie gesagt: Ich kann euch zu diesem Schritt nur raten. Der Sat-Empfang bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, an die ein Kabelanschluss oder DVB-T-Empfang bei weitem nicht heranreicht. Ich bin dieses Jahr von meinem 1-Sat-Position-Empfang auf 4-Sat-Positionen-Empfang umgestiegen und die Programmvielfalt ist überwältigend. Vieles ist zwar verschlüsselt, doch vieles auch frei empfangbar. Gerate meine Beweggründe in Form von Sportübertragungen sind vollends aufgegangen. Der art viel Sport bietet keine andere Empfangsmöglichkeit. Inzwischen betreibe ich 2 Twin-PVR Receiver und kann so 4 Programme gleichzeitig aufnehmen - ein Luxus, den mir keine andere Empfangstechnik besser bieten könnte. Der Sat-Empfang wurde sehr weiter entwickelt und braucht sich inzwischen nicht mehr zu verstecken. Absolutes Plus im Gegensatz zum Kabelanschluss: Er kostet keine zusätzlichen, monatlichen Gebühren. Ausschließlich die Anschaffungskosten sind zu entrichten, welche aber bei einer überschaubaren Anlage sich sehr in Grenzen halten. Wenn man ein ordentliches Mittelmaß wählt, bei dem man nicht immer aufs günstigste achtet, 2 Receiver (einen davon Twin mit PVR Funktion) betreiben möchte, kommt man inkl. Receiver wohl mit 400 Euro hin. Das ist dann aber auch eine Anschaffung für die Zukunft und muss nur einmal entrichtet werden...

    Selten so ein Schnarchspiel gesehen. Zum Glück hab ich mich dagegen entschieden und bin nicht nach Göteborg geflogen. Ich würde mir wohl in den Arsch beißen...

    Warum eigentlich kein Sat-Empfang ? Es gibt inzwischen sehr viele ansprechende "Schüsseln", die nicht unbedingt das Haus verschandeln.


    Sofern von Dir favorisierte Sender weder über DVB-T noch über Kabel (sofern jenes überhaupt funktionstüchtig ist bei euch) empfangbar sind, ist Dir ein Sat-Empfang nicht zu verbieten. Nur um die Eventualität mal auszuräumen. Das betrifft im übrigen sogar ausländische Sender bei einer entsprechenden Herkunft ;)


    Von DVB-T halte ich prinzipiell gar nichts. Die Abdeckung, Empfangsmöglichkeiten und Sendervielfalt sind im überwiegenden Teil Deutschlands eine Frechheit für die zur Verfügung stehenden Rundfunkgebühren. Eine Alternative zum Sat-Fernsehen stellt es für mich nicht im geringsten dar...

    Mittlerweile wieder aktiv. Bin ne Weile hier abwesend gewesen, wurde dann aber wieder aufs Forum aufmerksam gemacht und bin als Redakteur zurückgekehrt ;) Kannst ja auch wieder öfters vorbeischauen ;)

    Ich habe im übrigen jetzt meine Konsequenzen aus den permanenten Werbesendungen gezogen und den Sender ins Niemansland meiner Programmliste verfrachtet. Den Programmplatz, der dadurch frei wurde, habe ich mit DMAX neu besetzt. Auch kein hochwertiger Sender meiner Ansicht nach aber immerhin mit mehr individuellem Inhalt anstatt losem Werbegeklatsche....

    H Ralfi,


    als langjähriger "Beobachter" des Bezahlfernsehens in Deutschland und Europa, hatte ich auch schon viel Berührungspunkte mit Sky (aktuell bin ich auch selbst wieder Abonnement).


    Das Angebot, welches Du Dir ausgesucht hast, beinhaltet die Pakete "Film" und "Welt".


    Bis vor kurzem gab es noch ein Angebot für Neukunden, die sich für das Super-Sport-Abo entschieden (alle Pakete, außgenommen Bundesliga), jenes für 24,90 Euro monatlich zu erhalten (darin ist dann logischerweise auch Welt & Film). Zusätzlich dazu gibt es auch ein günstiges Komplett-Abo (sprich mit Bundesliga) für 34,90. Es entzieht sich gerade leider meiner Kenntnis ob dieses Angebot noch verfügbar ist, nachfragen bei der Hotline schadet aber zumindest nicht. Wenn Du auf jeden Euro schaust und Dir 34,90 für's komplette Abo zuviel sind, dann bietet sich das Super-Sport Angebot regelrecht an. Es beinhaltet neben dem, was Du gepostet hast, noch das Sport-Paket und kostet darüber hinaus 8 Euro weniger monatlich. Warum also mehr zahlen für weniger sehen ? ;)


    Nun aber zum eigentlichen Inhalt deiner Frage. Wichtig wäre vorrangig zu wissen, wie Du dein Fernsehprogramm empfängsst: Kabel oder Satelitt ?
    Gerade in Bezug auf deine Kinder ist das nämlich kein unwichtiger Faktor. Das "Sky Welt Extra"-Paket, welches Du bei Buchung von 2 und mehr Paketen erhälst, wird nämlich nur über Sat ausgestrahlt. Jenes enthält aber exakt für Kinder relevante Sender: Animax (wie der Name von verrät Animes), Boomerang (toller Zeichentricksender), Nicktoons (ebenfalls Zeichentricksender) & Cartoon Network (der Name sagt schon alles ;-)).


