Versteht mich nicht falsch, ich liege auch ungern dem Staat auf der Tasche. Aber Arbeitslosengeld/Hilfe ist dazu da um Leuten in Notsituationen auszuhelfen. Für mich ist das eine Ausnahmesituation wenn man von einem Arbeitgeber dermasen ausgebeutet wird, und da sehe ich halt irgendwann mal Grund zu handeln. Ewig kann das nämlich nicht weitergehen, und so wie du es immer schilderst ist da auch auf Dauer keine Besserung in Sicht.
Ich würde an deiner Stelle mal einen Juristen zu Rate ziehen (viell. nen Bekannten der Jura studiert hat, um Geld zu sparen ?). Deine Arbeitsstunden, Urlaubstage, etc. sind doch sicherlich im Arbeitsvertrag verankert oder ? Darauf würde ich dann auch bestehen. Wenn Du etwas beanspruchst was du berechtigt bist zu erhalten (Urlaubseinlösung beispielsweise) und Dich dein Arbeitgeber daraufhin kündigt kannst Du vor Gericht darauf bestehen den Arbeitsvertrag aufrecht zu erhalten. Ist somit ein gesetzteswidriger Vertragsbruch.
Ich würde wirklich mal alle Hebel in Bewegung setzen die Situation mal zu verbessen, nicht weil Du mir mit deinem "Gejammere" (sorry mir ist keine andere Bezeichnung eingefallen) auf die Eier gehst (ganz im Gegenteil, habe ich sogar Verständniss dafür) sondern weil Du daran sprichwörtlich kaputt gehst. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter...
Die Schuld liegt hier meiner Ansicht nach eindeutig bei deinem Arbeitgeber der sich wahrscheinlich noch im Recht fühlt, nur sieht die Gesetztesgrundlage das ein bischen anders. Ich kenne zwar deinen Arbeitsvertrag nicht, kann mir aber nicht vorstellen das er sehr weit von der Normalität abweicht.
Ergreif die Iniziative bevor es noch schlimmer wird...
Gruß SaScha