Was schaut Ihr gerade?

  • Sehr argumentativ! X/ Sind die Frauen selbst schuld, wenn sie zu wenig Geld bekommen? Oder was verstehst du unter Eigenverantwortung? Und freiheitsfördernd kann es auch nicht sein, wenn ich weniger bekomme als andere, obwohl ich die gleiche Arbeit leiste. Und glaube mir: Ich weiß, wovon ich spreche.

  • Wenn zwei erwachsene Menschen einen Vertrag miteinnander vereinbaren ist der Inhalt dieses Vertrages ganz allein Sache dieser zwei Menschen. Das zu unterbinden ist reinster Sozialismus. Außerdem gibt es keine "gleiche Arbeit". Jeder Mensch ist anders und jeder arbeitet anders und das äußert sich z.B. auch in den Verhandlungen zum Arbeitsvertrag. Sonst könnten sich Arbeitgeber reihenweise Leute (egal welcher Herkunft und welchen Geschlechtes) zu sich holen, die weniger Kosten für sie verursachen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Das würde dazu führen, dass man sich von seiner Hände Arbeit nicht mehr ernähren kann - auch die Männer nicht. Der Arbeitgeber würde dir einen Knebelvertrag vorlegen: 80-Stunden-Woche, 10-Stunden-Tag, auch sonntags, kein Urlaub, keine Mittagspause, 3 € pro Stunde, und wenn Sie nicht unterschreiben wollen: kein Problem. Wir haben 2,6 Mio. Arbeitslose. Irgendjemand wird das schon unterschrieben.


  • Arbeitgeber sind GANZ SICHER nicht schuld daran, dass die Leute von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können. Ich machs mal wie Du und stell die Frage einfach mal in den Raum, wer denn nur Schuld an sowas sein könnte.... :D Und nein, ich werde es nicht selbst auflösen. Wer nicht drauf kommt, der tut mir leid.

    Wahnsinn welche absurden Behauptungen Du in den Raum stellst....

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich stelle keine Behauptungen in den Raum, denn diese Zeiten hatten wir schon mal.


    Und es stimmt, Arbeitgeber sind hier in Deutschland zumindest nicht allein verantwortlich. So, nun die Quizfrage an dich: Warum ist das so?

  • Doch die gibt es. z.B. welche die im Rahmen von Machtausübung bzw. die nicht im freien Markt stattfinden. Bei öffentlich rechtlichen Sendern habe ich es so oft mitgekriegt, dass viele Leute einfach nichts zu tun hatten, weil komplett unwirtschaftlich dort agiert wird. Wenn man nur da ist um einen Haken auf eine Liste zu machen, was alle anderen Kollegen nebenher genau so gut machen könnten, dann ist das unwichtig.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • So lange du willst, dass Arbeitgebern gegenüber Arbeitnehmern Macht ausüben, brauchst du dich auch nicht zu beschweren, wenn andere das auch tun.

    Entweder verstehst Du mich nicht oder Du unterstellst mir boswilligerweise wieder Dinge um mich hier zu diskreditieren. Ich spreche von freien Verträgen zwischen freien Menschen und Du unterstellst mir, dass ich möchte, dass Arbeitgebern Macht gegenüber Arbeitnehmern ausüben sollen.


    Tut mir leid, ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Herrschaft trifft es besser als Macht. Denn Machtstrukturen kann es natürlich auch in freien Arbeitsverhältnissen geben - der Unterschied ist, dass man sich dieser Machtstrukturen entziehen kann, wenn man da nicht mehr darunter leiden möchte.


    Wenn ich also von Macht oben gesprochen habe, meinte ich Machtausübung auf Betroffene, die unfreiwillig dieser Macht unterlegen sind und keine Möglichkeit haben dem zu entgehen. Deswegen ist "Herrschaft" wahrscheinlich der treffendere Ausruck. Bei normalen Arbeitsverhältnissen sind das freie Verträge zwischen freien Menschen die auch wieder gekündigt werden können. Ich war während meiner Zeit als Festangestellter auch 2x solchen unangenehmen Machtstrukturen ausgesetzt und bin in beiden Fällen dann gegangen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Entweder verstehst Du mich nicht oder Du unterstellst mir boswilligerweise wieder Dinge um mich hier zu diskreditieren. Ich spreche von freien Verträgen zwischen freien Menschen und Du unterstellst mir, dass ich möchte, dass Arbeitgebern Macht gegenüber Arbeitnehmern ausüben sollen.

    Weil sie die auch haben. Der Arbeitgeber ist in der stärkeren Position und kann die Verhandlung diktieren.


    Zitat

    Tut mir leid, ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Herrschaft trifft es besser als Macht. Denn Machtstrukturen kann es natürlich auch in freien Arbeitsverhältnissen geben - der Unterschied ist, dass man sich dieser Machtstrukturen entziehen kann, wenn man da nicht mehr darunter leiden möchte.

    Aber dann hast du keine Arbeit mehr und noch weniger Geld als ohnehin.


    Ob du es Macht oder Herrschaft nennst, macht keinen Unterschied. Es ist halt ein Abhängigkeitsverhältnis.

