Das ist wahr. Es wird immer so getan, als wäre alles erst in der Nachkriegszeit gestartet. Was nicht verwundert. MIt so einem Standartwerk könnte man sich einen Namen machen, jedoch wohl eher im kleinen Kreise, da das wohl niemals staatlich oder durch die etablierten Medien gefördert/beworben/unterstützt wird in der aktuellen Situation. Höchstens mal in einem kleinen Beitrag in einem Kulturmagazin. Ebenso wenig würde man Unterstützungen kriegen bei Bestrebungen, dieses Filmaterial durch Blu-ray-Veröffentlichungen beispielsweise der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bleibt nur zu hoffen, dass das Material gesichert wird, damit es verfügbar ist, wenn es zumindest in (hoffentlich absehbarer) Zukunft andere Möglichkeiten gibt.
Für so ein Standartwerk gibt es wohl auch zu wenig Quellen oder? Die Filmrollen sind da natürlich goldwert. Ansonsten gibt es sicher nicht mehr viel Material. In der verknüpften Doku kann man sehen dass diverse Geräte noch existieren. Weiteres Material würde es wohl nur im Nachlass von damaligen Mitwirkenden geben? Vielleicht wäre ein Webseite zu diesem Thema ein interessanter erster Schritt, u.a. um weitere Interessenten und Leute die ggf. weiterführendes Material haben zusammen zu bringen.
Leider ist man da auf Eigeninitiative der Bevölkerung angewiesen. Das Interesse ist auf jeden Fall ad, wenn auch nicht im ganz großen Rahmen, da viele lieber RTL schauen als sich mit sowas zu beschäftigen Aber das Stadtschloß in Berlin wird ja auch nur durch Bürgerinitiativen wieder aufgebaut, ebenso die Dresdner Frauenkirche. Selbst das Völkerschlachtsdenkmal wurde damals erst durch das Engagement der Bürger geplant und errichtet.
Denn nicht nur vom kulturellen Standpunkt ist dieser Themenbereich hochinteressant, sondern auch vorallem vom technischen Aspekt her gesehen. Die TV-Kult-Videomagazin-Beiträge über die alten Fernsehgeräte beweisen, dass man mit solchen Themen viele Leute anlocken kann.