    Im Standardpaket "Welt" hast Du die Sender Disney Channel, Disney XD, Playhouse Disney & Junior. Sprich diese Sender bekommst Du auf jeden Fall, ob Sat oder Kabelkunde. Die oben genannten Sender nur, wenn Du Sat-Kunde bist und ein 2. Paket buchst (was in deinem Fall aber gegeben wäre, da Du ja Welt & Film buchen möchtest). Die Sender aus dem Welt-Paket senden viel Zeichentrick-Inhalte aber auch gewöhnliche Disney-Serien (bekanntes Beispiel: Hannan Montana) und Spielfilme für Kinder (überwiegend Disney Filme).


    Im "Film"-Paket bekommst Du zusätzlich noch den Sender Disney Cinemagic dazu. Dort werden überwiegend Disney Filme ausgestrahlt (Hannah Montana Der Film und solche Sachen).


    Mein Beitrag zielt jetzt überwiegend auf die Programminhalte ab, die deine Kinder interessieren könnten/würden, da dies deine Hauptintention zu sein scheint. Hast Du noch andere, allgemeinere, Fragen, darfst Du mir diese auch gerne stellen. Ich werde dann versuchen sie nach bestem Wissen zu beantworten ;)


    Aufnehmen und Ansehen ist bei Sky möglich, dafür brauchst Du dann aber auch einen PVR-Receiver, sprich einen Receiver mit Aufnahmefunktion. Wenn Du einen solchen bereits hast, nenne am besten gleich mal dein Modell, dann kann ich da eventuell schon näher darauf eingehen, welche Möglichkeiten bestehen. Diese Aufnahmerestriktion wie sie in jüngster Vergangenheit viel diskutiert wurde ist bislang nur bei der Plattform "HD+" durchgesetzt, welche die Sender Sat.1 HD, RTL HD, ProSieben HD, kabel eins HD, Vox HD & Sport1 HD beinhaltet. Für Sky aber bis dato unrelevant.


    Solltest Du also überwiegend dein Programmangebot nach deinen Kindern auswählen wollen, eignet sich deine favorisierte Kombination doch sehr, wobei es am besten wäre, wenn Du Sat-Empfang hast, da Du dann wie gesagt einige sehr tolle (!) Sender für deine Kinder quasi umsonst dazu bekommst. Andernfalls bieten aber die Sender des Standardpakets "Welt" bereits einiges für deine Kinder. Das Film-Paket beinhaltet, wie erwähnt, nur einen "Kinderfähigen"-Sender (Disney Cinemagic), weil es überwiegend auf Kinofilme und sonstige Spielfilme ausgelegt ist.


    Deshalb mein Rat:


    Bist Du Kabelkunde: Buche nur das "Welt"-Paket für 16,90 Euro monatlich, das Film-Paket lohnt sich wegen einem zusätzlichen Kindersender nicht für den doppelten Preis.


    Bist Du Sat-Kunde: Buche Welt & Film für 32,90 (bzw. siehe oben das angesprochene Angebot), dann bekommst Du das Paket "Welt Extra" kostenlos dazu und hast eine vielzahl weiterer Sender.


    Wie gesagt, wenn Du noch andere Präferenzen hast, kannst Du diese hier gerne nennen. Dann kann sich die optimale Paketauswahl noch etwas verändern ;)


    Beste Grüße
    Sascha

    - 2002 - Böhse Onkelz Tour 2002 in Stuttgart mit Sub7 (01.06.)
    - 2004 - Böhse Onkelz Tour 2004 in Karlsruhe mit Wonderfools (29.08.)
    - 2004 - Böhse Onkelz Tour 2004 in Stuttgart mit Wonderfools (11.09.)
    - 2005 - Böhse Onkelz Abschlusskonzert am Lausitzring (17.-18.06.)
    - 2006 - Dropkick Murphys in Stuttgart mit Less Than Jake (24.04.)
    - 2006 - Broilers in Backnang mit The Higgins (24.06.)
    - 2006 - Agnostic Front in Stuttgart (08.07.)
    - 2007 - Broilers in Stuttgart mit The Generators (04.10.)
    - 2008 - Dropkick Murphys in Stuttgart mit Against Me! & Deadly Sins (09.04.)
    - 2009 - Der W in Stuttgart mit Pro-Pain (07.04.)
    - 2009 - Broilers in Stuttgart mit Toxpack, The Creepshow, Born to lose & Demented are go (17.05.)
    - 2009 - Kategorie C in Stuttgart mit Weissgluht (13.11.)
    - 2009 - Pur in Stuttgart (28.11.)
    - 2010 - Broilers in Stuttgart (28.10.)

    Ich hab sie am 28.10. in Stuttgart wieder live gesehen. War aber definitiv mein letztes Broilers-Konzert. So ne Zeckenscheiße muss ich mir zukünftig nicht mehr antun. Sammy war ja schon immer etwas sehr mitteilungsbedürftig aber in Stuttgart war's einfach zuviel. So toll die Musik auch sein mag, mit den Auftritten sind sie nicht mehr vereinbar. Letztes mal war's für mich hart an der Grenze, inzwischen ist sie jedoch überschritten...


    Aus "KKK und die verdammt Antifa" wurde eben inzwischen nur noch "KKK"... Wie dem auch sei... Die Hallen sind ja inzwischen ohnehin voll, da juckts einen bestimmt nicht...

    Hi,


    da wir kurioserweise noch keinen Thread zu diesen musikalischen Kunststücken haben, möchte ich an dieser Stelle mal einen eröffnen.


    Wer von euch hat denn schon irgendwelche Musicals besucht oder ist sogar im allgemeinen äußerst Musical fanatisch ?


    Ich hab inzwischen eine richtige Euphorie für Musicals entwickelt. Mit dem Glück gesegnet, dass Stage Entertainment Stuttgart als einen ihrer Aufstrittsorte im Programm hat, bietet sich immer die Gelegenheit neue und interessante Musicals in den beiden Lokalitäten (Apollo & Palladium Theater) zu besuchen.
    Im vergangenen Jahr habe ich mir das Musical "Wicked - Die Hexen von OZ" angesehen und war hellauf begeistert. Die Musik, die Geschichte, die Darstellung, die Kulisse, die sowohl schauspielerische als auch musikalische Leistung der einzelnen Akteure - Ein absolutes Highlight! Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen, dass Musical ein zweites mal zu besuchen, da es inzwischen in Oberhausen aufgeführt wird, habe jedoch die Hoffnung dass es entweder mal wieder nach Stuttgart kommt oder aber ich die Gelegenheit habe es in Oberhausen einmal anzuschauen.


    Vorige Woche folgte dann mit "Tanz der Vampire" mein zweites Musical und abermals stieg die Begeisterung ins unermessliche. Das Zusammenspiel von Schauspiel und Musik finde ich einfach äußerst beeindruckend. Vor allem auch die permanent wechselnden Kulissen - wahnsinn.
    Was mir bei Tanz der Vampire besonders gefallen hat, war die Einbindung des Publikums, indem die Darsteller immer wieder mal durch die Zuschauerreihen spazierten oder urplötzlich der Vampir von Krolock neben einem Stand! Die Musik abermals wunderschön und absolut alltagstauglich. Höre mir die CD gerne immer und immer wieder an.


    Einzig und allein die Tatsache, dass es die meisten Musicals nicht als verfilmte Kaufversion im Handel gibt, finde ich etwas schade. Es wäre wirklich klasse, wenn man eine Aufstellung mal aufzeichnen würde, damit man sich diese immer wieder mal anschauen kann. Der realen Vorstellung würde so etwas ohnehin nie zunahe kommen, denn das Erlebnis ist ein vollkommen anderes.


    Leider sind die Kartenpreise doch sehr hoch. In Stuttgart kostet eine Karte in der PK1 dann doch stolze 100 Euro, sprich, wenn man einen Besuch mit ein paar Freunden plant, ist man gleich ein paar Hunderter los. Dennoch verwundert es, dass bei solch stolzen Preisen, einige Musicals kaum oder gar keinen Gewinn erwirtschaften können. Da wird dann schon deutlich wie hoch die Gesamtausgaben mit Kulisse, Miete, Löhne/Gehälter, Rechtekosten, etc. so liegen müssen.


    Für das Frühjahr nächsten Jahres plane ich meinen dritten Musicalbesuch: Das Udo Jürgens Musical "Ich war noch niemals in New York" gastiert ab Herbst diesen Jahres in Stuttgart und jenes wollte ich schon zur Zeit, als es noch in Hamburg aufgeführt wurde, besuchen. Kann es kaum abwarten und freue mich schon rießig darauf.


    Für die Zukunft habe ich mir auch mal "Der König der Löwen", "Tarzan", "Der Schuh des Manitu" (sofern es irgendwo noch einmal aufgeführt wird) und "Sister Act" vorgenommen, in der Hoffnung dass diese in naher Zukunft auch mal den Weg nach Stuttgart finden werden.


    Alles in allem finde ich ein Musical eine äußerst tolle Sache. Es ist sehr unterhaltsam, wirkt durch das anwesende Publikum und die Gesamtkulisse äußerst vornehm und stellt damit 1-2x im Jahr eine absolute Bereicherung im tristen Alltag dar. Ich kann es jedem nur empfehlen, wenn sich die Gelegenheit bietet!


    Wie schaut es bei euch aus ? Welche Musicals habt ihr bisher besucht und welche wollte ihr unbedingt mal sehen ?


    Beste Grüße