    Zitat

    Wenn ich also von Macht oben gesprochen habe, meinte ich Machtausübung auf Betroffene, die unfreiwillig dieser Macht unterlegen sind und keine Möglichkeit haben dem zu entgehen. Deswegen ist "Herrschaft" wahrscheinlich der treffendere Ausruck. Bei normalen Arbeitsverhältnissen sind das freie Verträge zwischen freien Menschen die auch wieder gekündigt werden können. Ich war während meiner Zeit als Festangestellter auch 2x solchen unangenehmen Machtstrukturen ausgesetzt und bin in beiden Fällen dann gegangen.

    Und damit hast du als Schwächerer verloren. Man wollte, dass du gehst. Aus einer starken Position heraus kannst du nur gehen, wenn du einen starken Partner hast. Und den hast du, sonst hättest du nicht so einfach gehen können. Du hast sogar 2 starke Partner.

  • Ach so, Nachschlag: Ich will dich natürlich nicht diskreditieren, sondern nur zum Nachdenken anregen. Wenn du dann bei deiner Position bleibst, ist das völlig okay, nur ist das eben nicht die aktuelle Rechtslage. Wir würfen Demokratie nicht nur als Macht der Mehrheit verstehen.

  • Weil sie die auch haben. Der Arbeitgeber ist in der stärkeren Position und kann die Verhandlung diktieren.

    Wenn Arbeitgeber dringend Angestellte brauchen, die schwer zu finden sind ist der Arbeitnehmer in der stärkeren Position. Diktieren kann niemand was, wenn man die freie Entscheidung hat, einen Vertrag anzunehmen oder abzulehnen. Der der ein Gewaltmonopol besitzt, der kann vielleicht was diktieren. Aber das sind Arbeitgeber in einem freien Markt nicht.

    Aber dann hast du keine Arbeit mehr und noch weniger Geld als ohnehin.


    Ob du es Macht oder Herrschaft nennst, macht keinen Unterschied. Es ist halt ein Abhängigkeitsverhältnis.

    Den Unterschied zwischen Zwang/Unfreiheit und Freiwilligkeit/Freiheit wirst Du wahrscheinlich nie verstehen.... Und das fehlende Geld ist in erster Linie auf die ständige Ausbeutung des Staates zurückzuführen, nicht auf nicht-zustandekommenden Arbeitsverhältnisse weil Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich nicht einig werden. Wo Bedarf besteht findet man auch eine Einigung.

    Und damit hast du als Schwächerer verloren. Man wollte, dass du gehst. Aus einer starken Position heraus kannst du nur gehen, wenn du einen starken Partner hast. Und den hast du, sonst hättest du nicht so einfach gehen können. Du hast sogar 2 starke Partner.

    Nein man hätte mich in beiden Fällen gerne behalten. Ich war die starke Position, weil ich die freie Wahl hatte zu bleiben oder zu gehen. Die starke Position ist die Freiheit der eigenen Entscheidung, das eigene Können (was mir viele Möglichkeit eröffnet) und die Eigenverantwortung.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Wenn Arbeitgeber dringend Angestellte brauchen, die schwer zu finden sind ist der Arbeitnehmer in der stärkeren Position. Diktieren kann niemand was, wenn man die freie Entscheidung hat, einen Vertrag anzunehmen oder abzulehnen. Der der ein Gewaltmonopol besitzt, der kann vielleicht was diktieren. Aber das sind Arbeitgeber in einem freien Markt nicht.

    Das gibt es - wenn überhaupt - nur nur im Leistungssport.


    Zitat

    Den Unterschied zwischen Zwang/Unfreiheit und Freiwilligkeit/Freiheit wirst Du wahrscheinlich nie verstehen....


    Was wohl daran liegt, dass ich mich aus beruflichen Gründen seit über 30 Jahren damit beschäftige. Ich würde sogar behaupten, sie besser zu erkennen als die meisten anderen.


    Zitat

    Und das fehlende Geld ist in erster Linie auf die ständige Ausbeutung des Staates zurückzuführen, nicht auf nicht-zustandekommenden Arbeitsverhältnisse weil Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich nicht einig werden. Wo Bedarf besteht findet man auch eine Einigung.

    Wenn du wüsstest, wer dich so alles ausbeutet. Kleiner Tipp: Der Staat ist es nicht.


    Zitat

    Nein man hätte mich in beiden Fällen gerne behalten. Ich war die starke Position, weil ich die freie Wahl hatte zu bleiben oder zu gehen. Die starke Position ist die Freiheit der eigenen Entscheidung, das eigene Können (was mir viele Möglichkeit eröffnet) und die Eigenverantwortung.

    Und? Ist der Laden anschließend pleite gegangen? Glaube mir, wir sind beide problemlos ersetzbar.

  • Die Aussagen gehen alle mächtig an der Realität vorbei. Aber kein Wunder.


    Natürlich geht der Laden wegen meines Weggangs nicht pleite, aber ich sterbe auch nicht, wenn ich mit Arbeitgeber XY keinen Vertrag abschließe, dafür dann mit einem anderen. Außerdem ist mir bewusst wie schwer es auch damals schon war gute Leute zu kriegen, der 2. Arbeitgeber hatte dauernd Angestellte am Hals, die nicht ordentlich gearbeitet haben, gestohlen haben usw. usw.


    Vergleiche stellst Du an..... :rolleyes:

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius